Spree-Bogen
Lage
BearbeitenDas Gebiet des Spree-Bogens befindet sich westlich der Kirchstraße und verläuft bis zur Hälfte der Straße Alt-Moabit im Norden. Südlich grenzt der Spree-Bogen an die Spree. Gegenüber befindet sich das Holsteiner Ufer, östlich die Moabiter Brücke und in unmittelbarer Nähe zum Carl-von-Ossietzky-Park. Das Gebiet ist vor allem aufgrund seiner Nähe zum S-Bahnhof Bellevue und dem Hauptbahnhof attraktiv.
Geschichte
BearbeitenAuf dem Gebiet befand sich die Hauptzentrale der 1879 gegründeten Bolle-Meierei. In dem dortigen Backsteinbau zwischen Spree und der Straße Alt-Moabit befanden sich sämtliche Produktions- und Logistikabteilungen. Im Kopfbau der Alten Meierei war eines der ersten Berliner Kinos untergebracht, das später als Theater der Berliner Kammerspiele unzählige Grundschulkinder in die Theaterwelt einführte.
Im Jahr 1989 wurde das Gebiet vom Unternehmer Ernst Freiberger gekauft. Ab 1994 entwickelte sich das Gelände – nach Flächentausch mit dem benachbarten Focus-Teleport-Gelände – zu einem Büro- und Gewerbepark, der zwischen 1999 und 2015 das Bundesinnenministerium beherbergte, das als einziges Bundesministerium in gemieteten Räumen arbeitete. Das Gebäude wurde von dem Architekten Bernd Kühn aus Berlin entworfen.[1]
An der Spree liegt zudem ein Restaurantschiff. Das Denkmal Straße der Erinnerung ist am Spree-Bogen öffentlich zugänglich.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Bernd Kühn Archive. In: moderne-regional.de. Abgerufen am 13. Juli 2023 (deutsch).
Weblinks
BearbeitenKoordinaten: 52° 31′ 25″ N, 13° 20′ 50,6″ O