Plaslon

geschützter Name des Fraunhofer-Instituts für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung (IFAM) für eine dort entwickelte Antihaftbeschichtung
Dies ist die gesichtete Version, die am 26. August 2024 markiert wurde. Es existiert 1 ausstehende Änderung, die noch gesichtet werden muss.

Plaslon ist ein geschützter Name des Fraunhofer-Instituts für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung (IFAM) für eine dort entwickelte Antihaftbeschichtung. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass sie frei von per- und polyfluorierten Alkylverbindungen (PFAS) ist.[1][2] Es stellt eine Alternative zu herkömmlichen Antihaftbeschichtungen wie Polytetrafluorethylen (Teflon) oder anderen Fluorpolymeren dar.[3]

Herstellung

Bearbeiten

Die aus Siloxanen bestehende Beschichtung wird mittels Plasmatechnik als Gradientenschicht aufgebracht. Dies ermöglicht es, gleichzeitig eine gute Haftung zum Produktkörper und Antihafteigenschaften an der Oberfläche zu erreichen.[3]

Verwendung

Bearbeiten

Plaslon eignet sich für verschiedene Alltagsprodukte und industrielle Anwendungen, darunter Kochgeschirr, Schneidwaren und Verpackungen.[4] Im Gegensatz zu anderen Antihaftbeschichtungen kann Plaslon aufgrund seiner guten Haftung und Härte auch auf Materialien wie Emaille, Glas, Steinzeug und Porzellan angewendet werden.[5]

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Fluorfrei in die Zukunft – umweltfreundliche Antihaftbeschichtung ersetzt per- und polyfluorierte Chemikalien (PFAS) auf Alltagsprodukten. Fraunhofer-Institut, 11. Oktober 2023, abgerufen am 31. Juli 2024.
  2. Plaslon: PFAS-freie Antihaftbeschichtung – Farbe und Lack. Abgerufen am 31. Juli 2024 (deutsch).
  3. a b PLASLON® – PFAS-freie Antihaftbeschichtung: Nachhaltige und fluorfreie Alternative für das Beschichten von Kochgeschirr. Fraunhofer-Institut, abgerufen am 31. Juli 2024.
  4. Fraunhofer-IFAM: Neue Beschichtung ersetzt Teflon in Industrie und im Alltag. 18. Oktober 2023, abgerufen am 31. Juli 2024.
  5. Umweltfreundliche Antihaftbeschichtung ersetzt PFAS. In: JOT Journal für Oberflächentechnik. Band 64, Nr. 2, Februar 2024, ISSN 0940-8789, S. 16–17, doi:10.1007/s35144-024-3065-4.