Pinocchio

fiktive Figur aus dem Buch "Die Abenteuer des Pinocchio"

Pinocchio [piˈnɔkkjo] ist eine Kinderbuchfigur des italienischen Autors Carlo Collodi. Bekannt wurde sie vor allem, als 1881 in einer italienischen Wochenzeitung unter dem Titel Le Avventure Di Pinocchio: Storia Di Un Burattino (Abenteuer des Pinocchio: Geschichte eines Hampelmanns) die ersten kleinen Fortsetzungsgeschichten mit der Holzfigur Pinocchio erschienen. Die Serie wurde damals so populär, dass Collodi 1883 beschloss, ein Buch daraus zu machen und unter dem Namen Le avventure di Pinocchio zu veröffentlichen.

Pinocchio – Darstellung von Enrico Mazzanti
Titelseite der Ausgabe von 1902
Noch unvollendete Pinocchiofiguren

Der Stoff regte verschiedene Schriftsteller zu Adaptionen an, so zum Beispiel Alexei Nikolajewitsch Tolstoi (Burattino oder das goldene Schlüsselchen).

Deutsche Ausgaben

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Das Buch erschien 1905 erstmals in deutscher Sprache unter dem Titel Hippeltitsch’s Abenteuer (in anderen Übersetzungen auch Das hölzerne Bengele), seit 1948 aber zumeist unter Die Abenteuer des Pinocchio.[1] Eine deutsche Version des Pinocchio schrieb Otto Julius Bierbaum, die er 1905 unter dem Namen Zäpfel Kerns Abenteuer veröffentlichte.

Pfarrer Anton Grumann, der 1913 ebenfalls eine deutsche Übersetzung veröffentlicht hatte, veröffentlichte 1931 die Fortsetzung Die Geschichte von Bengeles Schwester, die jedoch nicht weiter bekannt wurde.[2]

Handlung

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Eines Tages findet Tischler Antonio, der wegen seiner roten Nase „Meister Kirsche“ genannt wird, ein Holzscheit, das zu sprechen anfängt, als er es bearbeiten will. Da ihm die Sache nicht geheuer ist, schenkt er es seinem Freund, dem Holzschnitzer Geppetto. Geppetto ist von dem Holzklotz begeistert und beginnt sogleich mit dem Schnitzen einer Holzpuppe, die er nach getaner Arbeit Pinocchio (Holz-/ Dummköpfchen, Wortspiel zwischen pino = Pinie / Kiefer und dem Deminutiv von pinco = Dummkopf und occhio = Auge) tauft.

Zu Geppettos Erstaunen erwacht die Puppe zum Leben und reißt ihrem Schöpfer aus. Beim Versuch, Pinocchio wieder einzufangen, landet Geppetto sogar im Gefängnis, kommt dann aber wieder frei und findet Pinocchio ausgehungert und reumütig in seinem Haus. Dieser verspricht, in Zukunft artig zu sein und zur Schule zu gehen. Trotz eisiger Kälte verkauft Geppetto seine einzige Jacke, um Pinocchio eine Fibel zu kaufen.

Auf dem Weg zur Schule lässt sich Pinocchio von einem Puppentheater ablenken und schwänzt die Schule. Die anderen Puppen erkennen ihn sogleich als einen der ihren und es beginnt eine ausgelassene Feier. Der Theaterdirektor Feuerfresser ist darüber erbost und will Pinocchio als Feuerholz verwenden. Später bekommt er aber Mitleid mit ihm und schenkt ihm fünf Goldstücke für seinen kranken Vater Geppetto. Freudig macht sich Pinocchio auf den Heimweg, wo er den Fuchs und den Kater trifft, denen er leichtsinnigerweise von seinem neuen Reichtum erzählt. Sie schlagen ihm vor, das Geld auf dem Wunderfeld zu vergraben, wo es sich von selbst vermehren soll. Nach einer Übernachtung in der Herberge „Zum Roten Krebs“ trennen sich zunächst ihre Wege wieder. Pinocchio wird kurz darauf von zwei verkleideten Räubern verfolgt. Da es ihnen nicht gelingt, ihm die Goldstücke zu entreißen, die er in seinem Mund versteckt hat, wird er von ihnen am Ast einer Eiche aufgehängt, doch in letzter Minute rettet ihn eine Fee mit dunkelblauen Haaren. Sie pflegt ihn gesund, ermahnt ihn, künftig auf dem rechten Weg zu bleiben, und schickt ihn heim zu seinem Vater.

Auf dem Heimweg trifft Pinocchio abermals auf den Fuchs und den Kater, die ihn noch einmal überreden, sein Geld auf dem Wunderfeld zu vergraben. Auf diese Weise schaffen sie es dieses Mal, ihm sein Geld zu stehlen. Als Pinocchio den Diebstahl anzeigt, kommt er paradoxerweise selbst ins Gefängnis, kann nach vier Monaten aber fliehen, um wiederum von einem Bauern festgehalten zu werden, der ihn zwingt, für ihn den Wachhund zu spielen. Auch dort entkommt er schließlich.

Mit Hilfe einer Taube und einer sprechenden Grille macht sich Pinocchio auf, zu seinem Vater zurückzukehren, doch der hat sich in Sorge um ihn inzwischen ein Boot gebaut, um ihn zu suchen. Pinocchio eilt seinem Vater nach, doch am Meer angekommen, sieht er nur noch, wie Geppetto von einer großen Welle erfasst wird. Mutig stürzt er sich in die Fluten, um seinen Vater zu retten, doch von diesem ist keine Spur zu sehen. Erschöpft gibt Pinocchio auf und wird auf die Insel der fleißigen Bienen gespült. Dort will ihm niemand etwas zu essen geben, weil er nicht arbeiten will. Schließlich hilft er doch einer Frau, einen schweren Korb nach Hause zu tragen.

Die Frau entpuppt sich als die Fee mit den dunkelblauen Haaren, die ihn schon vorher aus Schwierigkeiten gerettet hatte. Wieder zeigt Pinocchio Reue und verspricht, sich in Zukunft zu bessern und zur Schule zu gehen. Dafür verspricht ihm die Fee, dass er eines Tages ein richtiger Junge aus Fleisch und Blut werden würde. Sein Vorsatz hält sogar eine Weile, bis ihm sein Klassenkamerad mit dem Spitznamen „Kerzendocht“ vorschlägt, mit ins Land der Spielereien zu kommen, in dem alle Jungen ausschließlich das tun, wozu sie Lust haben. Nach einigem Zögern erliegt Pinocchio der Verlockung und er reist mit seinem Freund ins Spielland.

Zunächst sind Pinocchio und seine Freunde begeistert vom Paradies der Nichtstuerei, doch eines Tages verwandeln sich alle Menschen in Esel. Die Esel werden verfrachtet und an einen Zirkus verkauft, doch als Pinocchio sich während einer Vorstellung verletzt, wird er an einen Mann weiterverkauft, der aus Pinocchios Eselshaut eine Trommel fertigen möchte. Er versucht, den Esel zu töten, indem er ihn ins Meer wirft, doch als sich die Fische über den Esel hermachen, bleibt nur Pinocchio übrig und der Mann geht leer aus. Von nun an treibt Pinocchio wieder im Meer und wird, ehe er sich versieht, von einem Riesenhai verschluckt. Er glaubt sich schon verloren, bis er im Bauch des Fisches unerwartet seinen Vater entdeckt. Mit vereinter Kraft entkommen sie aus dem Riesenhai und Pinocchio verspricht, von da an endlich ein ehrlicher und verantwortungsbewusster Junge zu sein. Als er diesen Vorsatz erfolgreich durchführt und durchhält, wacht er eines Tages als richtiger Junge aus Fleisch und Blut auf.

 
Pinocchio und Meister Geppetto. Illustration der Ausgabe von 1902

Pinocchios Abenteuer begleiten eine Vielzahl von phantastischen Figuren; man trifft sprechende Tiere und eine blaue Fee. Darüber hinaus verhält sich Pinocchio wie ein richtiger Junge, verwandelt sich im Verlauf der Geschichte in einen Esel und wieder zurück. Pinocchio ist eine märchenhaft-phantastische Erzählung, wobei auch komische Elemente mit einfließen.

Die Hauptfiguren sind:

  • Pinocchio ([piˈnɔkːjo]) wird zunächst als unartige und freche geschnitzte Marionette eingeführt, die erst im Verlauf des Buches einen Reifungsprozess erfährt. Damit erhält die ganze Geschichte Züge eines Entwicklungsromans.
  • Meister Geppetto ([dʒepˈːetːo]) ist ein älterer Holzschnitzer, der in ärmlichen Verhältnissen lebt. Er ist zudem der „Vater“ von Pinocchio, den er aus Kiefernholz selbst hergestellt hat. Geppetto ist ein Spitzname für Giuseppe.
  • Die Fee mit den dunkelblauen Haaren (la Fata dai Capelli turchini) ist die Kraft des Waldes, die Pinocchio rettet und ihn erst als Bruder, später als Sohn adoptiert.
  • Die Sprechende Grille (il Grillo parlante) – in Adaptionen auch Jiminy Cricket oder Pepe genannt – ist eine Grille und ein Gefährte Pinocchios. Nachdem sie durch unüberlegtes Handeln Pinocchios bei ihrem ersten Aufeinandertreffen getötet wird, erscheint sie im weiteren Verlauf als Geist, der dem Holzjungen als Berater – sozusagen als Gewissen – zur Seite steht. Gegen Ende des Buches wird die Grille wieder lebendig.
  • Kater und Fuchs (il Gatto e la Volpe) sind zwei zwielichtige Gesellen, die mehrmals in der Geschichte auftauchen und mit allerlei Tricks versuchen, Pinocchio um seine Goldstücke zu bringen. Sie stehen für List und Falschheit.
  • Kerzendocht (Lucignolo; in älteren Übersetzungen „Röhrle“) ist ein großer, dünner Junge und Pinocchios bester Freund. Er bringt ihn öfters in Schwierigkeiten und hat die Idee, mit Pinocchio ins Spielzeugland zu reisen.
  • Feuerfresser (Mangiafuoco, [mandʒaˈfwɔko]) ist Puppenspieler. Trotz seiner grimmigen Erscheinung als rotäugiger langbärtiger Mann ist er nicht böse. So neigt er etwa zu Mitleid und lässt Pinocchio am Ende auch ziehen.
  • Meister Kirsche (Maestro Ciliegia, von Geppetto als „Meister Antonio“ angesprochen, in alten Übersetzungen auch „Meister Pflaume“) ist Tischler. Er findet das Holzstück, aus dem später Pinocchio wird. Als er versucht, daraus ein Tischbein zu machen, schreit das Holz auf: „Sei bitte vorsichtig!“
  • Der Kutscher (Conduttiere del Carro; L’Omino) ist ein freundlich lächelnder kleiner Mann mit einer Peitsche. Er ist sehr dick, hat ein rosiges Gesicht und schläft nie. Seine Stimme klingt so süß wie Honig. Er verkauft alle Kinder, die sich in Esel verwandelt haben, an Bergwerke und verdient damit ein Vermögen.
  • Riesenhai – Wie im biblischen Buch Jona steht der verschlingende Fisch für die endgültige Läuterung des Protagonisten.

Nebenfiguren:

  • Wachtmeister Zwiebelbart
  • die Dummhausener Tiere
  • die Riesenschlange, die vor Lachen platzt
  • der Bauer & die Marder
  • Uwe Tangbart, der Fischer
  • Cäsar, der Hund
  • der Direktor
  • der Mann, der eine Trommel wollte
  • der Thunfisch im Bauch des Riesenhais

Gegensätze

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Im Buch werden immer wieder die Gegensätze deutlich, von denen ein heranwachsendes Kind beeinflusst wird. Auf der einen Seite versucht Pinocchio, auf der Insel der fleißigen Bienen furchtbar fleißig zu sein, auf der anderen Seite lässt er sich im Land der Spielereien komplett gehen – zwei Orte des absoluten Gegensatzes. Ein anderer Punkt ist die klassische Aufteilung zwischen Gut und Böse – Pinocchio, der als „unfertiger“ Mensch stets an Gut (Geppetto) und Böse (Feuerfresser, Kerzendocht) aneckt, um sich zuletzt an der guten Seite zu orientieren, stellt dabei den Mittelpunkt dar, um den sich die jeweiligen Parteien bemühen.

Pädagogische Absichten

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Pinocchio verwandelt sich am Ende der Geschichte nur dann in einen richtigen Jungen, wenn er hilfsbereit und fleißig wird. Pinocchios Nase wächst bei jeder Lüge beträchtlich, was ihn verrät und letztlich vom Lügen abbringt. Kindern wird also vermittelt, dass Faulheit, Lügen und Ungehorsam nicht ungestraft bleiben. Auch die Fee erscheint sehr streng: Als Pinocchio seine Medizin nicht nehmen will, klopfen bereits die Sargträger an die Tür. Allerdings reagieren die Figuren mit Erzieherfunktionen wie Geppetto weniger autoritär, sondern verständnisvoll und nachsichtig, wie es Eltern, Familie oder andere Erzieher wohl tun würden. Wenn Pinocchio ein richtiger Junge, d. h. ein richtiger Mensch werden will, kann dies als Prozess des Erwachsenwerdens gesehen werden.

Neuere Deutungen

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Seit Giorgio Manganelli 1977 in seinem Buch Pinocchio: un libro parallelo sowie in Aufsätzen dazu aufgerufen hat, den Pinocchio als Erwachsenenbuch zu lesen – dieser Aufforderung haben sich Schriftsteller wie Antonio Tabucchi und Umberto Eco angeschlossen –, wird die literaturhistorische Dimension des Buches ernst genommen und die vermeintliche pädagogische Absicht des Kinderbuches tritt in den Hintergrund. Parallelen zu den Berichten über Jesus Christus und Bezüge zur spätantiken Satire werden erkennbar, zu Menippos von Gadara und Lukian von Samosata sowie zur Renaissance-Literatur werden erörtert. Statt um ein Kind geht es bei solchen Interpretationen um eine Variante der Narrenfigur, die den Leser in einen Prozess der Selbstreflexion verwickelt.

Verfilmungen

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Vertonungen

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  • Pinocchios Abenteuer – Kinderoper von Claus und Wera Küchenmeister (Libretto) und Kurt Schwaen (Musik), Uraufführung Zwickau 1970
  • Oooh, Pinocchio – Kindermusical von Ernst A. Ekker, Musik von Viktor Fortin (Graz 1994)
  • Pinocchio, burattino di talentoOper in zwei Akten von Pierangelo Valtinoni, Libretto von Paolo Madron (Vicenza 2001), deutsche Textfassung von Hanna Francesconi (Berlin 2006)
  • Pinocchio – Ein italienischer Traum in 12 BildernOper für Kinder von Wilfried Hiller und Rudolf Herfurtner (Libretto) (München, 2001). Simultane Uraufführung am 12. Oktober 2002 München und Trier
  • Pinocchio – Orchestererzählung von Henrik Albrecht nach dem Roman von Carlo Collodi (Textbearbeitung und Regie: Robert Schoen, SWR 2005; Sprecher: Wolfgang Völz, Jens Wawrczeck, Joachim Kaps – SWR Rundfunkorchester Kaiserslautern, Dirigent: Andreas Hempel)
  • Pinocchio, una storia parallela – „Drammaturgia“ von Lucia Ronchetti für vier Männerstimmen, Uraufführung Berlin 2005
  • PinocchioMusical von Claus Martin (Uraufführung an der Freilichtbühne Coesfeld 2007)
  • The Adventures of Pinocchio (Pinocchios Abenteuer) – Oper in zwei Akten von Jonathan Dove – 2008
  • Pinocchio – Kinder – Melodram (Orchestermärchen) für Sprecher, Kinderrhythmusgruppe ad lib. und großes Orchester. Text von Herbert Feuerstein, Musik von Martin Bärenz. Uraufführung 2009: Deutsche Staatsphilharmonie, Herbert Feuerstein (Sprecher), Lancelot Fuhry (Leitung). Sikorski Musikverlage, Hamburg.
  • Pinocchio nach Carlo Collodi von Thomas Birkmeier mit neuen Dialogen und Liedtexten von Henry Mason und Musik von Katrin Weber. Theater der Jugend/Renaissancetheater Wien, Mai/Juni 2010
  • Pinocchios Abenteuer für drei Schauspieler, Holzbläserquintett und Klavier. Musik und Libretto von Lior Navok nach Carlo Collodi (Uraufführung: Frankfurt Oper, September 2010).
  • Pinocchio – Kinderballett von Jaroslaw Jurasz nach Carlo Collodi, Musik von Irineos Triandafillou (Uraufführung: Nordharzer Städtebundtheater, Halberstadt, November 2011).
  • Pinocchio – Kinderhörspiel von Thilo Reffert, Deutschlandradio Kultur 2014[7]
  • Les aventures de Pinocchio – „Comédie instrumentale“ für Sopran en travesti und Instrumentalsolisten von Lucia Ronchetti, Uraufführung Rouen 2017
  • Pinocchio – Oper von Philippe Boesmans – Uraufführung Aix-en-Provence 2017
  • Pinocchio – Lügen haben lange Nasen – Variete-Musical von Bijan Azadian. Uraufführung Wintergarten-Variete Berlin 2019.
  • Pinocchio – Oper von Gloria Bruni, in deutscher und italienischer Sprache, weltweite Aufführungen (Neapel, London, Hamburg, Minsk) mit Orchester, Chor und 6 Solisten, Uraufführung Laeiszhalle Hamburg 2008[8][9]

Theaterstücke

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Weitere Verwendung

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Ende Oktober 2012 stellte der Radsport-Weltverband UCI Pinocchio als Maskottchen der Radsport-Weltmeisterschaften 2013 in Florenz (Collodis Heimatstadt) vor. Eine Woche zuvor hatte der UCI Lance Armstrong seine sieben Siege bei der Tour de France aberkannt, weitere Dopingskandale im Radsport gingen voraus. Die Assoziation mit Pinocchios Eigenart, beim Lügen eine längere Nase zu bekommen, führte zu spöttischen Reaktionen.[10]

Im Dorf Collodi, in der Toskana zwischen Lucca und Pistoia gelegen, wurde von der Gemeinde ein Pinocchio-Park („Parco di Pinocchio“) errichtet, in dem ein Rundgang zu den Stationen der Pinocchio-Geschichte führt. Die Stationen wurden mithilfe von Künstlern realisiert und nachgebildet.

Der Pinocchio-Eisbecher ist eine Speiseeis-Variante in vielen Eisdielen. Die charakteristische Nase wird dabei durch ein Waffelröllchen symbolisiert.

Im Miniatur Wunderland kann man Pinocchios Nase wachsen sehen – allerdings in Geppettos Werkstatt und nicht (wie in Collodis Text) bei der Fee mit den dunkelblauen Haaren.

Primär-Literatur

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Sekundär-Literatur

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Commons: Pinocchio – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Le avventure di Pinocchio – Originaltext (italienisch)

Einzelnachweise

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  1. Werner Habicht, Wolf-Dieter Lange: Der Literatur Brockhaus. Band A-Ft. F. A. Brockhaus, Mannheim 1988, S. 420.
  2. Der Geistliche und das Bengele. Abgerufen am 6. August 2022.
  3. Filmdetails: PRIKLJUTSCHENIJA BURATINO (1959). Abgerufen am 6. Juni 2022.
  4. imfernsehen GmbH & Co KG: Die Abenteuer des Pinocchio. Abgerufen am 6. Juni 2022.
  5. True Story of Pinocchio. In: Mediatoon Distribution. Abgerufen am 9. April 2024 (englisch).
  6. Vasiliy Rovenskiy: Pinocchio: A True Story. Licensing Brands, Luminescence, 17. Februar 2022, abgerufen am 24. April 2022.
  7. Thilo Reffert: Pinocchio. kakadu.de, abgerufen am 24. September 2023.
  8. Pinocchio. In: Gloria Bruni. 1. Februar 2008, abgerufen am 6. Juni 2020.
  9. Gloria Bruni: Pinocchio – Oper von Gloria Bruni. (PDF) In: gloriabruni.it. 6. Juni 2020, abgerufen am 6. Juni 2020.
  10. Pinocchio wird Maskottchen für Straßenrad-WM. Spiegel Online, 29. Oktober 2012, abgerufen am 30. Oktober 2012.