Pech-Kiefer
Die Pech-Kiefer (Pinus rigida) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Kiefern in der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae). Sie ist im östlichen Nordamerika verbreitet.[1]
Pech-Kiefer | ||||||||||||
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Pech-Kiefer (Pinus rigida) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Pinus rigida | ||||||||||||
Mill. |
Beschreibung
BearbeitenVegetative Merkmale
BearbeitenDie Pech-Kiefer ist ein immergrüner Baum, der Wuchshöhen bis zu 31 Metern erreicht.[1] Die Krone ist unregelmäßig, breit und gewölbt. Am Stamm befinden sich häufig viele büschelige Adventivknospen. Die Rinde der Zweige ist blass orange-braun.
Die Nadeln stehen in Dreierbündeln und sind 8 bis 9 Zentimeter, an den büscheligen Kurztrieben auch bis zu 12 Zentimeter lang.
Der Baum kann sich nach Bränden durch Stockausschlag erneuern.[2]
Generative Merkmale
BearbeitenDie Zapfen sind bei einer Länge von 3 bis 5 Zentimetern relativ klein und zylindrisch; sie bleiben häufig jahrelang am Baum.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24.[3]
Vorkommen
BearbeitenDie Pech-Kiefer ist im östlichen Nordamerika vom südöstlichen Kanada Ontario sowie Québec bis zu den östlichen US-Bundesstaaten Maine, New Hampshire, Vermont, Massachusetts, Rhode Island, Connecticut, New York, New Jersey, Delaware, Pennsylvania, Maryland, Ohio, Virginia, West Virginia, Kentucky, Tennessee, North Carolina, South Carolina sowie Georgia verbreitet.[1]
Sie gedeiht in Nordamerika in Höhenlagen von 0 bis 1400 Metern.[1]
Taxonomie
BearbeitenDie Erstveröffentlichung von Pinus rigida erfolgte 1768 durch Philip Miller in seinem Werk Gardener's Dictionary, 8. Auflage, Nummer 10. Ein Homonym ist Pinus rigida Hook. & Arn.[4]
Nutzung
BearbeitenIn Mitteleuropa ist sie selten, fast nur in Sammlungen gepflanzt.
Das Holz der Pech-Kiefer (im internationalen Handel als Pitch Pine bezeichnet) gilt als sehr haltbar. Aus dem Holz der Pechkiefer wurden früher unter anderem große Sendetürme gebaut, wie in Mühlacker und Ismaning.
Quellen
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d Christopher J. Earle: Pinus pringlei. In: The Gymnosperm Database. www.conifers.org, 2019, abgerufen am 23. April 2019 (englisch).
- ↑ Rainer Matyssek, Jörg Fromm, Heinz Rennenberg, Andreas Roloff: Biologie der Bäume. Ulmer, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-8001-2840-2, S. 252.
- ↑ Pinus rigida bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
- ↑ Pinus rigida bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis, abgerufen am 23. April 2019.
Weblinks
Bearbeiten- Vascular Plants of the Americas: Pinus rigida bei Tropicos.org. In: Vascular Plants of the Americas. Missouri Botanical Garden, St. Louis
- Thomas Meyer: Datenblatt mit Bestimmungsschlüssel und Fotos bei Flora-de: Flora von Deutschland (alter Name der Webseite: Blumen in Schwaben).
- Pinus rigida in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2006. Eingestellt von: Conifer Specialist Group, 1998. Abgerufen am 12. Mai 2006.
- USDA-Datenblatt.
- Datenblatt bei Fire Effects Information System = FEIS.
- Datenblatt bei Lady Bird Johnson Wildflower Center der University of Texas at Austin.