KTorrent ist ein freies, plattformübergreifendes Filesharing-Clientprogramm für das BitTorrent-Protokoll für KDE. Neben dem Übertragen von Dateien über das BitTorrent-Netzwerk bietet es viele zusätzliche Verwaltungs- und Protokollfunktionen und kann mit einer vergleichsweise effizienten und sparsamen Speicherverwaltung aufwarten.

KTorrent

Logo

KTorrent 5.1
Basisdaten

Entwickler Joris Guisson
Aktuelle Version 23.08.3[1][2]
(9. November 2023)
Betriebssystem Unix, BSD, macOS; Linux; Windows
Programmier­sprache C++ (Qt)
Kategorie BitTorrent-Client
Lizenz GPL (Freie Software)
deutschsprachig ja
www.kde.org

KTorrent wird als Freie Software auch im Quelltext unter den Bedingungen der GNU General Public License (GPL) veröffentlicht. Es ist KDE-typisch in C++ geschrieben und nutzt das GUI-Toolkit Qt.

Merkmale

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Ein Herunterladen einzelner Dateien aus BitTorrent-Archiven, die Begrenzung der Übertragungsraten und eines Verteilungsverhältnisses sind möglich. Weiterhin werden Protokollverschlüsselung und trackerlose Torrents (mittels verteilter Hashtabellen) unterstützt.

Neben den Basisfunktionen des Hauptprogrammes stellen Zusatzmodule, die auch einzeln deaktiviert werden können, weitere Funktionen bereit. Unter anderem werden von vornherein Module mitgeliefert für

  • Internetsuche nach Torrent-Dateien über die BitTorrent-Website oder andere, frei integrierbare Seiten,
  • das automatische Bearbeiten von mit anderen Programmen heruntergeladenen Torrent-Dateien,
  • Importieren und Fortsetzen von mit anderen BitTorrent-Clients begonnenen Übertragungen,
  • gezieltes Blockieren einzelner IP-Adressen,
  • Unterstützung sowohl von IPv6 als auch IPv4-Netzwerken,
  • Universal Plug and Play (UPnP),
  • Abonnieren von Torrents über Web-Feeds,
  • das Auffinden von Gegenstellen (Peers) im lokalen Netz mittels Zeroconf,
  • Nutzung von zusätzlichen http-Quellen,
  • einen integrierten Mediaplayer, sowohl für noch in Transfer befindliche als auch abgeschlossene Mediadateien,
  • die Steuerung über einen Webbrowser über eine Webschnittstelle,
  • Bandbreitenverwaltung über einen detaillierten (Tages- und Wochen-)Zeitplaner
  • Verwendung von Magnet-Links (ab Version 4.0)[3]

Geschichte

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Version 1.0 kam am 12. Juli 2005[4] heraus, schon am 30. November[5] wurde Version 2 veröffentlicht.

Ab Version 2 unterstützt KTorrent den trackerlosen Betrieb und als erster Linux-Client außer dem Java-basierten Azureus (heute Vuze) die Protokollverschlüsselung.[6]

In Version 2.1 wurde die Oberfläche überarbeitet, Torrents lassen sich nun gruppieren, um bei vielen Übertragungsvorgängen die Übersicht zu behalten und die Zeroconf-Erweiterung kam dazu.

Ab Version 3.0 wurde KTorrent auf die Bibliotheken der KDE-Version 4 umgestellt. Ab Version 3.1 ist es auch unter Windows möglich, die Software zu nutzen.

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Commons: KTorrent – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. invent.kde.org.
  2. kde.org.
  3. KTorrent 4.0 is out (Memento vom 28. Juli 2011 im Internet Archive)
  4. The KDE Extragear – ktorrent – 1.0 version (Memento vom 22. Juli 2005 im Internet Archive)
  5. The KDE Extragear – ktorrent – 2.0 version (Memento vom 20. August 2006 im Internet Archive)
  6. Ernesto Van der Sar: Ktorrent Supports Encryption. In: TorrentFreak. 10. Mai 2006, abgerufen am 4. Dezember 2021 (englisch).