General der Osttruppen
Der General der Osttruppen (GendOsttr), später General der Freiwilligen-Verbände (Gend Freiw Verb), war die Bezeichnung einer Dienststellung der Wehrmacht und bestanden von Dezember 1942 bis Kriegsende.
Geschichte der Dienststellen
BearbeitenDer General der Osttruppen beim OKH wurde am 15. Dezember 1942 eingerichtet.[1] Am 1. Januar 1944 wurde dieser mit der Dienststelle des Inspekteurs der turkvölkischen Verbände zum General der Freiwilligen-Verbände vereint und dem Chef des Generalstabes des Heeres zugeordnet. Ab 25. November 1944 war der General der Freiwilligen-Verbände dann wieder im OKH zugeordnet.
Ab dem 1. Dezember 1944 wurde durch den General der Freiwilligen-Verbände die 600. Infanterie-Division aufgestellt.
Inspekteur der turkvölkischen Verbände (InspTurk)
BearbeitenDer Inspekteur der turkvölkischen Verbände wurde Mitte Juni 1943 beim OKH aufgestellt und ab der Aufstellung durch den General der Kavallerie Ernst-August Köstring, welcher ab Januar 1944 General der Freiwilligen-Verbände wurde, geführt. Der Inspekteur der turkvölkischen Verbände war dem General der Osttruppen unterstellt.[2]
General der Osttruppen beim OKH
Bearbeiten- Generalleutnant Heinz Hellmich: von der Aufstellung bis zur Umstellung
General der Freiwilligen-Verbände
BearbeitenChef des Stabes
Bearbeiten- Oberstleutnant Heinz Herre: 1943/44
Bekannte Personen (Auswahl)
Bearbeiten- Oberleutnant d. R. Wilhelm Reissmüller: bis 1944 Verbindungsoffizier
Literatur
Bearbeiten- Georg Tessin: Verbände und Truppen der Deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 14, Biblio-Verlag, Osnabrück, 1980, S. 267.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Magnus Pahl: Fremde Heere Ost: Hitlers militärische Feindaufklärung. Ch. Links Verlag, 2012, ISBN 978-3-86153-694-9, S. 148.
- ↑ Wolf Keilig: Das deutsche Heer, 1939-1945: Gliederung, Einsatz, Stellenbesetzung. Podzun, 1956, S. 10.