Monte Santa Maria Tiberina
Monte Santa Maria Tiberina ist eine italienische Gemeinde (comune) mit 1112 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) in der Provinz Perugia in Umbrien.
Monte Santa Maria Tiberina | ||
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Staat | Italien | |
Region | Umbrien | |
Provinz | Perugia (PG) | |
Koordinaten | 43° 26′ N, 12° 10′ O | |
Höhe | 688 m s.l.m. | |
Fläche | 71,98 km² | |
Einwohner | 1.112 (31. Dez. 2022)[1] | |
Postleitzahl | 06010 | |
Vorwahl | 075 | |
ISTAT-Nummer | 054032 | |
Bezeichnung der Bewohner | Monteschi | |
Schutzpatron | Mariä Himmelfahrt (15. August) | |
Website | Monte Santa Maria Tiberina | |
Panorama von Monte Santa Maria Tiberina |
Geografie
BearbeitenDie Gemeinde liegt etwa 40,5 Kilometer südsüdöstlich der Provinz- und Regionalhauptstadt Perugia und grenzt unmittelbar an die Provinz Arezzo (Toskana). Sie liegt in der klimatischen Einordnung italienischer Gemeinden in der Zone E, 2 487 GG[2] und im Weinbaugebiet der Colli Altotiberini. Der Ort gehört zum Tibertal (Alta Valle del Tevere und Valtiberina genannt), liegt aber nicht direkt am Fluss, und ist Teil der Comunità montana Alta Umbria.[3]
Zu den Ortsteilen gehören Gioiello (326 Höhenmeter), Lippiano (401 Höhenmeter) und Marcignano (401 Höhenmeter).[4] Die Nachbargemeinden sind Arezzo (AR), Città di Castello und Monterchi (AR).
Geschichte
BearbeitenDer heutige Ort entstand im 11. Jahrhundert durch die Marchesi del Monte Santa Maria auf einer älteren Siedlung. Eine erste Befestigungsanlage wurde 1198 in einem Konflikt mit Papst Innozenz III. zerstört, wurde aber in den folgenden Jahren wieder aufgebaut. 1815 gliederte Ferdinand III. den Ort in sein Herzogtum ein.[5] Bis 1927 war die Gemeinde Teil der Provinz Arezzo.
Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- Castello di Lippiano im Ortsteil Lippiano, bereits 1195 erwähnte Burg.[6]
- Palazzo Bourbon del Monte, einst Teil der Rocca (Befestigungsanlage) und Familiensitz der del Monte, beheimatet heute das Museum Museo del Marchesato Imperiale.[7]
- Palazzo Boncompagni Ludovisi (auch Castello genannt), ebenfalls einst Teil der Rocca.[8]
- Parrochiale di Santa Maria, enthält die Cappella della famiglia dei Bourbon del Monte mit dem Familiengrab der del Monte[9] in der Krypta[10].
Literatur
Bearbeiten- Umbria, Guide d’Italia. Touring Club Italiano: Milano 2002, ISBN 88-365-1466-9, S. 75
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
- ↑ Webseite der Agenzia nazionale per le nuove tecnologie, l’energia e lo sviluppo economico sostenibile (ENEA) (PDF; 330 kB), abgerufen am 23. Februar 2013 (italienisch)
- ↑ Offizielle Website der Comunità Montana Alta Umbria zu Monte Santa Maria Tiberina, abgerufen am 23. Februar 2013 (italienisch)
- ↑ Offizielle Website des ISTAT (Istituto nazionale di statistica) zu den Einwohnerzahlen 2001 in der Provinz Perugia ( des vom 27. Oktober 2020 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 23. Februar 2013 (italienisch)
- ↑ Offizielle Website von Monte Santa Maria Tiberina zur Geschichte des Ortes ( des vom 5. Februar 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 23. Februar 2013 (italienisch)
- ↑ Webseite Medioevo in Umbria (mit Abb.), abgerufen am 23. Februar 2013 (italienisch)
- ↑ Offizielle Website des Ministero per i Beni e le Attività Culturali della Repubblica Italiana zum Museo del Marchesato Imperiale ( des vom 2. September 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 26. Februar 2013 (italienisch)
- ↑ Webseite des Castello Boncompagni Ludovisi ( des vom 6. April 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 25. Februar 2013 (italienisch)
- ↑ Offizielle Website der Region Umbrien zu Monte Santa Maria Tiberina (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 23. Februar 2013 (italienisch)
- ↑ Umbria, 2002, S. 75