12. Luftwaffen-Felddivision

militärischer Großverband der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg

Die 12. Luftwaffen-Felddivision war ein militärischer Großverband der Wehrmacht während des Zweiten Weltkrieges.

Geschichte

Bearbeiten

Aufstellung

Bearbeiten

Sie wurde Ende 1942 unter dem Kommando des XIII. Fliegerkorps aus überzähligem Personal der Luftwaffe auf dem Truppenübungsplatz Bergen bei Celle aufgestellt.

Ostfront

Bearbeiten

Vom Januar 1943 bis Oktober 1943 war die Division an der Ostfront im Einsatz.

12. Feld-Division (L)

Bearbeiten

Aufstellung durch Umbenennung

Bearbeiten

Am 1. November 1943[1] wurde die Division ins Heer überführt und in Feld-Division 12 (L) umbenannt.

Ostfront

Bearbeiten

Ab November 1943 als Heerestruppe der Wehrmacht weiterhin an der Ostfront stehend, folgte 1944 der Rückzug bei der Heeresgruppe Nord.

Es kam zu Einschließung der Division in Kurland. Nachdem der während der Kämpfe im Bereich im Kurlandkessel stark dezimiert war, wurde der Großverband per Schiff nach Danzig verlegt, dort zwischen Danzig und Zoppot eingesetzt.

Vernichtung

Bearbeiten

Bis Anfang Mai 1945 war die Division bei Danzig fast vollständig aufgerieben.

Kommandeure

Bearbeiten
  • Generalleutnant Herbert Kettner (1. Oktober 1942 – 15. November 1943)
  • Oberst Wolfgang Kretschmar (15. November – 27. Dezember 1944 (†)), m.st.F.b. = mit der stellvertretende Führung beauftragt
  • Generalmajor Gottfried Weber (27. Dezember 1943 – 10. April 1945)
  • Generalleutnant Franz Schlieper (10. April – 8. Mai 1945)

Bekannte Divisionsangehörige

Bearbeiten

Literatur

Bearbeiten
  • Kevin Conley Ruffner: Luftwaffe Field Divisions 1941–1945, Osprey Publ., Oxford 1990. ISBN 1-85532-100-9.
  • Peter Schmitz / Klaus-Jürgen Thies / Günter Wegmann / Christian Zweng: Die deutschen Divisionen 1941–1945, Bd. 3, Biblio Verlag, Osnabrück 1996. ISBN 3-7648-2458-1.

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Peter Lieb: Konventioneller Krieg oder NS-Weltanschauungskrieg?: Kriegführung und Partisanenbekämpfung in Frankreich 1943/44. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2007, ISBN 978-3-486-57992-5, S. 102.