Um die Zukunft von thyssenkrupp Steel wird zurzeit hart gerungen. Der Vorstand der Stahlsparte arbeitet an einem Businessplan, Tausende Arbeitsplätze sind bedroht. Nach mm-Informationen gibt es nun immerhin einen potenziellen Käufer für HKM. #Thyssenkruppb #CE Capital Partners
Beitrag von manager magazin
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Kretinsky wird nach langen Verhandlungen tatsächlich in das Stahlgeschäft einsteigen. Thyssenkrupp hatte bereits Ende November letzten Jahres Verhandlungen mit Kretinsky öffentlich gemacht. Konzernchef Miguel López erhofft sich davon unter anderem auch eine Lösung für die erwarteten höheren Energiekosten im Zuge des Umbaus zu einer umweltverträglicheren Produktion. Kretinskys Holding EPCG wird zunächst einen Anteil von 20 Prozent an der Sparte Thyssenkrupp Steel Europe übernehmen. Der Abschluss der Transaktion ist für Ende September des laufenden Geschäftsjahres geplant, vorausgesetzt, dass die zuständigen Behörden und der Aufsichtsrat von Thyssenkrupp zustimmen. Es wird auch über den möglichen Erwerb eines weiteren 30-prozentigen Anteils am Stahlgeschäft verhandelt. Das Ziel bleibt die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens, an dem beide Partner jeweils 50 Prozent halten. ☛ Artikel weiterlesen https://ow.ly/3U4950RoN6j 💡 Performance am 26.04.2024: +10,00% (EUR) 💡 WKN: 750000
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Nach den schwachen Zahlen war die Aktie von Thyssenkrupp Ende der vergangenen Woche massiv unter Druck geraten. Auch die Tochter Thyssenkrupp Nucera hat dann am Freitagabend mit ihren Zahlen enttäuscht. Am Plan, einen Teil des Stahlgeschäfts zu verkaufen, will der kriselnde MDAX-Konzern derweil festhalten. Der Aufsichtsratschef von Thyssenkrupp Steel Europe, Sigmar Gabriel, hat das Vorhaben untermauert, sich von dem Stahlunternehmen HKM trennen zu wollen. An HKM hält die Stahlsparte des Industriekonzerns Thyssenkrupp die Hälfte der Anteile, der Rest entfällt auf das niedersächsische Unternehmen Salzgitter und den französischen Konzern Vallourec. „Unser Ziel ist der Verkauf“, sagte der frühere Bundeswirtschaftsminister und SPD-Vorsitzende der Rheinischen Post. Das Kürzel HKM steht für Hüttenwerke Krupp Mannesmann. Der Verkauf dieses Unternehmens hänge von der Ernsthaftigkeit der Interessanten ab, sagt Gabriel. Diese müssten auch eine Langfristperspektive bieten. „Es nutzt uns ja nichts, wenn wir die HKM verkaufen, und in zwei Jahren steht das Unternehmen vor der Insolvenz“, sagt Gabriel. „Das muss man im Verkaufsprozess ausschließen können.“ Der Aufsichtsrat von Thyssensteel soll am 9. August die Geschäftspläne für die Zukunft besprechen. Dann dürfte es auch um HKM gehen. Die Lage im Stahlgeschäft von Thyssenkrupp ist angespannt, im ersten Halbjahr des im Oktober begonnenen Geschäftsjahr 2023/24 sackte der Umsatz um 15 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro ab, der operative Verlust fiel mit minus 132 Millionen Euro nur etwas geringer aus als im Vorjahreszeitraum. In der Sparte sind rund 27.000 Mitarbeiter tätig. Hinzu kommt die 3.000-Mitarbeiter-Firma HKM, die bestimmte Vormaterialien herstellen und diese zur Weiterverarbeitung an ihre drei Gesellschafter Thyssenkrupp Steel, Salzgitter und Vallourec liefert. ☛ Artikel weiterlesen https://ow.ly/wNRk50SLVYI
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📢 ❝ 𝗪𝗲𝗹𝗰𝗵𝗲 𝗭𝘂𝗸𝘂𝗻𝗳𝘁 𝗵𝗮𝘁 𝗱𝗲𝗿 𝗦𝘁𝗮𝗵𝗹 𝗶𝗻 𝗗𝘂𝗶𝘀𝗯𝘂𝗿𝗴 ❞ ❓ 👉 Stellen, Standorte, Hochöfen … wie viel soll es noch kosten und wer finanziert es ❓ Eins dürfte sicher sein: Eine Sanierung der verlustreichen Stahlsparte von #Thyssenkrupp kostet sehr viel Geld. Der Aufsichtsrat hatte über die Zukunftsperspektiven und einen möglichen Stellenabbau beraten. Insgesamt geht es dabei für den Standort und die Mitarbeiter um sehr viel, auch für Thyssenkrupp. Bisher gibt es lediglich ein Ergebnis: Thyssenkrupp Steel (TKSE) wird sich von seiner Beteiligung an den Hüttenwerken Krupp Mannesmann (HKM) trennen. Der Verkauf der HKM soll mit Priorität vorangetrieben werden. "Umstritten ist, welche Summe nötig ist, damit die Stahlsparte von Thyssenkrupp restrukturiert werden kann, aber gleichzeitig über Investitionen auch so fit gemacht wird, dass sie am Markt bestehen kann. Während die Thyssenkrupp-AG um CEO Miguel López hier einen Wert um die 2,5 Milliarden Euro annimmt, liegt Stahl-Chef Bernhard Osburg bei etwa 3,6 Milliarden Euro, ein Roland-Berger-Gutachten geht von einer Summe von über 4 Milliarden Euro aus." "Vor der Sitzung war mitunter vom „Tag der Wahrheit“ die Rede gewesen. Aber die erhoffte Klarheit gibt es vorerst nicht. Die Unsicherheit vor allem für die 27.000 Mitarbeiter der Stahlsparte und die HKM-Beschäftigten dürfte sich also weiter ziehen." (WirschaftsWoche) Artikel zum Thema: ▶️ "Thyssenkrupp Steel: Welche Zukunft hat der Stahl in Duisburg?", WDR: https://lnkd.in/epJFZQYD ▶️ "Halbzeit beim Kampf um Thyssens Stahl: Das sind die 3 Zwischenergebnisse", WirtschaftsWoche: https://lnkd.in/eGj7xxSt ▶️ "Thyssenkrupp-Stahlsparte soll HKM-Beteiligung verkaufen", Spiegel: https://lnkd.in/eKhZ8Jkf Bild: WDR (Quelle, s. Link oben) #foed #IZW #TKSE #Duisburg #Personalabbau #Stahl https://lnkd.in/eN96NdEZ
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Trade Finance Now! Gerade in wirtschaftlich turbulenten Zeiten wird Liquidität zum entscheidenden Faktor für Unternehmen. Factoring bietet eine flexible und schnelle Lösung, um finanzielle Engpässe zu vermeiden und handlungsfähig zu bleiben. Durch den sofortigen Verkauf offener Forderungen können Unternehmen ihre Liquidität sichern, ohne zusätzliche Schulden aufzunehmen. So werden Krisen nicht nur überstanden, sondern als Chance genutzt. Als spezialisierter Fachmakler stehen wir allen Interessierten für eine Erstberatung sehr gerne zur Verfügung. www.hrp-gmbh.de #Holistic Risk Protection #Factoring #Liquidität #Krisenmanagement #Finanzierung”
Redakteur WirtschaftsWoche für Insolvenz- und Sanierungsthemen, Journalist, Wirtschaftsjournalist, Reporter
Mit dem Thüringer Aluminium-Druckgusshersteller AE Group muss der nächste große Autozulieferer #Insolvenz anmelden. Dabei war bei dem Unternehmen erst vor wenigen Monaten ein neuer Investor eingestiegen. Martin Mucha, Partner der Kanzlei GRUB BRUGGER Partnerschaft von Rechtsanwälten mbB, navigiert das Unternehmen mit rund 1000 Mitarbeitern nun als Generalbevollmächtigter durch das Verfahren. Das Amtsgericht Meiningen setzte die Anwältin Romy Metzger von der Kanzlei SGP Schneider Geiwitz als vorläufige Sachwalterin ein. Dr. Sebastian Knapp hat das Unternehmen bei der Insolvenzantragstellung beraten. #Restrukturierung
AE Group: Autozulieferer meldet Insolvenz in Eigenverwaltung an
wiwo.de
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Ist die #Aktie von #Thyssenkrupp derzeit wirklich zu empfehlen? Und wie steht es um #DeliveryHero? Meine Einschätzung seht ihr im 📺Beitrag von WELT. https://lnkd.in/eCigiaTw #kapitalmarktstratege #börse #aktien #trading #robomarkets
Rote Zahlen im ersten Quartal: Stahlsparte bremst Thyssenkrupp – „Aktie kann man wirklich nicht empfehlen“ - Video - WELT
welt.de
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Die MAHLE Behr Holding Deutschland GmbH und FORVIA HELLA haben ihre jeweiligen 50 Prozent-Anteile am Gemeinschaftsunternehmen Behr-Hella Thermocontrol (BHTC) an die AUO Corporation übertragen. Der Verkauf zeigt eine strategischen Neuausrichtung von MAHLE und FORVIA HELLA. Indem sie ihre Anteile an BHTC veräußern, können beide Unternehmen ihre Ressourcen neu ausrichten und sich verstärkt auf ihre Kerngeschäfte konzentrieren. Dies könnte dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit und Rentabilität beider Unternehmen zu steigern und gleichzeitig ihre Positionierung in ihren jeweiligen Märkten zu stärken. Lesen Sie mehr https://lnkd.in/eS4jCm7e
FORVIA HELLA und MAHLE verkaufen Anteile an BHTC erfolgreich
https://www.aftermarket-update.de
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voestalpine reorganisiert Werke in Deutschland Die Metal Forming Division des voestalpine-Konzerns reagiert auf die strukturellen Veränderungen und rückläufigen Kundenbedarfe im Automobilsektor mit einer Reorganisation ihrer Automotive Components-Standorte in #Deutschland. Die Werke in Dettingen, Schmölln, Schwäbisch Gmünd und Böhmenkirch werden zukünftig in einem Produktionsverbund mit jeweiliger Technologie- bzw. Produktspezialisierung zusammenarbeiten. Der Geschäftsbetrieb in Birkenfeld soll vorbehaltlich der Ergebnisse von Verhandlungen mit dem Betriebsrat und der IG Metall eingestellt werden. Ziel dieser Maßnahmen ist die langfristige Sicherung des Automobilzulieferbereiches der Metal Forming Division und der damit verbundenen rund 2.000 Arbeitsplätze in Deutschland. Die erwarteten finanziellen Auswirkungen der Reorganisation wurden bereits kommuniziert und sind Teil unserer Ergebnisprognose für das laufende GJ 2024/25 (1,4 Mrd. EUR EBITDA). Geplante Schließung des Standorts Birkenfeld Durch den neuen Produktionsverbund können sich die einzelnen Standorte auf ausgewählte Kerntechnologien konzentrieren und diese gezielt weiterentwickeln. Im Zuge der Reorganisation und der damit einhergehenden Kompetenzbündelung wird es auch zu einer Neuausrichtung der Zentralfunktionen kommen. Carola Richter, Vorstandsmitglied der voestalpine AG und Leiterin der Metal Forming Division, erklärt: „Wir als voestalpine bekennen uns trotz der Herausforderungen weiterhin klar zum Geschäftsbereich Automotive Components und unserer eingeschlagenen Internationalisierungsstrategie. Die geplanten Reorganisationsmaßnahmen einschließlich der Schließung des Standortes Birkenfeld sind jedoch notwendig, um eine nachhaltige Zukunftsperspektive für die verbleibenden Automotive Components-Standorte und für eine größtmögliche Anzahl an Mitarbeiter:innen in Europa und ganz besonders in Deutschland zu schaffen. So sehen wir uns in der Lage, auch zukünftig ein strategischer Partner für die ansässigen #Automobilhersteller zu sein.“ Schwache Auftragslage aus der Automobilindustrie Die voestalpine Automotive Components #Birkenfeld produziert einbaufertige Stanz- und Umformteile in Stahl und Aluminium für die #Automobilindustrie. Im Geschäftsjahr 2023/24 erzielte die Gesellschaft einen Umsatz von rund 50 Mio. Euro, wobei bereits seit mehreren Jahren das Ergebnis im negativen Bereich lag. Trotz laufender Investitionen und Verbesserungsmaßnahmen ist aufgrund des sich seit längerem eintrübenden gesamtwirtschaftlichen Umfelds und der damit verbundenen schwachen Auftragslage aus der Automobilindustrie in dem... Bei HOME OF STEEL erfahren Sie mehr 👉https://lnkd.in/eMzfEqb3 #stahl #steel #stahltechnik #homeofsteel #welovesteel❤
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voestalpine: Halbjahresergebnis unter Erwartungen Nach den bereits in der Vergangenheit erfolgten Restrukturierungsschritten hat der Vorstand der voestalpine AG im März 2024 beschlossen, den strategischen Prozess zur #Neupositionierung der Buderus Edelstahl in einen Verkaufsprozess überzuführen. Aufgrund der quartalsweise erforderlichen Bewertung ergeben sich aus dem aktuellen Verhandlungsstatus mit Interessenten für das zweite Geschäftsquartal 2024/25 negative Einmaleffekte in Höhe von in etwa 50 Mio. EUR. Damit erwartet der #Vorstand der voestalpine AG für das zweite Quartal 2024/25 ein EBITDA von in etwa 300 Mio. EUR (EBIT von in etwa 110 Mio. EUR) respektive für das erste Halbjahr 2024/25 ein EBITDA von in etwa 720 Mio. EUR (EBIT von in etwa 340 Mio. EUR) und damit ein Ergebnis unter der aktuellen Markterwartung. Die Veröffentlichung der finalen Ergebnisse des 1. Halbjahres des Geschäftsjahres 2024/25 erfolgt plangemäß am 13. November 2024. Basierend auf dem voraussichtlichen Ergebnis des 1. Halbjahres 2024/25, den in #Europa deutlich eingetrübten Marktentwicklungen sowie zu erwartender negativer Einmaleffekte aus der Reorganisation des Automotive Components-Bereichs in Deutschland im Laufe des 2. Halbjahres 2024/25 erwartet der Vorstand der voestalpine AG für das gesamte #Geschäftsjahr 2024/25 aus heutiger Sicht ein #EBITDA im Bereich von in etwa 1,4 Mrd. EUR. Mit dem Verkauf von Buderus Edelstahl konzentriert die High Performance Metals Division ihr Produktportfolio auf das technologisch anspruchsvolle Segment der Hochleistungswerkstoffe und reduziert den Produktionsanteil im #Werkzeugstahl und #Edelbaustahl im Bereich der Standardgüten. Die beschriebenen einmaligen Ergebnisbelastungen in diesem Geschäftsjahr stärken das zukünftige Ertragspotential des voestalpine-Konzerns in einem sich stark wandelnden ökonomischen und regulatorisch restriktiven Umfeld. (Quelle: voestalpine) Bei HOME OF STEEL erfahren Sie mehr 👉https://lnkd.in/g9rp7fM #stahl #steel #stahltechnik #homeofsteel #welovesteel❤
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Nächste gross Insolvenz in Österreich nach dem Immobilientycon Benko Beben: Fisker - Elektrobauer - Sanierung beginnt - Verbindlichkeiten offiziell 1,34 Millarden € - finanziert über den US-Konzern andere Geldgeber. Offizielle Aktiva 959 Millionen € - Rest Liquidationswert laut Creditreform nur 66 Millionen € - möglicher komplexer Sanierungsplan soll auf 30% Gläubigerquote hinauslauen. Der grösste Insolvenzfall der österreichischen Steiermark. Ob die Sanierung wie geplant über 2 Jahre funktioniert, hängt stark mit dem derzeitigen Management, Insolvenzverwalter, Sanierungsexperten und Gläubiger zusammen. Der Erhalt wichtiger Arbeitsplätze und Familien ist dabei sicherlich vorrangig zu betrachten...auch wenn Insolvenzen generell traurig und differenziert im richtigen Kontext zu betrachten sind. Die Österreich-Tochter von Fisker konzentriert sich in erster Linie auf das Management der Auftragsfertigung in Graz. Die Produktion der Fahrzeuge war von Magna aber gestoppt worden. Ursprünglich plante Fisker, von Magna in Graz 40.000 Autos pro Jahr produzieren zu lassen, allerdings wurden bisher nur 10.000 gebaut. Dies ist die absolute Kurzfassung....es ist spät. Siemens Energy erzeugt heute...übrigens...
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Die IG Metall warnt thyssenkrupp vor einem Teilverkauf der Stahlsparte Steel Europe ohne Zustimmung der Arbeitnehmer. Der M-DAX-Konzern will zunächst 20% und später dann weitere 30% der Anteile an die EP Corporate Group (EPCG) des tschechischen Milliardärs Daniel Kretinsky verkaufen. Am Donnerstag soll der Aufsichtsrat von Thyssenkrupp über den Einstieg abstimmen. #Gewerkschaft und #Betriebsrat fühlen sich weder informiert noch mitgenommen im Investorenprozess – und knüpfen Bedingungen an einen Einstieg des Investors, etwa eine mehrjährige Beschäftigungssicherung, dazu eine Standortsicherung und Investitionszusagen. „Das sind für uns die roten Linien“, sagte Knut Giesler der Bezirksleiter der IG Metall in Nordrhein-Westfalen, gegenüber Welt am Sonntag. „Und wenn es dazu bis zur Aufsichtsratssitzung keine schriftliche Grundlage gibt, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Arbeitnehmervertreter einem Anteilsverkauf zustimmen.“ Dann aber könnte es zum Eklat kommen. Denn die zehn Mitglieder der Belegschaftsseite im Aufsichtsrat wären chancenlos gegen die Kapitalseite mit dem Doppelstimmrecht des Vorsitzenden Siegfried Russwurm. Für diesen Fall kündigte Giesler aber eine spürbare Reaktion an. „Herr Russwurm und der Aufsichtsrat sollten sich gut überlegen, ob sie wirklich den stärksten mitbestimmten Bereich im #Unternehmen mit einer Doppelstimme überfahren wollen.“ Zu einer notwendigen Deeskalation trage es jedenfalls nicht bei, im Gegenteil. „Wenn man mit uns so umgehen will, werden wir die entsprechende Reaktion in den Belegschaften erzeugen“, sagte Giesler. Und das koste viel Produktivität und damit am Ende mehr #Geld, als man eventuell durch den Einstieg eines Investors einnimmt. „Der Konzern muss sich entscheiden, ob er monatelang Unruhe haben will in den Belegschaften und an den Standorten.“ An der Börse wird ein Kretinsky-Einstieg begrüßt. Jedenfalls hat das Papier seit der Ankündigung an Wert gewonnen. „Es kommt endlich Bewegung in das starre Gebilde Thyssenkrupp“, lobt Ingo Speich, der Leiter Nachhaltigkeit und Corporate Governance von Aktionär Deka Investment. Am Tag der Aufsichtsratssitzung plant die IG Metall eine große #Demonstration vor der Zentrale von Thyssenkrupp in Essen. „Wir mobilisieren gerade ganz gut“, sagte Giesler. „Das wird ein deutliches Signal werden für das Management und den Aufsichtsrat von Thyssenkrupp.“ Denn die Wut der Beschäftigten werde immer größer. Welt Miguel Ángel López Borrego thyssenkrupp Steel Deka Institutionell Bernhard Osburg Frank Grodzki Konrad Böcker Holger W. Ullrich https://lnkd.in/eSsUTKCZ
Thyssenkrupp: Wenn die Gewerkschaft mit dem Stahlhammer droht - WELT
welt.de
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