Beitrag von Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe

5 Fragen an yannik zamboni von maison blanche GmbH, Genossenschafter von Circular Clothing (CC): Welches ist deine grösste Öko-Fashion-Sünde? Maison Margiela und Balenciaga Wofür steht maison blanche? maison blanche hat sich in der Modebranche einen Namen gemacht durch seinen innovativen Ansatz und seine experimentellen Designs, die oft soziale Normen und Geschlechterkonventionen in Frage stellen. Die Kollektionen sind bekannt für die Verwendung von unkonventionellen Materialien und die Herausforderung traditioneller Modedesign Konzepte, wobei oft Themen wie Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit erkundet werden. Das Engagement für Innovation, zusammen mit einem starken Fokus auf ethische Produktionsmethoden, macht maison blanche zu einem herausragenden Beispiel für die neue Generation von Labels, welche die Modeindustrie vorantreiben und verändern wollen. Was machst du jeden Tag? Kaffee trinken, Zigaretten rauchen und masturbieren (self care) Wieso bist du Genossenschafter von CC? Weil CC gemeinsame Werte verfolgt wie ich und da dachte ich, weshalb nicht integrieren anstelle dass jeder für sich selbst kämpft. Wenn du drei Wünsche frei hättest, welche wären diese? maison blanche: Dass das Label so gross wird und Umsätze generiert, dass unsere Werte einen grossen Einfluss auf die Modeindustrie und die Allgemeinheit haben. CC: Dass nur noch zirkuläre Materialien gesetzlich erlaubt sind, damit die Frage, welche Materialien zirkulär sind, nicht mehr existiert. Allgemein: Dass maison blanche so erfolgreich ist und Umsatz generiert, damit ich mich 100% auf Herzensprojekte fokussieren kann und nicht mehr auf die finanziell ausgerichteten Aufträge angewiesen bin. Was liegt dir sonst noch am Herzen? Sozialpolitische Themen, Gerechtigkeit und Gleichstellung. Ruf mich an! Werde Mitglied! #fashiondesign #ethicalfashion #circulartextiles #socialjustice #diversity

Ab heute geht die #BerlinFashionWeek wieder los! Und wir fragen uns und euch: Sind Fashion Weeks noch zeitgemäß? Brauchen wir sie überhaupt noch? Wir haben uns in der Vergangenheit schon öfters mit dem Konzept beschäftigt und hinterfragt, ob #Nachhaltigkeit und die Modewochen in London, Paris, New York und eben auch Berlin vereinbar sind. In Zeiten von zahlreichen Krisen, allen voran der Klimakrise, eine nicht unerhebliche Frage, wie unsere Autorin Medina Imširović findet. Blicken wir auf Aspekte wie Anreise, energie- und ressourcenintensive Produktionen, Verschwendung in Form von Lebensmittel und Müll, bleiben wir bei aller Liebe zur Mode ganz schön frustriert zurück. Sollten wir da nicht besser sein? Richten wir unseren Blick auf Beispiele wie die Copenhagen Fashion Week sehen wir, dass sich etwas tut: Seit vergangenem Jahr haben die Macher*innen #Nachhaltigkeitsanforderungen eingeführt, die sich an die Marken im offiziellen Showplan richtet. Unter anderem müssen mind. 50% der Materialien zertifiziert, nachhaltiger, up- oder recycelt sein. Zudem muss es ein Zero-Waste-Konzept für die Show vorliegen. Auch Berlin zieht nach und macht Nachhaltigkeit zum wesentlichen Element der Wettbewerbe „Berlin Contemporary” und „Studio2Retail” – viele Sustainable Events finden auch diese Woche statt (s. Link im Kommentar). Aber ist das genug? Wie seht ihr das? Sind die Fashion Weeks zeitgemäß oder wünscht ihr euch Veränderung? Was sollte umgesetzt werden, damit das Thema Nachhaltigkeit auch dort ankommt? ➡️ Zu Medinas ausführlichem Think Piece kommt ihr hier: https://lnkd.in/eSPKuDGP

Die Zukunft der Modeindustrie ist grün 🍃  Immer mehr Verbraucher interessieren sich für umweltfreundliche Mode und beziehen Nachhaltigkeitsaspekte aktiv in ihre Kaufentscheidungen ein. Drei zentrale Herausforderungen erschweren es Verbrauchern jedoch, nachhaltige Kleidung zu kaufen: Erschwinglichkeit, Wissenslücken und Zugänglichkeit. Um langfristig erfolgreich zu sein, müssen sich Modeunternehmen den Anforderungen und Bedürfnissen der Konsumenten anpassen. Aber wie können sie das tun?    Ihr Einkauf ist der Schlüssel zur Bewältigung der Herausforderungen: https://bit.ly/49bCszs    💲 Erschwingliche Nachhaltigkeit: Mit klugen Partnerschaften und innovativen Ansätzen kann Ihr Einkauf nachhaltige Materialien kostengünstig beschaffen und umweltfreundliche Mode für jedes Budget erschwinglicher machen. 💡 Wissen teilen, Verständnis fördern: Einkäufer sind nicht nur Beschaffer, sondern auch Botschafter für nachhaltigen Konsum. Durch die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmensbereichen oder Bildungseinrichtungen kann der Einkauf Konsumenten dabei unterstützen, informierte Kaufentscheidungen zu treffen. 🏬 Mode für alle: Marken haben die Möglichkeit, nachhaltige Mode für bewusste Verbraucher zugänglicher zu machen, indem sie sich darauf konzentrieren, nachhaltige Produkte in allen Produktlinien anzubieten und strategische Partnerschaften einzugehen, um die derzeitige Kluft in Bezug auf Erschwinglichkeit und Zugänglichkeit zu überbrücken.    Sind Sie bereit die Zukunft der Mode mitzugestalten? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf und entdecken Sie, wie Sie erfolgreich Teil des Wandels werden können!    #sustainability #Nachhaltigkeit #Einkauf #fashion 

Fashion Revolution | Meinen kalten Entzug bereue ich bis heute nicht.   Vor ca. 7 Jahren beschloss ich von einem Tag auf den anderen, keine konventionelle Mode mehr zu kaufen. Seitdem war ich nie wieder ziellos shoppen, sondern kaufe nur, was ich wirklich brauche (wohlwissend, dass in unserer Überkonsum-Gesellschaft „brauchen“ sehr relativ ist).   Shoppen hatte ich zwar nie exzessiv betrieben, dazu war ich schon immer zu arm und zu sparsam. Aber ich belohnte mich gerne für kleine Erfolge oder tätigte auch mal einen Impulskauf.   Dann wurde ich Mitglied bei FEMNET – ursprünglich, weil ich einem Frauennetzwerk angehören wollte, weniger aus der vorrangigen Motivation heraus, mich für gerechte Arbeitsbedingungen in der globalen Textilindustrie einzusetzen.   Tja, und es kam, wie es kommen musste:   Ich stach im positiven Sinne in ein Hornissen-Nest. Wie schlimm es in der Modewelt hinter den Kulissen zugeht, hatte ich mir nicht ausgemalt. Was für eine Dreckschleuder die Textilindustrie ist. Wie die Menschenrechte entlang der Lieferkette mit Füßen getreten werden. Dass Gesundheits- oder Arbeitsschutzmaßnahmen, gewerkschaftliche Organisation, Mutter- und Kündigungsschutz und andere scheinbare Selbstverständlichkeiten die absolute Ausnahme sind.   Bis dahin dachte ich, mit Kleidungsstücken aus „conscious“ oder „green“ Kollektionen nix falsch zu machen. Spätestens mit meinem Stellenantritt bei FEMNET als Koordinatorin der Kampagne #eintshirtzumleben, die Kunst, Upcycling und nachhaltige Mode zusammenbrachte, wusste ich es besser. Es gab kein Zurück mehr ;)   Längst juckt es mich null, an Modegeschäften vorbeizugehen. Es interessiert mich einfach nicht mehr. Mein einziger Wermutstropfen: Ich finde echt schwer, an nachhaltige Sportkleidung und -schuhe heranzukommen. Sie verbuche ich unter 80/20: Solange ich es schaffe, 80 Prozent „richtig“ zu machen, verzeihe ich mir die restlichen 20%.   Heute vor zwei Jahren am Rana Plaza Remembrance Day zeigten wir die Kunstausstellung der Kampagne #eintshirtzumleben im Kölner Rautenstrauch-Joest-Museum. Viele unvergessliche Eindrücke und wertvolle Kontakte nehme ich aus der Zeit bis heute mit, allen voran Uta Engbert aka slowsetter, die damals die Flying Modenschau organisierte, und Grafikerin Catharina von Poser, die das Projekt erdachte und die Ausstellung kuratierte. #ETZL forever! https://lnkd.in/eFENv3P5   #fastfashion #fairfashion #sustainablefashion #nachhaltigeMode #RanaPLazaNeverAgain #whomademyclothes #FashionRevolution

Das wird 2024 wichtig für die faire und nachhaltige Modebranche 🔍 Auch dieses Jahr bleibt es spannend: Nicht zuletzt war die Branche von einigen Innovationen und Veränderungen geprägt, auch Insolvenzen und Schließungen machten vor vielen Unternehmen nicht Halt. Doch wie sieht es dieses Jahr aus? Auf welche #Branchentrends dürfen wir gespannt sein? 🔎 Dazu haben sich unsere Fashion Changers Expertinnen ihre jeweiligen Bereiche angeschaut, Studien und Branchennews für euch recherchiert und eine #Prognose dafür abgegeben, was uns 2024 erwarten könnte. 💡 Wusstet ihr beispielsweise, dass H&M 20 Millionen Euro in den konzerneigenen Reseller Sellpy investiert haben soll? Oder dass Vinted wohl einen Börsengang plant? Oder dass KI bereits heute dazu beiträgt, Überproduktion und Retouren zu reduzieren? Welche Einflüsse diese News auf das Jahr haben werden, könnt ihr jetzt im Magazin nachlesen! Im Beitrag findet ihr ausführliche Einschätzungen zu den Bereichen Recht, Materialien, Künstliche Intelligenz und #Secondhand, inklusive Links zu spannenden Studien, Trendsetter und vieles mehr. 🌿 Natürlich haben wir uns auch mit der veränderten Wahrnehmung von Nachhaltigkeit und dem damit verbundenen gesunkenen #Konsum auseinandergesetzt. Wie wird es dieses Jahr weitergehen? Spoiler: Wie in 2024 ganzheitliche Nachhaltigkeit umgesetzt und gelebt wird, wird wegweisend für die kommenden Jahre sein. ➡️ Jetzt im Fashion Changers Magazin nachlesen: https://lnkd.in/gfbGSuwD 💬 Uns interessiert: Welche Wünsche habt ihr für das neue Jahr in Bezug auf nachhaltige Mode? Was wollt ihr sehen, was kann im letzten Jahr bleiben? #fashionchangers #letschangethatfashiongame #modebranche

ZARA SA, der spanische (ehemalige?) Fast-Fashion Modefilialist, führt sein Kreislaufmodell Pre-Owned nun auch auf dem deutschen Markt ein. Ziel dieses innovativen Modells ist es, den Lebenszyklus von Kleidungsstücken zu verlängern und somit einen wesentlichen Beitrag zur Reduzierung von Textilabfällen zu leisten. Das Pre-Owned-Modell von Zara bietet seinen Kund:innen eine Vielzahl von Dienstleistungen. Dazu gehören unter anderem Kleiderreparaturen, die bequem über die App, die Website des Unternehmens oder direkt in den Geschäften beantragt werden können. Zusätzlich hat die Zara Community die Möglichkeit, alte Kleidungsstücke der Marke zu verkaufen oder zu spenden. Besonders ist dabei, dass Zara auch Spenden von Kleidungsstücken anderer Marken akzeptiert. Für gespendete Stücke, die wiederverwendet oder recycelt werden, bietet das Unternehmen sogar einen eigenen Abholservice an. In Deutschland hat Zara's Mutterkonzern, Inditex, für diese nachhaltige Initiative eine Partnerschaft mit der Deutschen Kleiderstiftung geschlossen. Diese Zusammenarbeit soll sicherstellen, dass der gesamte Prozess effizient und ressourcenschonend abläuft. Die Einführung des Pre-Owned-Modells in Deutschland markiert einen bedeutenden Schritt für Zara und unterstreicht das klare Engagement des Unternehmens einen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit zu wagen. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass Zara bisher oft als Synonym für die Fast-Fashion-Branche galt, betont die Einführung von Pre-Owned den Wandel und das Bestreben von Zara, nachhaltiger zu agieren. Damit setzt Zara nicht nur auf die Verlängerung des eigenem Lebenszyklus von Kleidungsstücken, sondern bietet Kund:innen die Möglichkeit, aktiv an einer nachhaltigen Modebewegung teilzunehmen. Diese Initiative trägt dazu bei, den Wandel in der Modebranche hin zu mehr Umweltbewusstsein und Ressourcenschonung weiter voranzutreiben. Meine Meinung: Ein starker und auch glaubwürdiger Weg, dem hoffentlich viele andere Marken folgen werden.

Monkky – The Circular Fashion Hub in einer herausfordernden Modewelt Die Modeindustrie ist schnelllebig und von intensivem Wettbewerb geprägt – insbesondere mit den wachsenden Modegiganten aus Asien, die den Online-Markt dominieren. Dieses Umfeld ist nicht nur herausfordernd, sondern macht es auch schwierig, sich als kleinerer Anbieter zu behaupten. Bei Monkky - The Circular Fashion Hub, glauben wir jedoch fest daran, dass sich gerade in diesen Zeiten nur noch jene kleinere Shops langfristig etablieren können, die sich auf eine sorgfältig ausgewählte Nische konzentrieren und ihren Kund:innen etwas Besonderes bieten, wie Qualität zu fairen Preisen. Ebenfalls glauben wir, dass ein naher und menschlicher Kundenservice einen Mehrwert generiert. Unser Ansatz ist es, kuratierte Kleidungsstücke mit Geschichte anzubieten und so einen bewussten Kontrast zu der schnelllebigen Massenproduktion zu setzen. Bei uns findest du keine endlosen Kataloge voller Trends, die morgen schon veraltet sind. Stattdessen setzen wir auf Circular Fashion – hochwertige, preloved Stücke, die stilvoll und nachhaltig zugleich sind und auch vereinzelte Kleider, die neu sind, aber aus älteren Kollektionen. Unsere Wertschöpfungskette stammt ausschliesslich aus der Schweiz, sprich alle Kleider werden hier gesucht und wiederverwertet. Unsere Vision ist es, eine Modewelt zu schaffen, in der nicht nur der Konsum, sondern auch die Wertschätzung für Kleidung im Vordergrund steht. Bei Monkky stehen Individualität, Sorgfalt und Nachhaltigkeit im Fokus – und wir sind stolz darauf, diesen Weg gemeinsam mit euch zu gehen. #circularfashion #nachhaltigkeitohnekompromisse Bild: Von unserer treuen Kundin Ruth W. mit einem bei uns gekauften Anine Bing Kleid am Meer 2024.