🥳Große Freude bei Prof. Dr. med. Juliane S. Walz! 🏆 Sie wurde kürzlich mit dem SWISS BRIDGE Award 2024 ausgezeichnet! Den mit 500.000 Schweizer Franken dotierten Preis teilt sie sich mit dem Neuroonkologen Dr. Tobias Weiss vom Universitätsspital Zürich. Das Preisgeld von je 250.000 Franken unterstützt die Durchführung von zwei klinischen Studien, die neue, vielversprechende Ansätze zur Behandlung von Krebs mit Immuntherapien untersuchen.
🔬Im Zentrum der Studie von Prof. Walz und ihrem Team steht die Erforschung eines sogenannten bispezifischen Antikörpers. Dieser Antikörper, der von den Professoren Helmut Salih und Gundram Jung in Tübingen entwickelt wurde, ist so konzipiert, dass er gezielt an zwei verschiedene Proteine bindet, die sich auf unterschiedlichen Zelltypen befinden. Das eine Protein befindet sich auf der Oberfläche von Immunzellen, sogenannten T-Zellen, und aktiviert diese. Das andere Protein kommt sowohl auf Tumorzellen als auch im umliegenden Gewebe und in den Blutgefässen vor, wodurch beide Strukturen gezielt vom Antikörper angesteuert werden können. Von dieser dualen Wirkung versprechen sich die Forschenden eine besonders effektive Bekämpfung des Tumors.
🎯Ziel der klinischen Studie ist es, die Sicherheit und Wirksamkeit des Antikörpers bei Patientinnen und Patienten mit metastasierten Krebserkrankungen des oberen Magen-Darm-Trakts, der Brust und Sarkomen zu testen. Dieser neue bispezifische Antikörper hat das Potenzial, eine präzisere und effektivere Immunantwort gegen Krebs auszulösen.
🏃♀️Die 250.000 Franken dienen als Anschubfinanzierung und ermöglichen somit den Start der neuen Studie.
Über den SWISS BRIDGE Award
Die Stiftung SWISS BRIDGE konnte in den letzten 27 Jahren über 45 Mio. Franken für die weltweite Krebsforschung sammeln und in innovative und qualitativ hochstehende Forschungsprojekte investieren. Zusätzlich wird jährlich der SWISS BRIDGE Award mit mindestens 500'000 Franken für hervorragende Forschungsprojekte verliehen. Es ist einer der namhaftesten Preise für zukunftsweisende Krebsforschung und geniesst daher einen hohen nationalen und internationalen Bekanntheitsgrad.