Opas Seele bleibt
Von Manuela Lewentz
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Über dieses E-Book
"Er kommt bald, der Sensenmann", sah mich Opa eines Mittags müde an.
"Du kannst mich doch nicht allein lassen!"
"Meine Seele wird hier auf der Erde ihren Platz finden, davon bin ich überzeugt, Anne. Du musst sie finden und dann sind wir zwei für immer untrennbar."
Opa hat oft von unserem Karma gesprochen und das einige Menschen in der Gestalt einer Ameise wiedergeboren werden.
"Es gibt ein Leben nach dem Tod, Anne. Das ist doch spannend! Nicht viele Menschen machen diese Erfahrung und kommen einer toten Seele nahe."
Mir waren die Worte von meinem Opa geläufig, ich habe mich nicht gewundert, sondern ihm Glauben geschenkt.
"Lebe dein Leben, Anne. Genieße es, versuche, so wenig Kompromisse wie möglich in deinem Verhalten zu machen. Wenn dein letztes Stündchen schlägt, Anne, dann solltest du nicht bereuen, was dir entgangen ist. Lebe und genieße dein Leben und bleibe dabei immer ein Mensch, der mit offenen Augen durch die Welt geht."
Die Zweisamkeit von Anne und ihrem Opa geht über dessen Tod hinaus.
Anne und ihr Opa nehmen den Leser mit in ihr Leben und zeigen eine Verbundenheit füreinander und zur Natur, die erstrebenswert scheint. Das Ende der Geschichte lässt Platz für Gedanken und Hoffnungen auf die Zeit nach dem eigenen Tod.
Manuela Lewentz
Manuela Lewentz verbrachte ihre Kindheit am Mittelrhein, wo auch ihre Kriminalromane spielen. Schon früh entdeckte sie ihre Leidenschaft für das Schreiben. Inspirationen für ihre Arbeit findet sie im Alltäglichen, im Umgang mit ihren Mitmenschen. Auch auf ihren Reisen bekommt die Autorin immer wieder neue Impulse, Eindrücke, die ihre Romane bereichern.
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Buchvorschau
Opas Seele bleibt - Manuela Lewentz
Inhaltsverzeichnis
Tote tanzen länger
Die Sanduhr
Ein paar Tage später
Positive Menschen an der Seite sind wie ein Geschenk
Der Sensenmann hat schon angeklopft
Am Abend
Opas Art, mir die Welt zu erklären
Einige Tage später
Die alte Gartenlaube
Weihnachten
Wir umarmen einen Baum
Ein paar Tage später
Vorahnung
Zu Hause angekommen
Am Sterbebett
Was kommt nach dem Tod?
Auch dieser Traum sollte eine Botschaft beinhalten
Die letzten Minuten
Nachkaffee
Der nächste Morgen
Die erste Zeit nach Opas Tod
Der nächste Tag
Eintauchen in die Natur
Rückblick Am Sterbebett
Eine schöne Entdeckung
Erinnerung
Meine Träume
Meine Eiche
Eine parallele Welt – zwischen Traum und der Wahrheit auf Erden
Fünf Tage später
Rückblende Auszug aus der Tageszeitung von letzter Woche
Impressum
Tote tanzen länger
Meine Ruhe, meine Stärke, beides finde ich in der Natur. Beim Umarmen eines Baumes, am liebsten meiner Eiche, spüre ich Wärme, die meinen Körper durchflutet. Lebendigkeit und das Gefühl, ich bin nicht allein, gehören ebenso zu meinen Empfindungen, die ich in diesen Augenblicken aufnehmen darf. Eintauchen in die Natur, tiefe Gefühle zuzulassen, alles habe ich von meinem Opa gelernt. Mein Opa ist mein Lieblingsmensch gewesen und heute noch meine Stütze im Alltag, mein stiller Berater und Begleiter. Immer wieder suche ich unseren Ort der Zweisamkeit auf und treffe auf meinen Opa. Im Anschluss fühle ich mich zuversichtlich und gehe gestärkt zurück in meinen Alltag. Die Erwartungen, die an mich gestellt werden, da bin ich mir im Anschluss an meine Begegnung mit Opa sicher, kann ich, dank neu gewonnener Kraft, erfüllen.
,,Gehe mit offenen Augen in die Natur, Anne. Rieche und atme ganz bewusst, halte deine Augen offen, und du wirst immer wieder neue Eindrücke in der Natur sammeln. Nirgendwo anders bist du dem Himmel so nah wie in der Natur."
Dank meines Opas ist mein Leben gefüllt mit schönen Momenten und Gefühlen. Von ihm durfte ich zum Beispiel lernen, auch die kleinen Momente im Alltag, die mir guttun, zu erkennen. ,,Warte nicht immer auf das Große, das Besondere, um glücklich zu sein. Der kleine Moment kann schon dazu beitragen, sich besser zu fühlen. Wer auch die kleinen Glücksmomente sieht und genießt, geht zufriedener durch das Leben."
Opas Fürsorge, seine unermüdlichen Versuche, mir das Leben und die Natur zu erklären, sie haben mich geprägt und gestärkt.
,,Zu dem Leben, Anne, gehört auch der Tod", sagte Opa eines Nachmittags zu mir. Wir saßen gerade in Opas alter Gartenlaube und spielten eine Partie Schach.
,,Gevatter Tod kommt eines Tages zu mir", betonte Opa des Öfteren. Richtig ernst habe ich das zu diesem Zeitpunkt noch nicht genommen. Für mich war mein Opa doch gesund und fit, was sollte sich für uns schon ändern?
,,Wir alle haben unsere Zeit auf Erden. Keiner von uns kann vor dem Tod davonlaufen", lächelte er sanft und zog im Anschluss an seiner Zigarre.
Wer kennt sie nicht, die Kostüme von Gevatter Tod? Aber seien wir doch ehrlich, spätestens dann, wenn der Tod an der Tür klopft, ist der Spaß vorbei.
,,Du hast noch viel Zeit, Opa", habe ich ab und an geantwortet, oft habe ich nur auf Opas Worte hin geschwiegen.
,,Wir alle haben unsere Zeit hier auf der Erde und unser Ende ist schon mit der Geburt vorbestimmt", bemühte sich mein Opa, mir seine Gedanken näherzubringen. Wir zwei spielten einmal mehr eine Partie Schach.
,,Du musst dich besser konzentrieren, Opa."
,,Und du musst mir zuhören, Anne", konterte mein Opa. Seine Stimme war sanft und doch spürte ich an jenem Nachmittag, jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, Opa zuzuhören und seine Worte über den Tod aufzunehmen.
Die letzten Tage vor Opas Tod habe ich schon gemerkt, ihm schwindet die Kraft. Selbst beim Schachspiel konnte er sich nicht mehr konzentrieren, seine Gedanken trifteten ab und ich gewann jede Partie, was sonst nur eine Ausnahme war.
,,Er kommt bald, der Sensenmann", sah mich Opa eines Mittags müde an.
,,Du kannst mich doch nicht allein lassen!"
,,Meine Seele wird hier auf der Erde ihren Platz finden, davon bin ich überzeugt, Anne. Du musst sie finden und dann sind wir zwei für immer untrennbar. Ich glaube an ein Weiterleben hier auf Erden."
Im Anschluss zog er an seiner Zigarre und pustete den Rauch in die Luft. Ich sah ihm dabei gerne zu. Zu der Zeit war das Rauchen noch salonfähig und niemand machte sich Sorgen, als Passivraucher gefährdet zu sein.
,,Anne, ich sage die Wahrheit, mein Kind."
,,Dir passiert höchstens ein Unfall mit deinem alten Auto, habe ich geantwortet. ,,Du fährst schneller als ein Rennfahrer und viel schneller, als es erlaubt ist.
Opa nickte auf meine Worte, daran kann ich mich noch gut erinnern.
,,Deiner Mutter wäre es lieb, ich würde meinen Führerschein abgeben und endlich akzeptieren, alt zu sein", er zog die Luft durch die Nase, was ich schon als lustig empfand. Es war seine Angewohnheit, mit Tatsachen umzugehen, die er nicht wahrhaben mochte.
,,Ich bin jetzt 86 Jahre alt und ich möchte am liebsten 110 Jahre alt werden, damit ich noch sehen kann, was aus dir später wird und, wenn du heiratest, ob du Kinder bekommst."
,,Du wirst noch lange leben", habe ich Opa in diesem Moment geantwortet und für mich war es auch selbstverständlich, dass ich meinen Lieblingsmenschen noch lange an meiner Seite haben werde. Zumindest wollte ich das glauben.
Meistens hat Opa vom Tod gesprochen, wenn wir eine Partie Schach gespielt haben. ,,Du willst nur gewinnen und versuchst, mich abzulenken, habe ich ihm einmal entgegengeworfen. Opa schüttelte seinen Kopf energisch. ,,Nein, Anne, das ist nicht in meinem Sinn. Ich möchte dich nur auf das Leben vorbereiten und dir alles erklären, was ich weiß. Dazu gehört mein Geheimnis.
Dies war ein Augenblick, der mich aufhören ließ. Geheimnisse haben eine anziehende Wirkung, was ich meinem Opa auch sogleich mitteilte.
,,Es geht um den Tod und das Weiterleben der Seele im Anschluss", teilte er mir mit. So prickelnd war für mich das Thema oder das große Geheimnis in dem Augenblick doch nicht mehr. Ich erinnere mich genau, wie enttäuscht ich war, dass er mir kein richtiges Geheimnis anzuvertrauen hatte.
,,Es gibt ein Leben nach dem Tod, Anne. Das ist doch spannend! Nicht viele Menschen machen diese Erfahrung und kommen einer toten Seele nahe."
Mir waren die Worte von meinem Opa geläufig und ich habe mich nicht gewundert, sondern ihm einfach Glauben geschenkt. ,,Ein richtiges Geheimnis wäre mir lieber gewesen, habe ich im Anschluss meinen Kakao getrunken. Opa grinste. ,,Mein richtiges Geheimnis, Anne, ich werde es dir bald schon anvertrauen.
An einem Nachmittag, wir spielten in der alten Gartenlaube Schach und ich konzentrierte mich gerade auf meine Dame, als Opa sagte: ,,Anne, wir gehen doch regelmäßig in den Wald."
Ich sah kurz vom Schachbrett auf und nickte ihm zu. ,,Bei einem meiner vielen Ausflüge in die Natur habe ich meine
Fähigkeit gespürt, verstorbenen Menschen nahe zu sein."
Was mein Opa mir erzählte, lenkte mich ab und brachte meiner Konzentration auf das Spiel einen Abbruch.
Bisher hatte Opa immer nur Andeutungen gemacht, besondere Fähigkeiten zu besitzen, ist aber niemals ins Detail gegangen, was an diesem Tag anders war.
,,Ich kann mit meinem alten Schulfreund reden, Anne. Ich suche regelmäßig den Platz in der Natur auf, wo ich auf seine Seele treffe." Opa lehnte sich nach diesen Worten genüsslich in der alten Gartenlaube zurück und sah mich an.
Meine Fantasie ging automatisch auf Wanderschaft und ich stellte mir das vor, was mein Opa mir gerade erzählte. Auch fragte ich mich, wie nur die Seele aussehen mag.
,,Mir ist wichtig, Anne, dir die Angst vor meinem Tod zu nehmen. Du sollst die Gewissheit haben, wir zwei werden niemals für immer getrennt."
Für Opa war es selbstverständlich, eines Tages nach seinem Tod hier auf der Erde, dank einem Platz für seine Seele, weiterzuleben.
,,Meine Seele bleibt hier und sie wird einen schönen Ort finden, an dem ich meine Ruhe haben werde. Ich stelle mir diesen Platz ruhig und behaglich vor", paffte Opa an seiner Zigarre.
,,Dann kannst du doch auch gleich am Leben bleiben, habe ich an diesem Nachmittag zu meinem Opa gesagt. Opa sah mich lange an. ,,Wenn das nur ginge, Anne. Dies wäre mein größter Wunsch.
Als Kind kommt einem das Leben so unendlich vor. Menschen, die über vierzig Jahre alt sind, findet man alt. Für sich selbst steht die Welt noch offen und alles scheint möglich zu sein.
Die Worte von meinem Opa habe ich erst Jahre später richtig verstanden, seine Botschaft, die dahintersteckte, ebenso.
Die Sanduhr
,,Anne, wir haben alle eine Sanduhr und wenn diese abgelaufen ist, dann ist ein Leben zu Ende."
Diese Worte sagte Opa zu einem Zeitpunkt, als wir schon oft über den Tod gesprochen hatten. Mich haben die Unterhaltungen nicht verschreckt, ich fand es interessant, meinem Opa zuzuhören, und ich habe viel von ihm gelernt. ,,Wo glaubst du, Opa, steht deine Sanduhr?", wieder einmal spielten wir Schach und ich musste mich sehr konzentrieren, da mein Opa ein sehr guter Spieler war.
,,Im Himmel, Anne. Dort wird alles für uns gelenkt und vorbereitet, davon bin ich überzeugt."
,,Du glaubst wirklich, unser Tod ist schon mit der Geburt vorbestimmt?" Opa nickte. So ganz wollte ich ihm nicht glauben.
,,Es gibt heute so gute Medikamente, die den Tod herauszögern können. Wie kannst du mir jetzt noch die
Funktion der Sanduhr erklären? Zum Glück können auch Krebspatienten inzwischen geheilt werden und selbst eine Krankheit wie Aids kann dank Medikamenten eingedämmt werden, sodass die Patienten weiterleben können. Ich holte kurz Luft, um im Anschluss gleich weiterzusprechen. ,,Siehst du, Opa, das Leben, ich meine die Länge des Lebens ist nicht wie von dir vermutet vorherzusagen.
Opa blieb gelassen, obgleich meine Stimme hoch geworden war. ,,Alles ist vorbestimmt Anne, daran glaube ich. Ebenso glaube ich daran, dass meine Seele weiterleben wird, hier auf der Erde, wenn mein Körper schon sein Ende gefunden hat."
,,Was ist mit der verbesserten Medizin, die ich angesprochen habe?"
,,Auch dieser Aspekt ist nicht vernachlässigt, glaube es mir, Anne. Es gibt eine Vorbestimmung für jeden Menschen und somit ist das Leben und ebenso der Zeitpunkt des Todes für uns vorgesehen."
An diesem Nachmittag beendeten wir die Unterhaltung über unsere unterschiedlichen Ansichten zu dem Thema und vertieften uns stattdessen wieder in das Schachspiel.
In der folgenden Nacht kam die Unterhaltung mit Opa noch einmal in meinen Kopf und ich fing an nachzudenken.
Ob ich auch an die Gestalt des Sensenmanns denke, wenn ich gehen muss? Wenn meine letzte Stunde kommt?
Die Vorstellung, jeder Mensch hat für sich eine Sanduhr, die unser Leben auf Erden zumindest zeitlich lenkt, klang im Nachhinein doch logisch für mich. Mein Opa hatte mich mit seiner Haltung überzeugt und meine Ansichten geprägt.
Jahre später habe ich noch oft über Opas Worte nachgedacht. Im Anschluss habe ich viel gelesen und mich mit dem vertraut gemacht, was Wissenschaftler sagen, was die großen Religionen zu dem Thema aussagen.
Je mehr und je länger ich mich damit beschäftigt habe, desto mehr kam ich auf das Ergebnis, mein Opa hat die Wahrheit gesagt. Es gibt eine symbolische Sanduhr für jeden von uns.
Leider ist das auch beängstigend, da wir die Geschwindigkeit, mit der unser Sand, unsere Lebenszeit abläuft, nicht beeinflussen können. Der Mensch fliegt auf den Mond, wir können inzwischen mit dem Raumschiff die Erde umrunden, Forschungen ermöglichen es uns, länger zu leben, dank guter Medizin. Viele Krankheiten haben ihren Schrecken verloren und sind heute heilbar. Nur eines haben wir bis heute nicht geschafft: Einfluss auf den Tod zu nehmen, auf das, was im Anschluss an unseren Tod folgt, die Zeit nach dem Ableben, hierzu haben wir noch nicht die Wahrheit gefunden.
Daher, so mein Gedanke, verbindet der Mensch mit dem Tod auch ein Gefühl der Angst. Das, was wir nicht kennenlernen können, was auch unsere Eltern und Großeltern nur aus Überlieferungen an uns weitergeben konnten, es ist nicht greifbar. Nur im Glauben allein liegt die Bestätigung, was uns nach dem Tod auf der Erde erwarten wird.
,,Lebe dein Leben, Anne. Genieße es, versuche, so wenig Kompromisse wie möglich in deinem Verhalten zu machen. Es ist dein Leben und du solltest es gestalten und versuchen, einen Weg zu finden, der für dich richtig ist. Wenn dein letztes Stündchen schlägt, Anne, dann solltest du nicht bereuen, was dir entgangen ist. Lebe und genieße dein Leben und bleibe dabei immer ein Mensch, der mit offenen Augen durch die Welt geht."
Opa hat mir viele seiner Lebensweisheiten verraten und ans Herzen gelegt. Durch ihn habe ich gelernt, was Leben bedeutet. Ich gehe mit Rücksicht durch das Leben, mit Rücksicht auf meine Mitmenschen und doch achte ich auf meine Bedürfnisse, halte inne, wenn ich der Meinung bin, ein eingeschlagener Weg, er tut mir nicht mehr gut. Dann überdenke ich diesen Weg und falls notwendig, drehe ich um. Es ist keine Schande zuzugeben, ich war auf dem falschen Weg unterwegs, ich habe mich geirrt und mein Handeln war falsch. Ein Fehler ist es, sich nicht einzugestehen, Fehler zu machen. Nicht die Richtung zu wechseln, wenn der Boden unter den Füßen schwankt. Stärke bedeutet für mich, auch die Schwächen zu erkennen, die ich aufzeige, und die Fehler, die ich bisher in meinem Leben gemacht habe, zu sehen.
,,Lebe im Jetzt und Hier, Anne. Das Gestern ist Teil der Vergangenheit und kann nicht mehr geändert werden. Die Zukunft ist ungewiss und daher nicht so zu terminieren, zu verplanen, wie wir es gerne tun würden. Jetzt findet dein Leben statt, Anne!", an die Worte von Opa kann ich mich noch immer gut erinnern. Wir waren an diesem Nachmittag gemeinsam mit seinem alten klapprigen Wagen unterwegs. Opa wollte mir die Umgebung zeigen, Türen zur Welt öffnen, wie er gerne betonte. ,,Nur wer reist, Anne, kann die Welt verstehen und kennenlernen. Es ist ein Fehler, immer im Dorf zu bleiben und auf das Ende zu warten. Wenn du eine junge Frau bist, gönne dir eine Auszeit und reise, lerne die Welt und ihre Menschen mit der Vielfalt, die sie zu bieten hat, kennen. Dadurch wirst du weise und bleibst offen neuen Kulturen und den Menschen gegenüber. Nicht alle Menschen werden sich so verhalten, wie es dir gefällt, Anne. Menschen dürfen unterschiedlicher Meinung