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Das Erbe der Macht - Band 35: Flammenstab
Das Erbe der Macht - Band 35: Flammenstab
Das Erbe der Macht - Band 35: Flammenstab
eBook151 Seiten1 Stunde

Das Erbe der Macht - Band 35: Flammenstab

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Über dieses E-Book

Die Jagd nach dem letzten Essenzstab hat begonnen. Noch ein Ritter muss ernannt werden, bevor endlich der König seinen Platz in der Weißen Krypta einnehmen kann.
Gleichzeitig setzt Primus Magicus alles daran, seinen verlorenen Stab zurückzuerlangen und das Rätsel um die Blackouts zu lösen.

Das Erbe der Macht ...
... Gewinner des Deutschen Phantastik Preis 2019 in "Beste Serie"!
... Gewinner des Lovelybooks Lesepreis 2018!
... Gewinner des Skoutz-Award 2018!
SpracheDeutsch
HerausgeberGreenlight Press
Erscheinungsdatum12. Jan. 2023
ISBN9783958344877
Das Erbe der Macht - Band 35: Flammenstab
Autor

Andreas Suchanek

1982 in Landau in der Pfalz geboren, studierte Andreas Suchanek Informatik, doch sein Herz schlug schon immer für Bücher. Also begann er zu schreiben. Seine Bücher wurden unter anderem mit dem Deutschen Phantasik Preis und dem LovelyBooks Leserpreis ausgezeichnet. "Flüsterwald" ist seine erste Reihe für Kinder.

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    Buchvorschau

    Das Erbe der Macht - Band 35 - Andreas Suchanek

    Table of Contents

    Flammenstab

    Was bisher geschah

    Prolog

    Wunden

    Traumdeutung

    Für das große Ziel

    Iria Kon

    Hashima Island

    Der vergessene Tote

    Tödliche Insel

    Annoras Schachzug

    Vollendung

    Insel im Nirgendwo

    Bauernopfer

    Der erste Einsatz

    Zurück ans Licht aus alter Zeit

    … wer ist die Mächtigste im ganzen Land?

    Das erwachende Tor

    Der Stab der Vollendung

    Ein letzter Schachzug

    Zwei Seiten im Streit

    Die Rote Krypta (Vollendung)

    Epilog

    Vorschau

    Seriennews

    Glossar

    Impressum

    Das Erbe der Macht

    Band 35

    »Flammenstab«

    von Andreas Suchanek

    Verlagslogo

    Was bisher geschah

    Kapitellogo

    Nach den Ereignissen um die Zerstörung des Onyxquaders kehren Jen und Alex zurück in eine veränderte Gegenwart. Sie werden mit einer Welt konfrontiert, in der Magier alles beherrschen und Nimags einfaches Fußvolk darstellen. Es gelingt ihnen, Tyler zu finden, der in der Vergangenheit mit Joshua zurückgeblieben war und seitdem im Bernstein geschlafen hat. Sie erfahren, dass Kevin die Zeit nicht zerstört und neu geschaffen hat, stattdessen wurde die Zeitlinie gesplittet. Es gibt jetzt zwei verschiedene Linien, die nebeneinander existieren. Noch. Denn in Kürze wird eine von beiden endgültig ausgelöscht.

    Auf beiden Seiten müssen die Essenzstäbe der Macht vereint und ein neuer König gekrönt werden. Ein Kampf auf dem Schlachtfeld entscheidet dann darüber, welche Zeitlinie überlebt.

    Jen und Tyler gelingt es, Kevin und Artus zu befreien. Mit der Unterstützung von Alex schaffen sie im letzten Augenblick die Flucht zurück in ihre Realität. Dabei enthüllen sie auch die Identität von Primus Magicus. Es ist die Schattenfrau der anderen Realität – Clara Ashwell.

    Artus wird zum Ritter des vorletzten Essenzstabes und gibt dafür seine Unsterblichkeit auf.

    Damit fehlt in beiden Zeitlinien jeweils nur noch ein Essenzstab, bevor der König gekrönt und die Entscheidung herbeigeführt werden kann.

    Prolog

    Kapitellogo

    Die Vase zerschellte an der Wand und ein Scherbenregen prasselte herab. In diesem Augenblick hätte sie gerne noch so viel mehr zerstört. Wenigstens war es eine antike Vase, die Jahrhunderte überdauert hatte.

    Bis heute.

    »Wie ist das möglich?!«, brüllte Clara ihre Wut hinaus.

    Sie war Primus Magicus, sie war die Schattenfrau, sie besaß den Ring mit dem Sigil des Wechselbalgs, konnte ihren Körper jederzeit verwandeln. Und trotzdem waren Kevin, Jen, Tyler und sogar der verdammte Artus aus dem Institut geflohen. Niemand wusste, wie, keiner hatte sie gesehen. Immer wieder hatte in ihrer Vergangenheit ein Blackout zugeschlagen, es gab Minuten, die ihr fehlten. Als sei sie bewusstlos gewesen. So auch dieses Mal. In der einen Sekunde hatte sie triumphiert, in der nächsten stand sie allein in der Roten Krypta.

    Wie sich herausstellte, hatten die Magier der anderen Seite zudem den Stab der Macht an sich genommen.

    »Gleichstand.«

    Allein das Wort klang falsch!

    Und das Schlimme an dieser Sache war: Der letzte fehlende Stab hatte sich längst in ihrem Besitz befunden! Doch nach einem Blackout war er fort gewesen.

    »Ich finde dich«, flüsterte Clara. »Und wenn ich die Welt dafür aus den Angeln heben und durch Blut waten muss.«

    Entschlossen wandte sie sich dem Ausgang des Sanktums zu.

    Wunden

    Kapitellogo

    Die andere Seite

    »Ist es denn nie zu Ende?«

    »Es tut mir leid.« Jen umarmte Clara sanft. »Aber das bist nicht du.«

    »Ich weiß«, erklang es leise neben ihrem Ohr. »Aber ich war es einmal.«

    Sie hatten sich auf die Zinnen zurückgezogen. Von hier aus besaß man einen atemberaubenden Blick über die wachsende Zuflucht auf Talanis.

    Alex ließ die Beine über dem Abgrund baumeln, Max saß neben ihm. Jen blieb lieber stehen. Mochte sie auch Magierin sein, das war ihr trotzdem zu hoch. Clara war eben erst hier hochgekommen, nachdem sie in der Küche von Tilda über die Rückkehr der Verschwundenen informiert worden war.

    »Ich will den Namen ›Schattenfrau‹ nie wieder hören.« Clara ließ ihre Schultern hängen.

    »Sie heißt jetzt ›Primus Magicus‹«, kam es tonlos von Alex.

    Jens Brust zog sich zusammen. Wie so oft in letzter Zeit. Nach dem Tod seiner Mutter schien jede Energie aus Alex und seinem Bruder Alfie gewichen zu sein. Das gesamte Team war ein Häufchen Elend.

    »Wo ist Kevin?«, fragte sie.

    Max seufzte. »Sitzt wieder unter dem Baum von Chris.«

    Die Unsterblichen waren noch immer in Beratungen vertieft, was sie tun sollten – oder genauer: konnten. Kevin hatte mit dem Zeitring von Moriarty die Geschichte verändert und dadurch zersplittern lassen. Er hatte alles daran gesetzt, seinen Zwillingsbruder ins Leben zurückzuholen. Mittlerweile hatte er ihnen die Details enthüllt. Tatsächlich war er sogar bis wenige Sekunden vor dem Mord an Chris durch Merlin an seinen Bruder herangekommen. Mit einem Memorium der Aquarianer hatte er dessen Seele und Geist aus dem Körper gezogen. Doch ohne einen Leib zerfiel das Gefäß, und Kevin hatte es in den Wurzeln jenes Baumes abgelegt, unter dem er jetzt saß.

    Clara lächelte. »Als Chloe und ich im Schattenreich von Morgana allein waren, hat sie mir erzählt, dass sie nachts oft aufgewacht ist und felsenfest überzeugt war, dass Chris neben ihrem Bett stehe. Wir vermissen ihn alle. Aber dank dieser Aktion haben wir nun eine zweite Schattenfrau, und unsere gesamte Zeitlinie steht kurz davor, ausgelöscht zu werden.«

    Wie um ihre Laune zu bekräftigen, lag Talanis an diesem Morgen unter einer dichten Nebeldecke. Das Meer war nur als fernes Rauschen auszumachen, der Berg hinter ihnen zeichnete sich im Nebel ab. Ebenso die Silhouette zu ihrer Rechten.

    »Fünf«, zählte Max laut mit. »Sie läuft hin und her.«

    Tomoe Gozen, die Kriegerin und Unsterbliche, war in Gedanken vertieft und streifte auf und ab. Immer wieder blickte sie in den Nebel, schien nichts um sich herum wahrzunehmen.

    »Das ist wohl die Zeit des Nachdenkens.« Jen blickte zur Kriegerin hinüber.

    »Eher die der Wunden, die geleckt werden«, merkte Max an. »Sogar die Mini-Sigile sind schweigsam. Und die Huskys laufen mit gespitzten Ohren herum. Ich habe gehört, wie Leonardo und Johanna sich Sorgen über Piero machen, weil der so ungewöhnlich still ist.«

    Jeder schien zu bemerken, dass etwas nicht in Ordnung war. Es fühlte sich für Jen an, als sei das Fundament, auf dem alles ruhte, porös geworden. »Immerhin sind wir hier«, versuchte sie sich an einer Aufmunterung. »Und das verdanken wir dem Sigil von Mark.«

    Die Erinnerung ließ auch bei ihr direkt Schwermut entstehen. Während ihr ehemaliger Partner und bester Freund hier gestorben war, existierte sein Sigil auf der anderen Seite noch immer. Unbemerkt von Primus Magicus war es in deren Ring geschlüpft und sorgte nun für ihre Blackouts. Doch er hatte interessanterweise keine Ahnung, wie er in den Ring gelangt war. Mehr noch, laut Mark befand sich ein weiteres unbekanntes Sigil darin. »So mächtig, wie es den Anschein hat, ist die andere Clara nicht.«

    »Können wir uns auf Primus Magicus einigen?« Clara rieb sich fröstelnd die Arme. »Das fühlt sich nicht ganz so nah an.«

    Sie stimmten alle zu, wobei Alex sich auf ein Nicken beschränkte. Er hatte den Kopf seitlich an den Stein der Zinne neben ihm gelegt.

    »Die Einzige, die unbeugsam mit guter Laune unterwegs ist, ist Tilda.« Clara blickte in den Nebel an jene Stelle, wo Tomoe soeben wieder verschwand. »Nur wenn Talid auftaucht, wirkt sie irgendwie … Keine Ahnung, nicht wie Tilda. Habt ihr schon mal davon gehört, dass ein Sigil sich aus dem Körper löst und dauerhaft manifestiert?«

    »Gryff?«, entfuhr es Jen augenblicklich.

    »Zählt nicht«, sagte Clara. »Er ist gestorben. Sein Sigil ist nur durch die Waffe entstanden. Ich meinte eine dauerhafte erwachsene Manifestation. Ich habe Morgana danach gefragt, doch sie schweigt sich aus.«

    Jen setzte zu einer Erwiderung an, wurde aber von einem der Beben unterbrochen, die immer öfter vorkamen. Jedes davon erinnerte Alex an den Tod seiner Mutter. Diese hatte die Barriere zwischen Talanis und Antarktika zerstört, und lediglich Morganas magischer Schild hielt den Anbeginn davon ab, hier alles niederzumachen.

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