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Der kleine Fuchs liest vor. Ahoi, ihr wilden Piraten!
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eBook63 Seiten27 Minuten

Der kleine Fuchs liest vor. Ahoi, ihr wilden Piraten!

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Über dieses E-Book

Der kleine Fuchs hat eine urgemütliche Höhle. Dort liest er allen Kindern vor. Diesmal: Abwechslungsreiche Piratengeschichten mit tierischen Helden und spannenden Abenteuern. Von Sami, Elin und dem Geisterschiff. Von Kiara, der mutigen Seeräuber-Prinzessin, die den Schatz des Klabautermanns findet. Und von Käpt'n Katzengolds lustiger Tier-Crew, die sich bei Flaute langweilt – bis aus der Tiefe plötzlich ein Meerungeheuer auftaucht …
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum16. Juli 2020
ISBN9783862730773
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    Buchvorschau

    Der kleine Fuchs liest vor. Ahoi, ihr wilden Piraten! - Kathrin Lena Orso

    Besuch beim kleinen Fuchs

    Ahoi, ihr Piraten! Kommt nur herein in meine Baumhöhle und setzt euch auf mein Kuschelsofa. Ich muss euch unbedingt von meiner letzten Reise erzählen. Ich bin mit Piraten auf einem echten Piratenschiff auf dem Meer gesegelt. Das war vielleicht aufregend! Ich durfte ganz oben am Ausguck stehen, in der Kombüse beim Kochen helfen und sogar das Steuerrad des Käpt’ns ausprobieren.

    Nachts, wenn der Mond über uns geleuchtet hat, haben die Piraten alte Seemannslieder gesungen und spannende Geschichten erzählt.

    Was, ihr wollt sie auch gerne hören? Na klar! Wollt ihr dazu eine Tasse Tee trinken? Den habe ich von meiner Reise mitgebracht. Er schmeckt lecker nach Zimt, Vanille und Abenteuer. Habt ihr es euch bequem gemacht? Dann hört gut zu. Jetzt beginnt die erste Geschichte:

    Das Geisterschiff

    Der Wind strich sanft durch die Segel. Sami lag mit seiner kleinen Schwester Elin in Badesachen auf dem Deck des Segelbootes und ließ sich die Sonne auf den Bauch scheinen. Es waren Ferien, und die beiden durften zusammen mit ihren Großeltern über das Mittelmeer schippern. Das war der tollste Urlaub auf der ganzen Welt! Da waren sich Elin und Sami einig. Als die Sonne am Horizont versank, ankerten sie in einer einsamen Bucht. Opa briet selbst gefangenen Fisch auf einem kleinen Bordgrill. Danach spielte Oma so lange auf ihrer Gitarre, bis der ganze Himmel mit Sternen erleuchtet war.

    »Jetzt aber ab in die Kojen«, sagte Opa und klatschte in die Hände.

    »Och, ich bin noch gar nicht müde«, murrte Elin. Oma strich ihr über die schwarzen Haare. »Ihr wollt doch morgen ausgeschlafen sein, wenn wir zur Felsenruine fahren, in der die Piraten früher ihr Winterquartier hatten.« Sie lächelte geheimnisvoll. »Dort soll es angeblich spuken!«

    »Oma, wir sind doch keine Babys mehr«, sagte Sami. »Wir glauben nicht an Geister.«

    Kurze Zeit später lagen Sami und Elin in ihrer Kajüte. Nebenan hörten sie ihren Opa schnarchen, doch die beiden Geschwister konnten nicht einschlafen.

    Beide waren schrecklich aufgeregt wegen des Ausflugs am morgigen Tag.

    »Ich hab Durst«, flüsterte Elin.

    »Dann hol dir was zu trinken«, flüsterte Sami. Elin stand auf, lief auf Zehenspitzen in die Kombüse nebenan und schenkte sich ein Glas Wasser ein. Zurück in der Kajüte, blieb sie vor dem kleinen Bullauge stehen und schaute nach draußen, während sie an ihrem Wasser nippte.

    »Du, Sami«,

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