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Feuer der Borgia
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eBook65 Seiten55 Minuten

Feuer der Borgia

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Über dieses E-Book

Wegen ihres Kräuterwissens wurde die Apothekertochter Bella nach Rom gerufen. Am Hof der mächtigen Familie Borgia gerät sie in eine gefährliche Intrige. Noch riskanter ist allerdings ihr Verlangen nach Marco Corelli, dem geheimnisvollen Höfling, von dem es heißt, er sei ein Auftragsmörder. Hat er bereits den Befehl erhalten, Bella zu töten?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum5. Juli 2017
ISBN9783733778347
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    Buchvorschau

    Feuer der Borgia - Michelle Kelly

    IMPRESSUM

    Feuer der Borgia erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2014 by Kelly Lawrence

    Originaltitel: „Borgia Fever"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    © Deutsche Erstausgabe 2017 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Diana Bürgel

    Umschlagsmotive: Harlequin Books S.A.

    Veröffentlicht im ePub Format in 07/2017 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733778347

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, MYSTERY, TIFFANY

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    1. KAPITEL

    Als Bella den kunstvoll ausgeschmückten Ballsaal betrat, verschlug es ihr angesichts der Pracht den Atem. Die Wände und die Decke unter den Marmorbogen waren mit Fresken verziert, auf denen eine bestrickende Mischung aus frommen Heiligendarstellungen und erotischen heidnischen Abbildungen zu sehen war. Dazu kam ein Wasserspiel, das man anlässlich des aktuellen Ereignisses in der Mitte des Saals präsentierte. Das Wasser ergoss sich aus dem Krug einer barbusigen Nymphe auf die Brust eines steinernen Adonis. Doch so fesselnd dieser Anblick auch war, ihre Blicke suchten den Raum schon bald nach dem Mann ab, den sie einerseits zu sehen hoffte, dem sie sich andererseits jedoch nicht zu nähern wagte.

    Marco Corelli. L’Assassino maligno. Ein gefährlicher Attentäter. Als sie ihn vor zwei Wochen bei ihrer Ankunft in Rom zum ersten Mal erblickt hatte, war es, als hätte sie ein Blitz direkt ins Herz getroffen – und dabei auch andere, geheimere Stellen ihres Körpers gestreift. Mit seinem dunklen, fast blauschwarzen Haar, den tiefgrauen Augen und den starken Muskeln eines Soldaten, die sich unter der engen schwarze Hose und der Tunika verbargen, war er schlicht und einfach der begehrenswerteste Mann, dem sie jemals begegnet war. Was allerdings keine große Kunst war, da sie die vierundzwanzig Jahre ihres Lebens größtenteils in Montagne verbracht hatte, einem kleinen Dorf vor Rom, wo sich ihr Onkel als Apotheker, Chemiker und Kräuterarzt einen Namen gemacht und sein Geschäft dann ihr vermacht hatte. Sein und später auch ihr guter Ruf hatten dafür gesorgt, dass sie schließlich hier gelandet war, die Pracht des päpstlichen Hofes der Borgias bewunderte und darauf hoffte, einen Blick auf den gefährlichen Mann zu erhaschen. Man nannte ihn den Außenseiter, weil im Grunde niemand wusste, wer oder was er war. Ein Meuchelmörder? Ein Spion? Oder einfach ein treuer Gefolgsmann des berüchtigten Papstsohnes Cesare Borgia? Aber vielleicht spielte auch sein sinnliches und zugleich durch und durch männliches Aussehen eine Rolle.

    Nicht dass sie jemals etwas über seinen Umgang mit Frauen gehört hätte, bei Weitem nicht. Allen Gerüchten zufolge blieb der Außenseiter lieber allein, er war ein geheimnisvoller und gefährlicher Mann. Jemand, von dem sie sich unter allen Umständen fernhalten sollte. Es war schon gefährlich genug für sie, dass die verrufene Familie der Borgias auf sie aufmerksam geworden war. Bella war nicht dumm, und ihr war durchaus bewusst, dass ihr Leben verwirkt sein könnte, sobald sie ihre Aufgabe hier beendet hatte. Sie sollte ihre Zeit lieber damit verbringen, ihre Flucht zu planen, als wegen eines atemberaubenden, aber vollkommen undurchschaubaren Mannes ins Seufzen zu geraten.

    Dennoch hoffte sie jedes Mal, wenn sie ihm über den Weg lief, auf ein Lächeln, einen Blick, auf irgendeine Form der Anerkennung, doch da war nichts. Bella zählte Eitelkeit nicht zu ihren Sünden, doch sie wusste, dass sie auf Männer verlockend wirkte. Während der vergangenen zwei Wochen hatte sie sich der Avancen beinahe jedes Mannes im Palast erwehren müssen. Zweifellos empfanden sie ihren Status als alleinstehende und unabhängige Frau als Ärgernis und zugleich als Herausforderung. Doch von dem Außenseiter – nichts. Nicht einmal ein beiläufiger Blick. Dann hatte sie jedoch eines Tages, als sie im Kräutergarten arbeitete, plötzlich seinen Blick auf sich gespürt. Er hatte in den Schatten gestanden und war so vollkommen mit der Umgebung verschmolzen, dass sie sich schon fragte, ob sie es sich nur einbildete. Dann hatte er sich abgewandt, doch ihr war das kurze Aufflackern in seinen Augen nicht entgangen, als er den Blick über ihren Körper wandern und kurz auf dem

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