Englisch in Siebenmeilenstiefeln: Eine Entdeckungsreise
Von Kimberly Crow
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Über dieses E-Book
Ergänzt wird der „Reisebericht“ durch einen Vokabelteil, der alle im Buch verwendeten deutschen Redewendungen in den englischen Versionen sowie die deutsche Version aller englischen Worte enthält.
Kimberly Crow
Die Autorin ist Deutsch-Amerikanerin, promovierte Sozialwissenschaftlerin und seit 2003 als selbständige Sprach- und Kulturberaterin in der Erwachsenenbildung tätig. Durch ihren beruflichen und privaten Hintergrund ist sie eine exzellente Kennerin der englischen und deutschen Sprachen und Kulturen und es gelingt ihr auf stets amüsante und (be)merkenswerte Weise, überraschende Einblicke und ein neues Verständnis in die englische Sprache zu schaffen. Die gebürtige New Yorkerin lebt und arbeitet in Hamburg.
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Buchvorschau
Englisch in Siebenmeilenstiefeln - Kimberly Crow
Über das Buch
„Englisch in Siebenmeilenstiefeln" ist eine phantasievolle und kurzweilige Entdeckungsreise in die englische Sprache. Eine kenntnisreiche und einfühlsame Reiseleitung führt eine Reisegruppe durch die englische Sprache und macht dabei an Löwenzahnwiesen, Glücksbringern und Holografien halt, unternimmt Gratwanderungen und Segeltörns und bietet immer neue Einblicke in die Lingua franca unserer Zeit. Die Reise beginnt mit einem Rundgang durch den Charakter der englischen Sprache, gefolgt von einer Besichtung der englischen Wortschatzkammern und der gefürchteten Tour durch das englische Grammatikgebirge. Über den Verlauf der Reise, die in Siebenmeilenstiefeln stattfindet, schreibt eine Person aus der Gruppe Briefe nach Hause und so können auch Sie auf unterhaltsame Art und Weise ungewöhnliche Einblicke in die englische Sprache erhalten, die für Non-Native Speaker jeden Niveaus zu einer Verbesserung der Englischkenntnisse führen werden.
Über die Autorin
Was macht eine Sprache aus? Über diese Frage hat sich die Deutsch-Amerikanerin und promovierte Sozialwissenschaftlerin erst spät Gedanken gemacht und ihre beiden Muttersprachen einfach gesprochen und verstanden. Erst als sie anfing, anderen Leuten zu erklären wie man Englisch spricht, wurde ihr klar worauf es wirklich ankommt, dass jede Sprache einen Charakter hat und dass man diesen kennen muss, wenn man richtiges, authentisches Englisch sprechen will. Durch ihren beruflichen und privaten Hintergrund ist sie eine exzellente Kennerin der englischen und deutschen Sprachen und Kulturen und es gelingt ihr auf stets amüsante und (be)merkenswerte Weise, überraschende Einblicke und ein neues Verständnis für die englische Sprache schaffen. Die gebürtige New Yorkerin lebt und arbeitet in Hamburg.
Vorwort
Was macht eine Sprache aus? Darüber hatte ich mir nie Gedanken gemacht, sondern meine beiden Muttersprachen einfach gesprochen und verstanden. Erst meine Tutanten haben mir bewusst gemacht, auf was es wirklich ankommt, wenn man richtiges, authentisches Englisch sprechen will. Der Soziologin in mir begann aufzufallen, dass Vokabeln und Grammatik eben nicht die erste Geige spielen, sondern dass man – wie ich es heute nenne – den Charakter einer Sprache kennen muss und dass es darauf ankommt zu wissen, welche sprachlichen Strategien Muttersprachler wählen. In „Englisch in Siebenmeilenstiefeln" lade ich Sie ein zu entdecken, wie man sich mühelos und mit großen Schritten richtiges, authentisches Englisch aneignen kann.
Mein Dank geht also erstes an meine Tutanten, die mich zu diesem Buch inspiriert haben. Als nächstes geht mein Dank an meine Familie und Freunde, die mich während der Schreibphasen (aber nicht nur dann!) unterstützt haben und nicht nachließen zu fragen: Wann können wir das Buch lesen? Und schließlich geht mein Dank an Claudia Kühne, die den Text mit scharfem Blick und heiter lektoriert hat und an Mira Antonijevic, die das Buch mit kreativem Blick und mit Lust & Laune gestaltet hat.
Ursprünglich war „Englisch in Siebenmeilenstiefel" als trockenes Sachbuch konzipiert, doch dann hat meine Phantasie die Regie übernommen und nun ist es ein phantasievolles Sachbuch geworden. Und so wünsche ich Ihnen nun eine angenehme und aufschlussreiche Entdeckungsreise.
Dr. Kimberly Crow
Oortkaten / Hamburg
Punta Gorda, FLA
Weinheim a.d.B.
im Juli 2016
Hallo Uli,
stell Dir vor, ich habe gerade eine Reise in die englische Sprache gebucht! Ich bin schon super gespannt, was da auf mich zukommen wird! Kommt Dir so eine Reise auch seltsam vor? Mich hat der Gedanke ja erst mal befremdet: eine Reise in eine Sprache. Wie soll das gehen? Was soll ich da hören? Was erleben? Und dann auch noch in die englische Sprache – kenne ich doch schon ganz gut. Doch als mir klar wurde, dass die Reise in Siebenmeilenstiefeln stattfinden würde, wusste ich sofort: Das will ich ausprobieren! Diese Stiefel, die mit Zauberkraft ausgestattet sind und den Träger in kurzer Zeit über weite Entfernungen bringen – wenn das keine Verlockung ist …
Verlockend fände ich es auch, wenn wir es halten wie bei all unseren Reisen und ich die vielen Eindrücke und Erlebnisse, die mir sicherlich begegnen werden, mit Dir teilen darf. Ich werde Dir – dein Einverständnis vorausgesetzt – so oft ich kann schreiben. Natürlich würde ich mich freuen, wenn Du mir antwortest und ich gleich erfahre, was Du zu sagen hast. Doch nun muss ich los, zum Vorbereitungstreffen für diese ungewöhnliche Reise!
Im Gehen grüßt Dich,
Chris
Hallo Uli,
wie schön, dass Du mich aus der Entfernung begleiten willst, wie immer, und wir uns viel schreiben werden. Dann heißt es also einmal mehr: The same procedure as every trip.
Das Vorbereitungstreffen hat mich offen gestanden echt verwirrt! Ich dachte eigentlich, ich könnte ganz gut Englisch, und habe mich eher wegen der Siebenmeilenstiefel für die Reise interessiert. Doch jetzt musste ich erkennen, dass es mit meinem Englisch vielleicht doch nicht so weit her ist, wie ich dachte. Mmmh, klar, es gibt immer wieder Situationen, in denen ich das Gefühl habe, gegen eine Wand zu laufen oder in einer Sackgasse zu stecken, wenn ich Englisch sprechen muss. Die anderen, die mitreisen werden, kennen das Gefühl auch. Damit wir diese berüchtigte „gläserne Decke", wie es der Reiseveranstalter nennt, in Zukunft mit Leichtigkeit überwinden können, werden wir auf der Reise gezeigt bekommen, was man braucht, um in Siebenmeilenschritten ein gutes Native-Speaker-Englisch zu erreichen.
Das Treffen fand in nettem Ambiente statt, und nachdem wir alle Platz genommen und uns kurz vorgestellt hatten, ging es mit einem kleinen Frage- und Antwortspiel los:
Can you wing it? – If it’s okay to discombobulate people!
Kannst Du es flügeln? Was soll das denn sein?, haben wir uns gefragt. Und to discom… Wie bitte? Keiner von uns konnte das Wort nachsprechen, und was es bedeuten soll, wusste schon dreimal niemand. Auch oder vielleicht gerade weil wir alle so unverhohlen Fragezeichen im Gesicht hatten, war schon nach diesen wenigen Minuten klar, dass wir eine richtig gute Gruppe werden würden. Der Reiseveranstalter versprach, dass wir auf unserer Reise gezeigt bekommen, welches Wissen zwischen uns und to wing it/to discombobulate steht oder anders gesagt: zwischen uns und Native-Speaker-Englisch.
Freundlicherweise haben wir auch gleich die Auflösung zu diesen komischen Wörtern gekriegt: To wing it heißt so viel wie „improvisieren", to discombobulate bedeutet „verwirren". Verwirren wollte man uns zwar nicht, aber doch zeigen, dass wir viel Unerwartetes und Überraschendes auf der Reise erleben werden. Denn anstatt Vokabeln und Grammatik in der herkömmlichen Form durchzugehen, wie wir das aus der Schule und von Sprachkursen kennen, werden wir die englische Sprache nicht von außen, sondern von innen her besichtigen. Was immer das heißen mag.
Mit fragenden Grüßen,
Chris
Hallo Uli,
nach dem Wortspiel ging es dann mit ein paar Überlegungen weiter zu dem, was eine Sprache ausmacht. Wörter, Grammatik und Aussprache – das waren unsere Vorschläge. Und wenn es um Fremdsprachen geht, ergänzte eine Mitreisende, hat man es mit anderen Worten, einer anderen Grammatik und einer anderen Aussprache zu tun. Einer warf ein, es gehe doch immer ums Reden, um den Austausch von Gedanken, Erwartungen, Erlebnissen. Und das hört sich in einer anderen Sprache einfach nur anders an – dem stimmten alle aus der Reisegruppe zu. Genau, bekamen wir zur Antwort, und doch steckt noch viel, viel mehr dahinter. Was das „Viel, viel mehr" ist, verdeutlicht dieses Bild:
Um motorisiert von A nach B zu kommen, kann ich mit einem Fahrzeug fahren, zum Beispiel einem Auto oder einem Lastwagen. Beide funktionieren auf ähnliche Weise: Man steigt ein, steckt den Schlüssel ins Zündschloss, startet den Wagen, schaut sich um, beschleunigt, bremst, blinkt, biegt ab. Und doch ist vieles, vieles beim Auto anders als beim LKW: Man steigt anders ein, das Lenkrad ist in einer anderen Position, das Fahrzeug reagiert anders beim Gasgeben, beim Bremsen und so weiter. Und genau so verhält es sich bei näherer Betrachtung mit der Sprache: Sie ist immer ein Mittel der Kommunikation, und doch gilt es, bei vielen Dingen zum Teil gravierende Unterschiede zu berücksichtigen, so der Veranstalter. Nur leider anders als im Fahrzeugbeispiel gibt es nichts, was uns automatisch spüren und damit erkennen und erinnern lässt, dass jede Sprache nach eigenen Regeln und Bedürfnissen „funktioniert".
Mit gravierend funktionierenden Grüßen,
Chris
Hallo Uli,
ah, gut dass Du fragst. Ja, es gibt eine Reiseleitung: Ms. C heißt die Dame. Sie hat bisher schon alles so interessant gemacht, dass ich mich noch mehr auf die Reise freue. Ms. C – kommt Dir der Name bekannt vor? Denk mal nach. Soll ich helfen und eine Richtung vorgeben? Nein, ich glaube, das würdest Du nicht wollen. Also warte ich auf deine Antwort.
Mit abwartenden Grüßen,
Chris
Hallo Uli,
Bingo! Natürlich, ist ja eine deiner geliebten Oldie-Fernsehserien: „Happy Days! Auch wenn Ms. C keine Hauptfigur war, war sie der Fels in der Brandung, vor allem wenn der gute Mr. C nicht mehr weiter wusste. Das C bei unserer Ms. C ist aber keine liebevolle Abkürzung von Cunningham wie bei „Happy Days
, sondern die Dame heißt Ms. See. „Frau Sehen, auf Englisch klingt es okay, auf Deutsch aber irgendwie merkwürdig, ich habe Sehen noch nie als Familienname gesehen. Sie sieht tatsächlich vieles, was andere nicht sehen, deshalb war ein früherer Teilnehmer mal auf die Idee gekommen, „see
einfach lautmalerisch auf den Buchstaben C zu kürzen. Das passt irgendwie zur Reiseleiterin, das C und die Verbindung zu „Happy Days", und so ist es dabei geblieben: Ms. C.
Doch nun gehen wir alle zur Stiefelanprobe, denn wir haben viel vor, und das Schuhwerk soll bequem sein und passen wie angegossen – to fit like it’s cast. So die Übersetzung aus einer Onlineübersetzung, ob das wohl stimmt? Ach, ich lasse das jetzt einfach mal so stehen und gehe stehenden Fußes los!
Chris
Hallo Uli,
oh je, mit der Fit-like-it’s-cast-Sache lag ich voll daneben! So wie ich es gesagt habe, macht es keinen Sinn: To cast something heißt vieles, nur nicht „angegossen" … Richtig wäre hier gewesen: to fit like a glove! Nun ja, wenigstens tun das die Siebenmeilenstiefel, und bald geht‘s los.
Mit gespornten und gespannten Grüßen,
Chris
Hallo Uli,
wir sind mit großer Neugierde und Freude aufgebrochen! In unseren Siebenmeilenstiefeln werden wir auf wenig benutzten Pfaden gehen und uns abseits der gängigen Routen umsehen. Als Erstes werden wir einen Rundgang durch den Charakter der englischen Sprache machen und uns an die Siebenmeilenstiefel gewöhnen – die Schritte sind noch etwas fremd, wir eiern ein bisschen herum, aber alles in allem macht es Spaß, damit umherzugehen.
Mit umhergehenden Grüßen,
Chris
Hallo Uli,
auf dem Weg zum Anfang des Rundgangs kamen wir an sechs Fahnen vorbei, die uns mit viel Blau, Weiß und Rot und auch einem Tupfer Grün und Orange umwehten. Sie waren sehr groß, und wir brauchten einen Moment, bis wir alle erkennen konnten: Es waren die Fahnen von Großbritannien, Australien, Irland, Kanada, Neuseeland und den USA. Alles angelsächsische Länder, wie ein Mitreisender bemerkte. Ja, bestätigte Ms. C, alles Länder, die mit dem Vereinigten Königreich von Großbritannien und (Nord-)Irland verbunden waren bzw. sind, Gebiete, in die die britische Krone die englische Sprache gebracht hat und die seit Jahrhunderten Englisch als Muttersprache haben. Doch die Menschen dort haben nicht nur die englische Sprache als Muttersprache; ihre Denktraditionen und gesellschaftlichen Werte sind nach wie vor stark von denen der Briten geprägt. Auch wenn es vielerlei sprachliche und kulturelle Varianten gibt, so Ms. C weiter, trifft das, was wir auf unserer Reise durch die englische Sprache zu sehen bekommen, auf alle diese Muttersprachler zu, die auch als englische Sprachvölker bekannt sind. Sie wollte uns schon mal darauf einstimmen, dass immer von „den" Angelsachsen und von Native-Speakern die Rede sein wird.
Also nicht nur eine Reise in die englische Sprache, sondern auch eine Weltreise, wenn das nichts ist!
Das britische Empire, äh, Chris lässt grüßen
Hallo Uli,
The sun never sets on the British Empire – immer ausgeschlafen, taghell und glockenwach, das Empire. Und so kam die englische Sprache denn auch ganz schön rum auf dem Erdball. Quasi im Handgepäck. Die Zeiten des Adels sind natürlich Geschichte, aber der gute englische Ton ist geblieben. Wie der sich anhört und wie wir uns im richtigen Takt bewegen können, dem war unsere erste Station auf dem Rundgang gewidmet. Um nicht gleich bei der Begrüßung und beim Kennenlernen eines Native-Speakers ins Fettnäpfchen zu treten, gingen wir durch ein Tor mit der Aufschrift „Der Eingang zum Anfang". Und schon war zu hören:
How do you do. – How do you do. – I am fine, how are you.
So ist das, wenn sich Native-Speaker begrüßen: Fragen über Fragen – die aber gar keine Fragen sind! Und dann auch gleich noch per Du. Mich stört das, ehrlich gesagt. Und damit war ich in unserer Reisegruppe nicht allein. Ms. C verstand, was wir meinen und was uns daran stört. Was sie dann aber sagte, verblüffte uns: Wir sollten nicht wörtlich übersetzen, sondern kulturell!
Hast Du schon mal was von einer kulturellen Übersetzung gehört? Demnach sind es nicht die Worte an sich, die die Botschaft ausmachen, sondern die Ideen, für die sie stehen. Und Ideen gibt es ja bekanntlich viele.
Mit ideenreichen Grüßen,
Chris
Hallo Uli,
der gute alte Babelfisch – Du hast Recht! Wie in „Per Anhalter durch die Galaxis". Einfach einen Babelfisch ins Ohr, und schwuppdiwupp alles so verstehen, wie es gemeint ist! Sprachlich, kulturell und überhaupt. Wenn das ginge, fände ich das übrigens genauso klasse wie beamen. Habe ich mir schon immer gewünscht. Aber wir haben keinen Scotty und keinen Babelfisch. Hier bei uns richten es die Siebenmeilenstiefel.
Wie auch immer man vorankommt, ob per Beamen, Siebenmeilenstiefeln oder sonst wie, irgendwann kommt man an, und dann heißt es die begrüßen, die man dort trifft. Auf Englisch kann man in so einem Fall allerlei sagen. Ms. C trug vor:
Hello – Hello there – Hey – Hi – Hi there – How do you do? – (Hey,) How are you? – (Hey,) Good to see you again – How are you doing? – How’ve you been? – Nice to see you again – What’s up? – Good morning – Good afternoon – Good evening – Good day – G’day – How’s it going? – Howdy – Yo
Und so weiter und so weiter. Ms. C schien gar nicht mehr aufhören zu wollen! Sie hatte dann aber ein Einsehen und stellte uns eine Frage: Was haben all die Begrüßungsformeln – und auch alle, die sie nicht mehr aufgezählt hat – gemeinsam?
Du musst jetzt auch raten. Ich kann Dir ja nicht alles auf dem Silbertablett servieren.
Sei trotzdem gegrüßt von
Chris
Hallo Uli,
Du mit deinen Liedtexten – hast immer was parat. Und immer passt es. „Tausend rote, tausend gelbe, alle wünschen dir dasselbe … In diesem Fall sind es aber keine Tulpen aus Amsterdam, die grüßen lassen. Aber jede der Varianten, egal mit wie viel Worten, sie bedeutet nichts anderes als: „Guten Tag
. Und ich dachte, ich müsste auf Fragen auch antworten. Gerade wenn eine Frage am Anfang gestellt wird, gerade dann will man doch höflich sein und antworten. So stelle ich mir das wenigstens vor. Doch wie es scheint, kann man diese ganze Grußangelegenheit auch unter den Begriff Floskeln fassen. Aber warum, so fragten wir, belassen es die Angelsachsen nicht einfach bei „Guten Tag", wenn es nur ein Gruß ist? Wozu die Floskeln, wozu Fragen stellen, wenn man doch gar nicht an der Antwort interessiert ist? Wozu den anderen verunsichern, verärgern?
Da fragte Ms. C zurück: Wer wird denn verärgert? Wer ist dieser andere, wo kommt er her? Die Native-Speaker unter sich seien weder verunsichert noch verärgert. Dazu könne es höchstens dann kommen – und auch das nur vielleicht – wenn es Abweichungen in der Erwartungshaltung gibt.