Gewünscht: Eine Shapeshifter BBW Romanze: Bär Unter Billionen, #2
Von Zola Bird
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Über dieses E-Book
***EINZEL-ROMAN – MIT GLÜCKLICKEM ENDE – KEIN OFFENER AUSGANG***
Er ist ein Bär und ein Künstler.
Sie ist in jeder Hinsicht sein Gegensatz.
Es wird eine wilde Fahrt werden,
bevor dieser Bär seinen Partner einfordern kann.
Die kurvige Laila Banks ist eine Geschäftsfrau, die hart arbeitet, um sicherzustellen, dass sie die Bedürfnisse ihrer Kunden auf professionelle Weise erfüllen kann. Laila führt ihr Geschäft wie ihr Leben: Nach Plan, mit Budget, und in der leistungsfähigsten Art, die möglich ist.
Tristan Sorenson ist ein Bären-Wechsler und ein Künstler. Seine wahnsinnig erfolgreichen Gemälde haben ihm die Freiheit verschafft, mit seiner Zeit genau das zu tun, was er will. Er segelt, er malt, und er bewegt seinen Bären, so wie sein Geist ihn lenkt.
Es ist Tristan egal, was die Dinge kosten ober ob eine Idee verrückt ist. Er hat das Geld und die Ressourcen, um das zu tun, was auch immer er begehrt. Und was er am meisten begehrt, ist Laila.
Die Funken fliegen, als die Hitze vollkommen aufgedreht ist. Aber Laila ist nicht leicht zu gewinnen. Tristan ist jedoch entschlossen. Er weiß, dass Laila seine Muse ist, also zieht er alle Register, um sie von sich zu überzeugen…
… aber das reicht vielleicht nicht aus.
Denn solange Laila nicht damit klarkommt, wer sie wirklich ist, wird dieser Bär vielleicht nie in der Lage sein, seinen Partner zu verlangen.
Ein Hinweis an den Leser: Gewünscht ist eine sexy Liebesgeschichte, die neben heißen Liebesszenen auch eine etwas herbere Ausdrucksweise beinhaltet. Wenn attraktive Gestaltwandler, die mit ihren vollschlanken, wunderschönen Partnerinnen Spaß haben, nicht Ihr Ding sind, möchten Sie dieses Buch vielleicht zurücklegen. Aber wenn Sie eine kurvige Frau sind, die starke Protagonisten und richtig heiße Action mag – viel Spaß!
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Zola Bird
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Buchvorschau
Gewünscht - Zola Bird
Gewünscht
von
Zola Bird
Kapitel Eins
Laila Banks kämpfte damit, ihr Haar in seine Schranken zu weisen als sie die staubige Straße in dem rostig roten Kabrio entlang rollten. Sie und ihre Freunde nahmen eine Abkürzung durch die Berge zur Stadt, und obwohl die Strecke zu dem Zeitpunkt wie eine gute Idee schien, hatte Laila inzwischen schon lange angefangen, dies erneut in Betracht zu ziehen. Der uralte Volkswagen knarrte und ächzte vor Anstrengung, als er den Anstieg hinauf keuchte.
Es reichte nicht, dass die zerfurchte Fahrbahn holprig war, die Landluft war die Hölle für ihre Locken gewesen. Mit geringelten Haaren überall und Staub auf ihren Wangen, dachte Laila, dass sie sicherlich nicht gut aussah. Auch wenn sie in einem Kabrio waren, versuchte sie das Fenster hoch zu rollen. Sie nahm an, dass der zusätzliche Schutz vor dem Wind nicht schaden konnte, aber nach drei Drehungen fiel die Kurbel aus ihrer Hand.
»Laila!«, rief ihre beste Freundin Katie vom Fahrersitz. »Ich habe dir gesagt, dass das nicht funktioniert.«
»Nein, du hast gesagt, ich soll es nicht benutzen.«
»Jacke wie Hose.«
»Wessen Idee war es überhaupt, das Dach abzunehmen?«, fragte Laila.
»Du musst dich entspannen«, sagte Katie.
»Leute«, sagte ihre andere beste Freundin Haley von der Rückbank, »Wir gehen zu einer Vernissage. Das wird Spaß machen. Erinnert ihr euch an Spaß?«
Ja, dachte Laila. Sie erinnerte sich an Spaß. Sie war nie zu einer Veranstaltung einer intellektuellen Kunstgalerie eingeladen worden und wollte gut aussehen. Aber konnten sie nicht Spaß haben und gut aussehen? Das wäre wunderbar. Aber wen wollte sie auf den Arm nehmen? Sie und ihre Freunde waren voluminöse, kurvige Frauen mit genau so großen Persönlichkeiten. Nicht, dass sie alle gleich waren, ganz und gar nicht. Genau so wie ihre Kurven bei jeder von ihnen einzigartig waren, waren ihre Persönlichkeiten so unterschiedlich wie unterschiedlich nur sein konnten. Aber wie dem auch war, sie liebten einander dafür. Laila, selbst zugestanden, war die Verspannteste der Gruppe. Aber sie war auch die am besten organisierte. Dann gab es noch Katie, die lustige, offenherzige, und Haley, die ehrgeizige Draufgängerin. Die drei waren zusammen nach Kalifornien gekommen und in die Hütte von Haleys Onkel in der kleinen Strandstadt Coop Cove gezogen. Und soweit, abgesehen von den gelegentlichen Auseinandersetzungen, war alles großartig gewesen.
Lailas Job als virtuelle Assistentin war sicher gewesen, und Kalifornien war eine Belohnung gewesen, aber dieser Plan? Mit Katies uraltem Beetle in die Stadt zu fahren sah jetzt schon aus wie ein Desaster. Das Auto hatte seltsame Geräusche gemacht noch bevor sie die halbe Strecke nach Kalifornien geschafft hatten. Damit erneut zu fahren war verrückt, und das hatte sie auch gesagt. Lailas Nerven waren am Ende. Aber Katie wollte sich schon immer durchsetzen, und Haley war gerne bereit, ihr zuzustimmen. Was machte es, wenn das Auto nur von Pflastern und Bindedraht zusammengehalten wurde? Die zwei schienen einfach zu vermuten, dass alles schon funktionieren würde. Vielleicht wissen sie etwas, das ich nicht weiß, dachte Laila. Vielleicht sollte ich, mich entspannen. Die Sonne brannte hernieder, eine frische Brise wehte, als sie den Hügel erklommen.
»Kalifornien ist großartig!«, rief Haley.
»Verrückt großartig!«, johlte Katie und ließ ihre Arme durch die Luft wehen.
»Hände ans Lenkrad!«, schrie Laila.
Kaum hatte sie das gesagt machte das Auto ein verdächtiges Geräusch. Wie ein Baby, das rülpste, aber schlimmer. Und dann gab es einen gigantischen Knall. Der Blick auf Katies Gesicht sagte aus, dass es definitiv ein Problem gab. Au Backe, dachte Laila. Sie wollte nicht auf mich hören, aber da haben wir es nun. Es hatte so kommen müssen, und das war es auch. Manchmal hasste Laila es, Recht zu haben.
Abwarten…
Der kleine Motor des Autos war komplett ausgeschaltet. Sie kamen zum Stehen auf der unebenen Straße. Katie versuchte den Motor erneut anzulassen, aber er war tot. Der Anlasser jammerte nicht einmal. Laila sah sich um als der letzte Staub auf der unbefestigten Straße hinter ihnen sich niederließ. Gestrüpp und Gräser bedeckten die Hügel, der blaue Ozean glitzerte im Sonnenlicht, weit hinter ihnen. Weiter vor ihnen erklomm die Straße den Berg, kein Zeichen von Zivilisation irgendwo.
»Nun, das läuft nicht ganz so, wie wir erwartet haben«, sagte Katie.
»Nein, nicht wirklich«, sagte Haley.
Und Katie und Haley brachen in hysterisches Gelächter aus. Das war es. Es war zu viel. Laila schäumte in ihrem Kopf. Sie war wütend. Sie wusste, dass das blöde Auto sie stranden lassen würde. Und das hatte es getan. Konnte keiner voraus denken? Aber sie würde nicht sagen, ›ich hab es euch ja gesagt‹. Laila hatte schon seit Langem gelernt, dass es im Leben nicht darum ging, Recht zu haben. Dennoch, sie musste etwas sagen oder sie würde verrückt werden.
»Leute. Realitäts-Check«, sagte Laila.
»Ausgezeichnete Idee«, sagte Katie.
»Wir sitzen fest«, sagte Laila nüchtern.
»Yup«, sagten Katie und Haley gleichzeitig.
»Mitten im Nirgendwo.«
»Yup«, sagten Katie und Haley wieder.
»Wir tragen alle Absätze«, sagte Laila.
»Tatsache«, antworte Katie.
»Und Kleider.«
»Ja«, sagte Haley, ein Lächeln auf dem Gesicht.
»Schöne Kleider«, fügte Laila hinzu.
»Laila, entspann dich«, sagte Katie.
Laila holte ihr Handy aus ihrer Handtasche hervor.
»Und wir haben keinen Empfang. Keine Balken.«
»Du machst Witze«, sagte Katie, auf einmal besorgt.
Katie griff in ihre Handtasche und probierte ihr Handy. Haley tat das Gleiche. Ihren Gesichtszügen nach zu urteilen konnte Laila erkennen, dass sie das gleiche Problem hatten. Sie wusste, das würde ein Problem werden. Das Handynetz war sowieso schon unregelmäßig in dieser Gegend. Hier oben war es gar nicht vorhanden.
Ich hab es euch gesagt, Leute, dachte Laila. Sie hätten auf mich hören sollen.
»Keine Balken?«, fragte Laila unschuldig.
»Nichts«, sagte Haley.
Laila lächelte wissend.
»Also, wer muss sich jetzt entspannen?«, fragte Laila.
∞ ∞ ∞
Tristan Sorenson steuerte sein großes Boot eines Kabrios auf die Straße. Die Sonne war gerade untergegangen und er war spät dran für seine eigene Vernissage, aber das sorgte ihn nicht sonderlich. Tristan war oft zu spät. Er bewegte sich im Einklang mit seinem Bären, und der Bär hatte ihm gesagt, er müsse sich nicht beeilen. Ja, er hatte eine Kunst-Vorstellung, seine menschliche Seite wusste das, aber die Bärenseite war nicht beunruhigt. Der Bär marschierte in seinem eigenen Takt.
Tristan war ein achtunddreißig Jahre alter Grislibär-Wechsler. Bären-Wechsler, reflektierte er, waren ein heißes Eisen gewesen, seitdem sein guter Freund Ethan ihre Existenz der Welt offenbart hatte. Währenddessen hatte Ethan die süße und kurvige Haley als Partnerin beansprucht. Und obwohl Tristan glücklich für seinen Freund war, wunderte er sich dennoch ob die Welt dafür bereit war, dass die Wechsler zum Vorschein kamen. Waren die Dinge nicht gut gelaufen, so wie sie es die letzten Jahrtausende getan hatten? Wechsler behielten ihre Geheimnisse für sich selbst, und die Welt drehte sich weiter. Tristan nahm an, dass das nun nicht mehr wirklich wichtig war. Der Bär, sozusagen, war aus dem Sack. Das Dasein der Wechsler war aufgedeckt worden und größere Pläne, einschließlich eines Deals mit der Bundesregierung, würden schon bald weitere von ihnen verraten.
Tristan hatte sich noch nicht als Wechsler geoutet, weil er nicht das Gefühl hatte, dass er es musste. Er hatte sich immer eng verbunden mit seinen menschlichen Brüdern gefühlt. Abgesehen von der Tatsache, dass Bären-Wechsler dazu neigten, viel länger als der durchschnittliche Mensch zu leben, sich schneller von Verletzungen zu erholen, und sich einen Partner fürs Leben zu suchen, dachte er, dass die Ähnlichkeiten weitaus die Unterschiede überwogen. Natürlich, gab Tristan zu, vor dem Suchen eines Partners konnte die Zeit eines Bären, eine Beziehung nach der anderen zu haben, wild sein, viel wilder als die des durchschnittlichen Menschen. Aber sobald ein Grislibär-Wechsler einen Partner gefunden hatte, paarten sie sich einmal und für alle Zeiten.
Tristan hatte diesen Partner nicht gefunden, aber er war immer auf der Suche, denn seiner Ansicht nach konnte man nie wissen, wann die Liebe das eigene Leben betreten würde. Es konnte jederzeit passieren. Sogar heute. Der Gedanke wärmte Tristans Herz als er die Straße hochjagte. Es entspannte ihn so sehr, dass er beinahe den rostigen kleinen Volkswagen-Beetle verpasste, der verlassen am Rand der Straße stand. Sobald er ihn jedoch sah, hielt Tristan an