Über dieses E-Book
Wunschlos tot - Drei düstere Kurzgeschichten
Das Böse ist mitten unter uns. Oft nehmen wir es kaum wahr, spüren nur seinen eisigen Hauch, der uns kurz frösteln lässt oder erahnen eine Bewegung aus dem Augenwinkel, die sofort wieder verschwunden ist. Doch wem es sich einmal offen präsentiert hat, der ist für immer von dieser Begegnung gezeichnet. Dann bricht die Erde zu unseren Füßen auf und gewährt uns einen Blick auf Dinge, so grauenhaft und bizarr, dass unser Verstand sich weigert, sie zu erfassen.
Einen Blick direkt in die Hölle...
Nach Feierabend:
In der Gardinenabteilung taucht ein seltsames Paket auf. Sybille ahnt nicht, dass diese Lieferung ihr Leben für immer verändern wird.
Erkaufte Hoffnung:
Für Walter Sorell erweist sich ein harmloser Arztbesuch als Reise ins Verderben.
Gefährliche Träume:
Nacht für Nacht wird Fräulein Molle von düsteren Visionen geplagt. Doch der wirkliche Alptraum beginnt erst mit dem Erwachen.
Birgit Böckli
Ich bin Jahrgang 1972 und lebe mit meiner Familie in einer Kleinstadt in Nordbaden. Mit dem Schreiben habe ich bereits in der Grundschule begonnen. Ich schreibe hauptsächlich Krimis und Horrorgeschichten, weil ich diese Genres auch als Leser am liebsten mag. Wichtig sind mir in all meinen Texten die Figurenentwicklung und die psychologischen Hintergründe. Außerdem versuche ich meist, meinen Geschichten irgendeinen ungewöhnlichen Aspekt zu verleihen.
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Buchvorschau
Wunschlos tot - Birgit Böckli
NACH FEIERABEND
„Keine Klemmstangen. Vitragenstangen ja, aber keine Klemmstangen. Tut mir leid."
Der ältere Herr entfernte sich kopfschüttelnd. Sybille verdrehte die Augen; das war heute schon der dritte.
Das Telefon an der Kasse klingelte, Sabine rief vom Büro aus durch. „Kommst du einen Moment allein klar? Ich muss kurz an die Rampe, hinten steht ein Lieferant."
„Kein Problem. Lass dir Zeit."
Was sie bloß alle hatten? Jetzt arbeitete sie seit fast drei Monaten hier, und keiner traute ihr etwas zu. Außerdem war der Laden so gut wie leer. Sybille rückte zwei Kartons mit Fertiggardinen gerade und schlenderte an der Box mit Vorhangstangen vorbei. Sie hielt inne und horchte in sich hinein. Die Angst war wieder da. Seit dem Gespräch mit Herrn Feger war sie ihr ständiger Begleiter. Man war nicht ganz zufrieden, hatte er gesagt, mit ihrer Pünktlichkeit, mit ihrer Arbeitsmoral. Sie schnitt die Stoffe schief und bestellte die falschen Waren. Hatte er gesagt. Und dabei gelächelt, als wolle er ihr die frohe Botschaft verkünden.
Seitdem bemühte sie sich noch mehr, alles richtig zu machen. Wenn sie den Hörer abnahm und sich mit AUREA-TEPPICHLAND
meldete, gab sie ihrer Stimme eine besonders freundliche Note. Sabine hatte es nicht nötig, freundlich zu sein. Sabine war eben Sabine. Arrogant, unordentlich, bei jedem Schnupfen krank geschrieben - und blond!
Feger war sonst ein ziemlich strenger Chef, aber an Sabine schien er einfach einen Narren gefressen zu haben.
„Entschuldigung Fräulein, was kosten die hier?" Eine alte Frau hielt ihr ein Päckchen Geschirrhandtücher unter die Nase.
„Stück zwei fünfzig." Sybille schaute auf die Uhr. Gleich halb acht. Was die Lieferanten sich immer rausnahmen.
Sie begann, unter den Gardinentischen zu kehren, als sie das vertraute Geratter hinter der weißen Trennwand hörte. Dann ein Rumpeln und Sabines Pieps - Stimme von irgendwo aus dem Hauptgang. „Bille, schnell! Beeil dich!"
Pflichtbewusst ließ sie den Besen fallen und mühte sich durch den bunten Parcours an verkäuflichen Schätzen. Ihre Kollegin versuchte, mit einer Hand den Hubwagen festzuhalten, während sie mit der anderen nach zwei Päckchen angelte, die mitten im Gang lagen. Sybille kicherte.
„Nun komm schon her, du Schnepfe! schimpfte Sabine,
Das Ding ist schwer!"
Das 'Ding' sah tatsächlich sehr schwer aus, und Sybille ging, immer noch lachend, der Kollegin entgegen. Auf dem Hubwagen stand ein riesiger Karton, und sie hatten zu zweit