UNBEGRENZT
Alpaka-Gliick im Bayerischen Wald
etra, da steht ein Alpaka vor der Tür!“ Es ist halb ein Uhr nachts und Frodo blickt mir, den Kopf leicht schiefgelegt, aufmerksam aus riesengroßen dunklen Augen unter lasziv geschwungenen, weißen Wimpern genau ins Gesicht. Und mit einem Ausdruck, als gäbe es nichts Selbstverständlicheres, als mitten in der Nacht vor der Haustür zu stehen. Ich muss lachen – wieder einmal. Lachen, grinsen, in Verzückung geraten oder verwundert den Kopf schütteln, ist ein Dauerzustand im Umgang mit Alpakas. Und auch, ein bisschen schicksalsergeben zu sein. Denn die zarten, langhalsigen Tiere haben nicht nur ein unheimlich gewinnendes Wesen, sie haben auch einen ganz eigenen Kopf. Und das bedeutet bei Frodo gerade, einen nächtlichen Spaziergang außerhalb des Geheges zu machen. Also stapfen
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