Geschrieben am 1. Juni 2020 von für Crimemag, CrimeMag Juni 2020

Dantes Vergil und Francesca


Sacchi Andrea: The Death of Dido, 17. Jhdt © Wiki-Commons

Dramen der Liebe 

Ein Essay von Markus Pohlmeyer

„[…] pale were the sweet lips I saw,
Pale were the lips I kiss’d, and fair the form
I floated with, about that melancholy storm.[1]

“Wo die Hölle ist, das ist nicht schwer zu verstehen. Sie ist beweglich. Hat mehrere Ableger. Derzeit hat sie in Syrien, im Irak, in Gaza, in Libyen, in der Ostukraine und etlichen afrikanischen Ländern ihren Rachen geöffnet und frißt sich mit Riesengeschwindigkeit durch verheerte Landstriche und Städte.“[2]

Aurélio de Figueiredo: Francesca da Rimini (1883)

I Introitus

Zwei Personen aus der Göttlichen Komödie beeindrucken mich immer wieder von neuem in La Commedia: Vergil und Francesca – beide waren historische Figuren, beide durchlaufen bei Dante eine literarische Transformation. Aber wer ist dieser Dante, den seine Empathie, fern von jedem Pathos, fast an den Rand des Todes bringt, wenn er Francescas Geschichte hört? „Dantes ‚Ich‘ ist doppeldeutig noch in einem Sinn, der mit Allegorie nichts zu tun hat: ‚Dante‘, das ist einmal der Jenseitswanderer, von dessen Erfahrungen erzählt wird, aber er ist zweitens auch der Erzähler, der Chronist seiner Reise. Er ist Inhalt des Berichts und zweitens der Berichtende.“[3] Und warum göttlich und Komödie – bei solch infernalischen Horrorszenarien? 

„Das Beiwort ‚göttlich‘, divina Commedia, ist erst im 16. Jh. aus Bewunderung für die Genialität des Dichters allgemein gebräuchlich geworden. – Warum aber ‚Komödie‘? Er erklärt es dem Can Grande della Scala in einem Widmungsschreiben zum Paradies: weil das Ende mit dem Aufstieg zur Seligkeit ein heiteres sei, und nur der Anfang mit dem Abstieg zur Hölle schreckhaft und rauh, und weil der Stil der ganzen Dichtung nicht die Höhe einer antiken Tragödie erklimmen wolle, sondern sich mit einem bescheidenem und umgänglichen Mittelmaß begnüge.“[4]

II Vergil

„In der Mitte unseres Lebenswegs kam ich zu mir in einem dunklen Wald. Der rechte Weg war da verfehlt.“[5] – so der berühmte Beginn von Dantes Commedia. „Wir ahnen natürlich, daß er sich nicht einfach beim Abendspaziergang verlaufen hat, sondern daß der ‚rechte Weg‘ der authentische Lebensweg selbst ist und der ‚dunkle Wald‘ eine tiefergehende Verdüsterung. Dante wird von einer existentiellen Angst überfallen, die wir heute mit dem Schrumpfbegriff ‚Midlife-crisis‘ bezeichnen.“[6] Von wem – angenommen, Sie hätten sich selbst einmal verirrt – würden Sie gerne gerettet werden? Dante findet Rettung bei Vergil, dem größten Dichter Roms.[7] Erstaunlicherweise ist es kein christlicher Heiliger, der Dante durch das Purgatorio und Paradiso führt. Aber Vergil, da ‚Heide‘[8], darf nicht mit ins Paradiso. Vergil befindet sich im sog. Limbus: „Es ist der Aufenthaltsort der ungetauft gestorbenen Kinder und der tugendhaften Nichtchristen, der ‚großgesinnten‘ Geister. […] Die Limbus-Theorie bot Theologen die Möglichkeit, die Notwendigkeit der Taufe und der Mission zu behaupten und gleichzeitig zu vermeiden, daß Gott Unschuldige strafte […].“[9]

III Francesca

Mehr als bezeichnend und Ausdruck einer umfangreichen Rezeption: Kurt Flasch beginnt sein großes Dante-Buch[10]mit der Geschichte von Francesca da Rimini, die sich in dem wohl berühmtesten Canto (Inferno 5) der Commediafindet.[11] Im Paradiso wird Dante – Vergil musste ihn verlassen – von seiner stilisierten und unerreichbaren Liebe Beatrice geführt. Für mich wirkt Beatrice eher wie die christliche Verkörperung einer platonischen Idee, vollkommen und abstrakt. Mit Francesca betritt dagegen eine echte Frau die Bühne des Inferno, tragisch und zutiefst beeindruckend. Die historischen Hintergründe, möglicherweise den Lesern und Leserinnen von Dante bekannt, sind nicht allzu einfach zu rekonstruieren.[12] Dante setzt diese unerwähnt irgendwie voraus. Und Dante spricht die Totenseele mit ihrem Namen an, als würde er sie kennen. Francesca hatte ihn zuvor nicht genannt. Aber selbstverständlich kennt Dante Francesca, denn sie ist ja sein dichterisches Geschöpf.[13] Wichtig, wie Francesca spricht, wie Dante sie sprechen macht; und nur sie spricht weinend, nicht ihr geliebter Paolo – beide umhergetrieben in einem Sturmwind und nun heranwehend. Wichtig, wie Dante auf Francescas Bericht reagieren wird. Aus politischen Gründen verheiratet, ging Francesca ein Verhältnis mit dem Bruder ihres Ehemannes ein, der auch dann die beiden Liebenden ermordete. 

„Liebe, die ja keinen Geliebten mit Lieben verschont, sie ergriff auch mich, und ich fand so starkes Gefallen an ihm, dass es mich – du kannst es sehen – noch immer nicht verlässt. Liebe brachte uns beiden gemeinsamen Tod. KAINSORT[14] erwartet aber den, der uns aus dem Leben gelöscht hat.“[15]

Auf der einen Seite scheint Francesca (kirchen)offiziell durch ihren Aufenthalt im Inferno bestraft zu werden, auf der anderen Seite bleibt sie ewig mit ihrem Geliebten verbunden – das, was auf Erden nicht sein durfte, ist nun möglich, für immer. Dante möchte nun erfahren, wie die Liebe – das italienische amor ließe auch an die namensgleiche antike Liebesgottheit denken – zwischen beiden erkannt wurde. Liebe also als ein Prozess der Erkenntnis, bei dem das Medium Buch half, nämlich durch die Parallelgeschichte von Lancelot.[16]

„E quella a me: ‚Nessun maggior dolore
che ricordarsi del tempo felice
nella miseria; e ciò sa ’l tuo dottore.“
[17]

„Und sie[18] zu mir: Kein größerer Schmerz,
Als sich zu erinnern an glückliche Zeit
Im Unglück; und das weiß auch dein Dichtergelehrter.“
(Übers. MP)

Was weiß Vergil? Dies könnte eine Anspielung sein auf die vielleicht größte Frauen-Tragödie der antike Literatur: die Dido-Episode im 4. Buch der Aeneis. (Übrigens: Dido wurde kurz zuvor schon in Canto V erwähnt.) Aeneas muss auf Geheiß Jupiters die geliebte karthagischen Königin Dido verlassen, weil er sich nicht bei ihr, um es mittelhochdeutsch zu formulieren, ‚verligen[19] darf; denn er muss nämlich in the long run Roms Gründungsvater werden. Die unglückliche Königin begeht daraufhin Selbstmord. (Die düsteren Seiten der Aeneis, abseits von jeglichem heroischen Pathos, finden sich in den geradezu dämonisch-gespensterhaften Bildern von Barry Moser fast schmerzlich illustriert.[20]) Und Vergil geht noch einen Schritt weiter, wenn man glaubt, diese Liebesgeschichte sei damit zu Ende. (Auch Francescas Geschichte geht nach ihrer Ermordung weiter.) Auf seiner Unterweltsreise (Aeneis VI) nämlich wird Aeneas Dido wiedersehen. Was für eine Begegnung! Er redet, bedauert, wirbt um ihr Verständnis. Sie schweigt. Keine Aussöhnung, nur ein Auseinandergehen in Tränen. Diese so tragischen Dido-Stellen brechen einem das Herz. Vergil verleiht dem Lateinischen eine beeindruckende psychologische Ausdruckfähigkeit in poetischer Form und gibt einer Frau eine Stimme (und ein Schweigen), die sie in der Weltliteratur unsterblich macht. 

Gustave Moreau: Françoise de Rimini

Vergil schilderte zudem in seinen Georgica III die Macht Amors / der Liebe: „amor omnibus idem.“[21] Paraphrase: Für alle Lebewesen bedeutet die Liebe ein und dasselbe – von tiefer seelischer Zuneigung bis hin zu einer Pathologie in Raserei, Wahnsinn und Autodestruktion (furor), wie sie Vergil immer wieder in seiner Werken inszeniert. Und dies beinhaltet ein starkes Moment von Notwendigkeit und Schicksal. So läuft auch Francescas Geschichte ab: unfrei verheiratet (wobei wir uns hüten sollten, neuzeitlich-romantische Ehekonzepte auf andere Epochen zu projizieren), unaufhaltsam verliebt, tragisch ermordet und nun gestraft im Inferno. Aber im Vollzug des Erzählens ihrer Liebesgeschichte, in diesem Prozess der Erkenntnisgewinnung, erlangt Francesca Freiheit und, so paradox das klingen mag, auch Glück: „Aber wir lasen, wie der lächelnde, begehrte Mund von einem solchen Liebhaber geküsst wurde, da hat auch er, der nun nie mehr von mir getrennt ist, mich heftig bebend auf den Mund geküsst.“[22] In der Vergangenheit des Erzählens scheint eine Gegenwart auf, die ewige Zukunft ist. Der Vermittler des Sich-ineinander-Verliebens – ein Buch und dessen Autor – impliziert eine hermeneutische Dimension. Das altgriechische Verb hermeneuein bedeutet bei Platon: übersetzen, dolmetschen (und zwar oft die Botschaften des Göttlichen in Richtung Menschen). Paolo und Francesca verstricken sich in das Script einer tragischen Liebesgeschichte, die sie dann inszenieren, weil sie sich selbst in den Figuren erkennen.[23] Es folgt eine Dramaturgie der Liebe: Beim Lesen Augenkontakt, Blässe, sich Küssen. „Weiterlesen konnten wir an diesem Tag nicht mehr.“[24] Das Ausgelassene, Verschwiegene, das hier erwähnt und doch nicht erwähnt wird (rhetorisch: eine indirekte praeteritio), muss auch kaum entfaltet werden, denn wir alle kennen ja das zugrunde liegende, sich entfaltende Script. Hier endet Francesca: „Während die eine Schattenseele dies erzählte, weinte die andere; so sehr, dass mir vor Mitleid die Sinne schwanden, als müsste ich sterben. Und ich fiel zu Boden, wie ein toter Körper fällt.“[25] Dante als Berichtender verurteilt Francesca und Paolo, als reisender Dichter jedoch verleiht er ihnen poetisch die ewige Vereinigung – und Erlösung. Was die offizielle Stimme nicht darf, darf die dichtende: nämlich mitleiden und damit subtil Einspruch erheben gegen Gottes Gerechtigkeit (oder die der Kirche?). Dantes Reaktion ähnelt der von Aeneas, als er während seiner Irrfahrt auf einem Tempel das Schicksal Trojas dargestellt sieht, jener zerstörten Stadt, aus der er fliehen musste. Das Bewusstsein, jemand konnte diese Tragödie künstlerisch nachfühlen, lässt Aeneas weinen: „sunt lacrimae rerum“[26]. (Paraphrase: Es gibt Tränen für die Welt, wir weinen für die Welt und Die Welt hat Tränen, sie weint.) Theodor Haecker hat dies so gedeutet: „Und es ist kein sentimentaler Satz, sondern: ein ontologischer.“[27] Tränen sind eine Grundverfassung der Welt, im Diesseits wie im Jenseits. 

Die Commedia ist vielleicht nur ein dichterischer Imaginationsraum, der uns zuerst in die Irre führen mag, wegen seiner Nähe zu zeitbedingten theologisch-kirchlichen Konzepten von Himmel und Hölle. Der allwissende Autor Dante wird immer mehr der unzuverlässige Erzähler Dante, der auf seiner Reise mit all den nachvollziehbaren Emotionen (von Zorn bis Liebe) seine Menschlichkeit und Empathie erweist. Denn nur für Außenstehende scheinen Francesca und Paolo im Inferno gefangen. Aber zu zweit, nach innen, lieben sie sich, für immer. Davor kann ein Dichter nur niederfallen. Dantes Verse sind alles andere als die Hölle, sie sind schön, sie sind tragisch; nicht verurteilen, verdammen, vernichten sie Francesca und Paolo. Dazu auch, zum Abschluss, Kurt Flasch: 

„Ich stürzte hin, wie ein toter Körper fällt.

E caddi come corpo morte cade.

Dieser Schlußvers mit dem dreifachen harten k-Laut und den dunklen Vokalen a und o kann allen schon einen Menschen zum Lernen des Italienischen bewegen. Zugleich beweist er, daß Poesie sich nicht übersetzten lässt.“[28]Aber Liebe lässt sich in Poesie übersetzen.

IV Ergänzungen

  1. Zum Hören sehr empfohlen F. Liszt: Après une lecture de Dante, gespielt von Claudio Arrau.
  2. Zur Form: „Dante hat seine Commedia in einer eigens für sie erfundenen […], dreireimigen Kettenstrophe geschrieben, die seither unter dem Namen Terza rima oder Terzine berühmt geworden ist. Dieses Reimschema: a b a, b c b, c d c … x y x, y, bedeute in der an Reimen, besonders an Endungsreimen so reichen italienischen Sprache viel eher eine Anregung als eine Fessel.“[29] Das Reimschema drängt geradezu über den jeweils mittleren Verse in die nächste Strophe hinein, Strophe für Strophe, die so miteinander klanglich immer aufs Neue verbunden werden – iterativ und zyklisch. 
  3. Zur Sprache: „Die Sprache eines jeden großen englischen Dichters ist seine eigene Sprache; die Sprache Dantes ist die Vollendung einer Gemeinsprache. […] Folgt man Dante ohne Begabung, so wird man schlimmstenfalls prosaisch und flach sein; folgt man Shakespeare oder Pope ohne Begabung, so wird man sich höchst lächerlich machen.“[30]
  4. Zum Aspekt der Strafe: „Staunen erregt die Anmaßung, mit der Dante die Urteile Gottes ausspricht. […] Die Theologie der ewigen Höllenstrafen diente ihm zur Sanktion der rückwärts gewandten Analyse bekannter Personen und der poetischen Fiktion. Die Strafen waren nicht von außen zugefügte Gerichtsbeschlüsse, sondern die poetisch-logische und dauerhafte Verdeutlichung freier Menschen.[31] Am Anfang hat Dante noch Mitleid mit den Bestraften, aber je tiefer sie steigen, um so widerlichere Verbrecher treffen die Dichter, und Mitleid weicht dem Zorn […]. Die Schuldigen erleiden, was sie als gegenläufiges Spiegelbild ihrer Taten bewirkt haben; sie erfahren den poetisch-genau abgepaßten Gegenschlag, das sog. contrapasso (canto 28).“[32]

Markus Pohlmeyer lehrt an der Europa-Universität Flensburg. Seine Texte bei CulturMag hier.


[1] J. Keats: ON A DREAM, in: Ders.: Gedichte, engl./dt., übers. u. hg. v. H. W. Häusermann, München 1995, 122.

[2] S. Lewitscharoff: Das Pfingstwunder. Roman, Berlin 2018, 68.

[3] K. Flasch: Einladung, Dante zu lesen, Frankfurt am Main 2015, 144.

[4] K. Vossler: Einleitung, in: Dante Alighieri: Die Göttliche Komödie. Aus d. Italien. m. e. Einleitung u. Anmerkungen v. K. Vossler, München – Zürich 2002, hier 17.

[5] Dante Alighieri: Commedia, in dt. Prosa v. K. Flasch, Frankfurt am Main 2015, 11.

[6] F. R. Glunk: Dantes Göttliche Komödie, 4. Aufl., München 2005, 24.

[7] Zur politisch-ethisch Dimension der Vergil-Figur siehe auch Dante Alighieri: Commedia, in dt. Prosa v. K. Flasch, Frankfurt am Main 2015, 474 f. (unter Anmerkungen).

[8] Ich bitte meine Studierenden immer darum, diesen Begriff nicht zu verwenden, denn es handelt sich um eine ideologisch motivierte Abwertung vor allem antiker Hochkulturen, die ja auch über Religionen verfügt haben; übrigens Religionen, die in vielen Aspekten modellgebend waren für die Formierung des frühen Christentums.

[9] K. Flasch: Einladung, Dante zu lesen, Frankfurt am Main 2015, 148 f.

[10] K. Flasch: Einladung, Dante zu lesen, Frankfurt am Main 2015.

[11] Zur Wirkungsgeschichte siehe die Anmerkungen bei Dante Alighieri: La Commedia / Die Göttliche Komödie I: Inferno / Hölle, italien./dt., übers. v. H. Köhler, hg. v. L. Scherer, Stuttgart 2019, 80-83.

[12] Siehe dazu auch die kritische Diskussion bei K. Flasch: Einladung, Dante zu lesen, Frankfurt am Main 2015, 15-26.

[13] Siehe dazu auch Dante Alighieri: La Commedia / Die Göttliche Komödie I: Inferno / Hölle, italien./dt., übers. v. H. Köhler, hg. v. L. Scherer, Stuttgart 2019, 77 (unter Anmerkungen).

[14] Verweis auf die Brudermordgeschichte von Kain und Abel in der Genesis.

[15] Dante Alighieri: La Commedia / Die Göttliche Komödie I: Inferno / Hölle, italien./dt., übers. v. H. Köhler, hg. v. L. Scherer, Stuttgart 2019, 79. 

[16] Es wäre zu kurz gegriffen, Dante eine generelle Absage an ‚gefährliche‘ Liebesliteratur zu unterstellen.

[17] Italien. Text nach Dante Alighieri: La Commedia / Die Göttliche Komödie I: Inferno / Hölle, italien./dt., übers. v. H. Köhler, hg. v. L. Scherer, Stuttgart 2019, 80.

[18] Das im Italien. verwendete Pronomen signalisiert Ferne: sie dort.

[19] Vielleicht so zu paraphrasieren: u.a. erotisch motiviertes Abhängen bei gleichzeitiger Vernachlässigung aller staatstragenden Pflichten.

[20] Abgedruckt in The Aeneid of Virgil. A Verse Translation by A. Mandelbaum. With Thirteen Drawings by B. Moser, University of California Press, Second Paperback Printing 2007.

[21] Vergil: Georgica / Vom Landbau, lat./dt., übers. u. hg. v. O. Schönberger, Stuttgart 1994, 86.

[22] Dante Alighieri: La Commedia / Die Göttliche Komödie I: Inferno / Hölle, italien./dt., übers. v. H. Köhler, hg. v. L. Scherer, Stuttgart 2019, 83.

[23] Siehe dazu W. Schapp: In Geschichten verstrickt. Zum Sein von Mensch und Ding, 3. Aufl., Frankfurt am Main 1985.

[24] Dante Alighieri: La Commedia / Die Göttliche Komödie I: Inferno / Hölle, italien./dt., übers. v. H. Köhler, hg. v. L. Scherer, Stuttgart 2019, 83.

[25] Dante Alighieri: La Commedia / Die Göttliche Komödie I: Inferno / Hölle, italien./dt., übers. v. H. Köhler, hg. v. L. Scherer, Stuttgart 2019, 85.

[26] Vergil: Aeneis, lat./dt., hg. u. übers. v. E. u. G. Binder, Stuttgart 2012, 38.

[27] T. Haecker: Vergil. Vater des Abendlandes, 4. Aufl., Zürich 1946, 115. Haeckers Ausführungen zu dieser Stelle sind sehr lesenswert, wenn auch christlich überformt.

[28] K. Flasch: Einladung, Dante zu lesen, Frankfurt am Main 2015, 17.

[29] K. Vossler: Einleitung, in: Dante Alighieri: Die Göttliche Komödie. Aus d. Italien. m. e. Einleitung u. Anmerkungen v. K. Vossler, München – Zürich 2002, hier 21.

[30] T. S. Eliot: Dante, in: Ders.: Essays 2. Literaturkritik, Frankfurt am Main 1988, 44-84, hier 59.

[31] Siehe dazu S. Lewitscharoff: Das Pfingstwunder. Roman, Berlin 2018, 323 f. (Irgendwie ein Dante- und Pfingstbuch. Der akademische Protagonist wird als einziger Teilnehmer einer Dante-Tagung von einem Wunder ausgeschlossen. Kurz vor der Schilderung des neuen Pfingstereignisses:) „[…M]eine Intrigen bezüglich der Stellenbesetzungen an der Universität waren auch nicht ohne. Die Kunst, unerwünschte Kandidaten auf scheinhöfliche Weise schlechtzumachen, ohne daß Zeugen den eigensüchtigen Motiven allzuleicht auf die Schliche kämen, die beherrsche ich durchaus. Und deshalb bin ich wohl dazu verdammt, mich auf eine nicht enden wollende Suche zu begeben […].“ 

[32] K. Flasch: Einladung, Dante zu lesen, Frankfurt am Main 2015, 155 f.

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