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Suschi

Aus Wikipedia
Der Artikl is im Dialekt Reichahoiarisch gschriem worn.
Suschi

Suschi (japanisch 寿司 oda すし, sejtna aa: 壽司, 鮨 oda ) hoasst ma a japanische Schbais, wo aus am koidn, gseierdn Reis, meisdns am roun Fiisch und aa meisdns am Nori (des is a driglda, gresda Seetang) gmachd wead. Aussadem ko je noch Sortn aa no Gmias oda aa Oa dazuakean. A Flaisch is in am dradizionejn Suschi ned drinad. Serwian duad mas in mundgrechde Schdiigl und adret heagrichd.

Des Hauptwoat Suschi kimd vo dem glaichlautadn Aingschafzwoat 'suschi (modeans Japanisch: 'sui), wos 'saua, seialich hoasst und an Gschmoch wia Essig moand. Wann a zwoaz Woat dazuakimd, zum Beischpui Nigiri-Zuschi, schreib' ma nimma „suschi“, sondan „zuschi“.

Des Suschi hod sein Uaschprung in ara Metodn zum Fiisch konseawiern. Gons frias hod ma dodafia gean an Siaswossafiisch heagnumma. Den hod ma aigsòizn und in am Schuzmantl aus kochdm Rais in a Loch in da Erdn aigrom und aso fermentiad, wai da Fiisch aso ned dafaid is. Den Rais hod ma nochand weggschmissn. Dea Fiisch hod noch dera Behandlung gwies am ehan ausgschaugt wia Funazuschi oda Suaschdrömming und ned aso wia dea Fiisch, wo ma haizdog fia Suschi heanemd.

Es ko guad sei, dass ma in da Noud drauf kemma is, dass ma den Rais aa no guad essn ko; des war na de Uafoam vom Suschi, de sognennde Suschi-Toatn.

De haitige Foam vo Suschi is in Edo (des wos heit Tokjo is) aufkemma, wo si so ob m 18. Joahundad ollawai meara Menschn aa den daian frischn Fiisch ausm Mea ham laisdn kena, wejcha glai im Hofn miid am Rais zam obon woan is: heit kend ma des ois Nigiri-Zuschi. Im frian 20. Joahundad wa na de Entwiklung vum modeana Suschi easchdamoi grässdndails ògschlossn, owa aa heit no dean japanische Keech gean neiche Suschiwariantn ausbrowian.

Wia mas machd

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A Suschi-Standl aufm Fiischmarkt in Tokjo

Fias Suschi nemd ma an Rais mid runde Keana hea, wo erschdamoi gans sauba gwaschn wead. Mid am Schdigl Konbu (des is a Seetang mid extrem vui Jod drinad) losd ma den Rais umara a hoibe Schdund lang in am koidn Wossa aufgwejn, voa ma de Gschichd na zum Kocha bringd. Den duachn, biisfesdn Rais fuid ma na in an groussn flachn Hoizkiwe (Hangiri) und schiit an Raisessig, Soiz und Zuka dazua. Mid am Raisleffe (Schamodschi) ziagt ma gschwind Fuachn dalengs und dagwea duachn Rais; aso wead des oiss guad duachgmischd. Wann da karakdarisdische Glanz vo de oanzlna Raiskeandln ned vageh soi, muas ma drauf schaung dass da Rais gschwind òkuid. Des gschiagd duach de Vagressarung vo da Obaflächn baim Fuachnziang und dass ma zua sejm Zeid mid am rundn Fächa koide Lufd hiwached. Aufghom wead da Suschi-Rais mid am faichdn Duach omdrauf, na weada ned drugga. Wia ma na waidamachd kimd auf de Sortn vu Suschi o.

As Suschi essd ma dradizionel mid Schdabal oda mid da Hand. In am gloan Schissei mischd ma se sejm a Sojasoss mid am Wasabi, des is a Pastn aus am schoafn japanischn Gree. Do nei dauchd ma des Suschi mid da Seitn vum Belag, aussa wann dea obafoin kant. Dò dribfed ma de Soss na mid am Schdigl Gari auffe. Òbaissn duad ma vo am Suschi ned, ma essds am Schdik. Zwischn de oanzlna Schdigl neitralisiad ma sein Gschmakssinn mid am Schdigl Gari.

Noamalawais kean zuara Poazion Suschi merane Suschi-Wariantn. Es gebt zwa koa Voaschrifdn in wejcha Raiafoing mas essn soi, owa es wead gean mid am Omlet ois Belag ogfanga. Dodrauf keman feddoame Fiisch mid am waissn Flaisch und gseiade Fiisch wia Haring oda Makrejn. Na keman roudflaischige Fiisch wia mogana Tunfiisch und ganz am End de feddan Soatn, aa vum Tunfiisch.

Gean gessn wead zum Suschi oda ois Voaschbais a Misosupm; zum Dringa gebds gean a Bia (in Japan baischpuiswais Asahi oda Kirin) oda an greana Tä.

Gostwiatschofdn

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Fliasbandl-Suschi

Dahoam machan d'Japana des Suschi eha sejtn, es is a dipischs Essn fia des ma fuatged.

In Japan kennd ma zwoa Soatn vo Suschi-Resdorants. A 'suschi-ya (jap.: 寿司屋) is a Suschi-Gostwiatschofd, wo ma an am noamaln Diisch oda an a Tekn sizn ko, wo hintndro da Kooch as Suschi herrichd. A kaiten-zuschi (af englisch: „Running Sushi“) is a Suschi-Resdorants, wo ma an a Tekn sizd, in de a Fliasbandl aibaud is. Auf dem Fliasbandl kema de ganzn Suschi-Wariantn daheagfarn und de Gäst deafan se sejbad nemma wos' meng. De Della san nochm Prais kenzaichnd und am End wead mid de laarn Della de Rechnung zamzejd.

Suschi fia Unddawegs

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Eibaglds Suschi im Supamakt

Wai ma Suschi one Bschdeeg essn ko, weads inzwischn aa in Bayern und Östareich gean ois Brozeid unddawegs gessn, und ma kons in Suschi-Bars oda Supameakt kaffa. Inara Suschi-Bar ko ma se sejm a Mischung vo merane Soatn aussuacha oda es gebd featig zamgschdejde Poaziona in vaschiine Grässn. Suschi ausm Supamakt wead tailwais maschinej heagschdejd; des hebt na aa moi drai Dog, wead owa ned aus am roun, unb'handldn Fiisch heagschdejd, sondan aus am Reichalaks, am kochdn Ebi oda Surimi. Aussadem weads Suschi no oissa Gfrorns oobodn, wo ma voam Essn auflaina lossd.

  • Kim Fukei: Zu Gast in Japan. Tradition, Kultur, Kochkunst. Kunstverlag Weingarten, 2000. ISBN 3-8170-0042-1