Schaa
Erscheinungsbild
A Schaa (dt.: Schere, engl.: scissors) is a Weakzeig zun Zaschneidn vo vaschiednan Materiai.
A Schaa hod zwoa Klinga (Schaanheben), de wo se gegnananda bewegn und nacha dicht anananda voabeibewegn. Heit gibts an Haufa vaschiedne Tippn vo Schaana, je noch Materiai und Zweck.
As Woat „Schaa“ kimmt vom oidhochboarischn scāri „schneidn“. De Weata schoarf, schiafn, Schoar, Hoibschariga und dengl. Carsharing (vo engl. to share, tein) san domid vawandd.
Gschicht
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Wann und wo de Schaa genau eafundn woan is, is nit bekannt. De Schaa hod si eppa so entwicklt:
- Messapaarl: Zwoa Messa wean gegnlaife eigsezd.
- Endgelenkschaa: De zwoa Messa wean am End mid an Boizn vabundn.
- Biaglschaa: De Schaaklinga san mit ana ufeamign Feda vabundn, spada mit ana omegafeamign. Biaglschaana wean no heit vawendd (beischpuisweis in Japan zun Bonsaigeatnan). De Biaglschaa hod in Voatei, dass vo aloa wieda in de Ausgangsposition zruckspringt und dass ma s oahendi bedeana ko. Biaglschaana san scho in Pompeji gfundn woan. Biaglschaan woan bis ins 17. Joarhundat in Eiropa de haifigste Schaafoam.
- Gelenkschaa: De heitige Schaafoam. Schaana mit an Middlgelenk, so dass de Klinga wia Heben wiakn.
Galerie
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Schaa fia Links- und fia Rechtshenda
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Babiaschaa
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Schaa fia Katong
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Noglschaa
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Zacknschaa
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Blechschaa
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Hecknschaa
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Grosschaa
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Rebschaa bzw. Ostschaa
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Hoarschaa
Schau aa
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- Hoibschariga - oana vo nua hoiwade Orbad mocht oda aa Orba, wo nua schlampad ealedigt woan is
Literatua
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- Hanns-Ulrich Haedecke: Die Geschichte der Schere, Rheinland-Verlag, Köln, 1998, ISBN 3-7927-1686-0
Im Netz
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln] Commons: Schaa – Oibum mit Buidl, Videos und Audiodateien
- Literatur zum Thema Schaa im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek