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Lucia von Syrakus

Aus Wikipedia
Der Artikl is im Dialekt Owaöstareichisch gschriem worn.
De Lucia voam Richta, 1532
De Lucia, gmoin vo Domenico di Giacomo di Pace Beccafumi (1486–1551)

De Lucia vo Syrakus (* um 283 in Syrakus, Italien; † 304 emdo) is a fruakristliche gweihde Jungfrau und Heilige. Se is in a reiche Famüli einigboan woan. Ois se ian Glaubn oschwöan hed soin, hods des vaweigad und is dahea ois Meatyrarin gstoabn.

De Muadda vo da Lucia, de Eutychia woa a glaibige Kristin, de ia Deandl rechd religiös eazogn hod. Se hod da Lucia mera Legendn vo de Heilign und a vo de Mertira vazöt. Das auf des aufi des Deandl a Glübt oglegd hod, se woit se ia Jungfräuligkeit fia ian Herrn Jesu aufbhoitn.

Ia Muadda hod, do jo in Deandl ia Votta scho gstuam woa, owa scho an Braitigam fias Diandl ausgsuacht und se hod a eahm des Dirndl schau vasprocha ghobd. De Mudda hod owa a vom Glübt vom Diandl nix gwisst und so hod de Eutychia ois Schwigasun an Beasch aus oana augsegna Famüli ausgsuacht, dea owa nu de oidn remischn Gedda aughengd is. Se hod se eppa dengd das de Glaibigkeit vo ira Tochta in Haidn umadrahn und zan kristlign Glaum bekean kannt. Da hod ia de Lucia vo ian Glöbnis vazöt und draufhi is ia Muadda anan Bluadfluss eakraungd und a de bessan Earzt hom ia ned höffa kena.

Auf des auffi is d`Muadda ofd noch Catania, zan Grob vo da Heilign Agathe betn gaunga. Ois ia Muadda nochn fürbetn uneawoat gsund woan is hods in Deandl a Freid mocha woin und hod dera Valowung glest.

Da zruckgwisane Braitigam woa zwegn da eahm entgaungna Midgift a wengal Bes. Und da domois da Diokletian da remische Kaisa woa, dea vü Weat auf de oide römische Tugandn und a da Aubetung vo de oidn Gödda weat glegd hod, san unta Eahm de Christn vafoigd wuan, jo sogoa umbringa hod as lossn. Wegn da Aklog vo ian Breitigam, das se a vastockte Kristin wa, is se in Richta Paschasius vugfiad wuan. Dea hod ia zuagred das ian Glaubn oschwöan soi, sunst weads vauateud. Se hed in Kaisa ghoachn und eam opfan soin. Und wias gsogd hod, liaba bleibads a Jungfrau und Kristin, do hod ia da Pascarius a fuachtbore Strof afbrummd. Ea hods zua Strof ois Sklavin in a Hurenhaisl gschickt, weu eahm des mid da Jungfreiligkeit geagad hod. Und ois de Lucia auf den Schuidspruch mid de Wuat gegngred hod: "Dea Loab wiad nia bflekt, waun de Söö ned dabei is bei da Sünd." Drafhin hod a augschaft das wegbrocht wead, owoa aa onige Mauna homs ned wegazaan kena, de Lucia woa wia festgwoschn an ian Ploz. Do hod se da Richta nu so z`höffn gwisst das ea Hoizscheidln und Pech hoin hod lossn, damid ma an Oat und Stö des Madl vabrennt. Des Faia hod ia owa ned aukemma kena. Und weu a scho s`zuaschaugande Voik vawundat woan is, hod da den Richta d`Angst bockt und ea hod augschaft das mas midm Schweat umbringa soi. Oiso is da Schoafrichta kema und hod ias Schweat in Hois einigstessn. Owa obwois so schwa valezt woa, hods nu a Zeidl glebt und a nu de Schterbesakrament empfaunga kena.

Dea Nam Lucia leit se von lateinischn Nam LUX (des Liacht) oo. Ea bedeit de Liachtvolle, de Liachtbringarin, oda de Leichtade (Stroiade). A aunadne Bdeitung wa a, de beim Togaubruch geboarne.

Aundne Vuanamvariantn vo dem Naum san vo da Lucia a: Luzia, Lucie, Lucy, Lucille, Lucile, Lucilla, Lucilla, Lucienne, Luciana, Luzie, Lucinda, Lula, Luci, Lusia, Luciane, Lucijana, Luca, Luce.

Ia Vuanaum is a heid nu a Gangiga. De Lucia soi jo a aa fesche Peason gwen sei und es wa guad megli, das a so ausgschaud hod, schwoaze Hoa und a liabs Gsichtl (schaug das rechte Büdl au).

De Santa Lucia wiad bei de Katholikn und de Oatodoxn vaehrt. Owa se is a bei de Lutherana hoch augseng. Iare Reliquien san iwa Konstantinope noch Venedig kemma, wo se heid in da Kiarch Sante Geremia Santa Lucia, neman Baunhof Santa Lucia, lign. Ia Gdenktog is da 13 Dezemba. Dea vuaoim in Schwedn machtig gfeiad wead, Des is des berühmte Luciafescht.

In merane Gegandn vo Eiropa bringd de Lucia de Kinda kloane Gschenk.

Se is de Patronin vo merane Kiachan und Schtäd, wia Siracusa, Venedig,.. Owa a vo merare Beruaf wia vo de: Bau­an, Glosa, Weber, Sott­la, Pois­tara, Schnei­da, Na­h­rin­nan, Elek­tri­ka, Mes­ser­schmie­d, Kut­scha, Schuipedö, Denarin­nen, Hau­stia, Toawochta, Schrei­ba, No­ta­a, An­wäl­t, Schrift­stöl­la owa a vo de Oamen, Blin­dn, reuign Dir­nan und de kraun­kn Kin­da. Se soad a bei Au­gn­lei­dn, Blind­heid, Hois­schmeazn, Ruar, Bluad­fluss, In­fekzi­ons­krank­heidn und Kin­da­krank­hei­dn höffa.

Portal:Gschicht
  • Ottavio Garana: Santa Lucia di Siracusa. Siracusa, 1955
  • Sigebert von Gembloux, Tino Licht (Hrsg.): Acta Sanctae Luciae, In: Editiones Heidelbergenses Band 34, Winter, Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8253-5368-1 (deitsch/lateinisch).
  • Maria-Barbara von Stritzky: Lexikon der Heiligen und der Heiligenverehrung. In: Lexikon für Theologie und Kirche kompakt Band 2. Herder, Freiburg im Breisgau 2003, ISBN 3-451-28190-2.
  • Otto Wimmer, Hartmann Melzer, Josef Gelmi (Bearb.): Lexikon der Namen und Heiligen. Nikol, Hamburg 2002 (Easchtausgabe bei Tyrolia Innsbruck 1956), ISBN 3-933203-63-5.
  • Ekkart Sauser: Lucia. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 21, Nordhausen 2003, ISBN 3-88309-110-3, Sp. 854–856.
 Commons: Lucia vo Syrakus – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien