Abstract
Wer Brahms liebt, gehört – so die Soziologie – zu den höheren Bildungs- und Einkommensgruppen und hat – so die Psychologie – eine Tendenz zu einer neurotizistischen Persönlichkeitsstruktur. Die meisten Menschen indes empfinden den eigenen Musikgeschmack als einen ausgesprochen individuellen, ja intimen Bestandteil ihrer Persönlichkeit. Wie lässt sich Geschmack also wirklich sinnvoll messen? Wie kommt er zustande? Weshalb entwickeln Menschen überhaupt Geschmack? Wie setzen sie ihn ein? Eine differenzierte Antwort darauf kann wohl nur die Zusammenführung psychologischer, neurowissenschaftlicher, soziologischer und historischer Ansätze geben.
Die Referentin, Prof. Dr. Melanie Wald-Fuhrmann, ist Direktorin des Max-Planck-Instituts für empirische Ästhetik in Frankfurt am Main. Prof. Die Begrüßung erfolgte durch den Prorektor für internationale Angelegenheiten der Universität Heidelberg, Prof. Dieter W. Heermann, die einführenden Worte sprach der Direktor des Marsilius-Kollegs, Prof. Dr. Bernd Schneidmüller. Die Marsilius-Lesung fand am 29. Januar 2015 in der Aula der Alten Universität statt.
Document type: | Video |
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Date Deposited: | 03 Feb 2015 10:19 |
Date: | 3 January 2015 |
Size: | Begrüßung: 5 Minuten 28 Sekunden, Einführung: 7 Minuten, Vortrag: 54 Minuten 34 Sekunden |
Faculties / Institutes: | Service facilities > Marsilius Kolleg |
DDC-classification: | 150 Psychology 780 Music |
Controlled Keywords: | Musik, Geschmack <Ästhetik>, Musikalischer Geschmack |
Collection: | heiDOK-Multimedia > Marsilius Lecture |