Völkerrächt
S Völkerrächt (Leenübersetzig vo latiinisch ius gentium = s Rächt vo de Völker) isch en überstaatligi Rächtsornig, wo us Brinzipie und Reegle bestoot, zum d Beziejige zwüsche de Völkerrächtssubjekt (mäistens Staate) uf dr Grundlaag vo dr Gliichrangigkäit z reegle. D Bezäichnig Internationals Öffentligs Rächt wird sit em 19. Joorhundert vilmol sünonüüm verwändet, was au uf dr stark Iifluss vom änglische Fachusdruck public international law cha zrugggfüert wärde.[1]
Die wichtigste positivrächtlige Rächtskwelle vom Völkerrächt si d Charta vo de Veräinte Nazioone und s allgemäine Gwaltverbot wo dört festgläit isch. Es isch as Völkergwoonhäitsrächt au über d Mitgliidschaft in de Veräinte Nazioone (UNO) uuse verbindlig und verbietet jedem Staat öbbe en Agriffschrieg.
S supranazionale Rächt gältet as e Bsunderhäit vom Völkerrächt, wil es au überstaatlig organisiert isch; allerdings het s dur s Überdrääge vo Hohäitsgwalt uf zwüschestaatligi Iirichdige e baar Bsunderhäite, wo nit vollständig mit em Völkerrächt erklärbar si.
Lidratuur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Dütsch
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- Alfred Verdross, Bruno Simma: Universelles Völkerrecht – Theorie und Praxis. 3. Ufl., Berlin 1984, ISBN 3-428-05708-2.
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Franzöösisch
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Weblingg
[ändere | Quälltäxt bearbeite] Völkerrecht (Beitrag zum Stand 1914) im dütschsprochige Wikisource
- Charta der Vereinten Nationen
- Uphold International Law (änglisch)
- Genfer Abkommen vom 12. August 1949
- Zusatzprotokoll vom 8. Juni 1977 zu den Genfer Abkommen
- Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht
- Aus Politik und Zeitgeschichte: Die Vereinten Nationen und das Völkerrecht
- Memorandum: Die Zukunft des Völkerrechts in einer globalisierten Welt (dt. u. ängl.), uusegee vo dr Heinrich-Böll-Stifdig 2004 (PDF; 289 kB)
- Ernst Benda: Recht und Globalisierung (Memento vom 24. Dezämber 2009 im Internet Archive) (zwei Vorträge, 10. November 2003)
- Lothar Brock: Neue Sicherheitsdiskurse: Vom erweiterten Sicherheitsbegriff zur globalen Konfliktintervention (Wissenschaft & Frieden, Heft 4/2005)
- Thomas Assheuer: Völkerrecht – Wann ist ein Krieg gerechtfertigt? (Die Zeit Nr. 01/2006, 29. Dezember 2005)
- Josef Bordat: Zu den Ursprüngen des modernen Völkerrechts (Memento vom 11. Juni 2007 im Internet Archive) (PDF; 188 kB)
- Deutsche Gesellschaft für Wehrrecht und humanitäres Völkerrecht e. V.
- Heinrich Wefing: Biegen und brechen. Wer sich selbst nicht an das Völkerrecht hält, kann in seinem Namen auch keine Kriege führen. Ein Gespräch über Doppelmoral mit Stefan Talmon. In: Die Zeit. Nr. 46, 22. November 2014, S. 8 f. (zeit.de).
Fuessnoote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Matthias Herdegen: Völkerrecht. 15. Auflage. C.H. Beck, 2016.
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