Die Partie gegen Tschechien ging nicht gut los für die deutsche Auswahl. Bereits in der 6. Minute beförderte der Leverkusener Domnic das Spielgerät nach einer tschechischen Hereingabe von der rechten Seite ins eigene Tor. Der Fauxpas des Außenverteidigers war unglücklich, aber in der 27. Minute kam ein haarsträubender Fehlpass der deutschen Hintermannschaft hinzu, der zum 2:0 für Tschechien durch Potmesil führte.
Danach rappelte sich die DFB-Elf auf. Nach einer kurz gespielten Ecke veredelte Kaba (Dortmund) in der 30. Minute eine Flanke per Kopf zum 1:2 und nur zwei Minuten später erzielte der Münchener Karl ein wunderschönes Freistoßtor. Mit dem Unentschieden ging es in die Pause.
Handelfmeter in der vierten Minute der Nachspielzeit
Im Gegensatz zum ersten ging der zweite Durchgang sehr gut los für Deutschland: Bereits in der 48. Minute schnürte Karl durch einen Aufsetzer aus der Distanz seinen Doppelpack. Die DFB-Auswahl hatte das Spiel gedreht und verteidigte die Führung in der Folge gut. Doch in der vierten Minute der Nachspielzeit entschied der Schiedsrichter nach einer geblockten Flanke der Tschechen auf Handelfmeter. Das war ein harter Pfiff. Cizek behielt die Nerven und schob zum 3:3-Endstand ein.
Durch das Unentschieden verpasst Deutschland den Gruppensieg. Stattdessen steht Gegner Tschechien nach drei Spielen an der Tabellenspitze. Die nächste Qualifikationsrunde, für die beide Mannschaften qualifiziert sind, steht im Frühjahr 2025 auf dem Programm. Um die EM-Endrunde in Albanien zu erreichen, muss die DFB-Auswahl bei der zweiten Qualifikationsrunde ihre Gruppe gewinnen. Die Gegner stehen noch nicht fest. Zunächst stehen im November noch die Freundschaftsspiele gegen die Niederlande und Kanada an.