Kunstversteigerungshaus Adolf Weinmüller (Q47002464)

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German auction house involved in Nazi looted art
  • Adolf Weinmüller auction house
  • Weinmueller auction house
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Language Label Description Also known as
English
Kunstversteigerungshaus Adolf Weinmüller
German auction house involved in Nazi looted art
  • Adolf Weinmüller auction house
  • Weinmueller auction house

Statements

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Das Wiener Kunstversteigerunshaus Adolph Weinmüller erhielt von Friedrich Pfundmayr regelmäßig von der Gestapo aus jüdischem Besitz beschlagnahmte Bilder. (bis Anfang 1943) (German)
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Im Jahr 1939 wurde Weinmüller von der Devisenstelle München als „Sachverständiger des Reichspropagandaministeriums für Kunstgut“ geführt.Nach dem „Anschluss“ Österreichs 1938 „arisierte“ Adolf Weinmüller das Traditionshaus der jüdischen Kunsthändlerfamilie Kende in der Rotenturmstraße 14 in Wien. Geschäftsführer des Wiener Kunstversteigerungshaus Adolph Weinmüller wurde der Kunsthistoriker Dr. Franz Kieslinger (1891-1955), einer der führenden Experten auf dem österreichischen Kunstmarkt. Kieslinger arbeitete ab 1941 als Sachverständiger für die „Dienststelle Kajetan Mühlmann“ in Den Haag. (German)
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In 1936, Weinmüller took over the auction house of the Jewish art dealer and auctioneer Hugo Helbing in Munich and operated under Münchener Kunstversteigerungshaus Adolf Weinmüller which in 1958 became Neumeister Münchener Kunstauktionshaus GmbH & Co. KG, Munich. In 1938, he took over the company of the Jewish art dealer Kende in Vienna and transformed it into Adolph Weinmüller & Co. Wiener Kunstversteigerungshaus (until 1944).By June 1941, Weinmüller belonged to a commission that inspected cultural assets at the Gestapo headquarters in Prague; assets plundered from Jews as well as other "enemies of the state." A portion of these cultural objects were auctioned off at the Dorotheum auction house in Vienna and at Weinmüller in Munich.Weinmüller's clientele included Martin Bormann as well Maria Almas-Dietrich. (English)
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Der Schwerpunkt liegt auf der Rolle von Adolf Weinmüller im nationalsozialistischen Kunsthandel. Seit 1921 betrieb Weinmüller einen Kunsthandel; 1931 trat er der NSDAP bei. Nachdem der jüdische Kunsthändler Hugo Helbing im Jahr 1936 sein alteingesessenes Münchner Auktionshaus aufgrund der veränderten Gesetzeslage schließen musste, eröffnete Weinmüller das in den Folgejahren nahezu konkurrenzlose Münchener Kunstversteigerungshaus Adolf Weinmüller im Leuchtenberg-Palais am Odeonsplatz. Zu seinem Kundenkreis gehörten hochrangige Funktionäre wie Martin Bormann aber auch einflussreiche Händlerkollegen wie die Galeristin Maria Almas-Dietrich, die gezielt Kunstgegenstände an den „Sonderauftrag Linz“ vermittelte. Im Jahr 1939 wurde Weinmüller von der Devisenstelle München als „Sachverständiger des Reichspropagandaministeriums für Kunstgut“ geführt.Nach dem „Anschluss“ Österreichs 1938 „arisierte“ Adolf Weinmüller das Traditionshaus der jüdischen Kunsthändlerfamilie Kende in der Rotenturmstraße 14 in Wien. Geschäftsführer des Wiener Kunstversteigerungshaus Adolph Weinmüller wurde der Kunsthistoriker Dr. Franz Kieslinger (1891-1955), einer der führenden Experten auf dem österreichischen Kunstmarkt. Kieslinger arbeitete ab 1941 als Sachverständiger für die „Dienststelle Kajetan Mühlmann“ in Den Haag. (German)

Identifiers

 
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