Einkaufshilfe für den Multimedia-PC-Test oder Vergleich: Unser Wegweiser für Ihren persönlichen Testsieger!

  • Multimedia-PCs sind ideal für Musikfans, Grafiker, aber auch für Gamer und privates Home Entertainment.
  • Große Unterschiede gibt es aber im Hinblick auf Arbeitsspeicher, Sound und Grafikleistung.
  • Je nach Verwendungszweck sollte man außerdem auf ausreichende Kompatibilität und Konfiguration des Multimedia-PCs achten.

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Ein guter Multimedia-PC gilt heute nicht nur im Hinblick auf Medienwiedergabe fürs Home Entertainment als echte Profi-Lösung. Ebenso kann er für Musiker und Digital Artists eine Bereicherung sein. Im Gaming-Bereich laufen leistungsstarke Multimedia-PCs mit guter Grafikkarte und genügend Arbeitsspeicher sogar manchem Gaming-PC den Rang ab und das insbesondere mit Blick auf die Anschaffungskosten. Denn während ein High-End-Gaming-PC locker mal an die 5000 Euro kosten kann, findet man beim Multimedia-PC selbst bis 500 Euro bereits zahlreiche Gaming-taugliche Modelle.

Multimedia-PC-Tests weisen aber darauf hin, dass gerade im Hinblick auf Gaming ein sorgfältiger Multimedia-PC-Vergleich notwendig wird. Speziell bezüglich CPU, Arbeitsspeicher und Grafikkarte sollte man hier genauer hinsehen. Die nachstehende Kaufberatung aus 2024 von WELT.de gibt Ihnen Orientierungshilfe und nützliche Tipps zur Auswahl Ihres Multimedia-PCS.

1. Was ist ein Multimedia-PC?

Mini-Multimedia-PCs ist ideale Ergänzung fürs Home Entertainment:

Dank ihrer reduzierten Größe nehmen zahlreiche Mini-PCs kaum mehr Stellfläche ein als eine Spielekonsole oder eine TV-Box. Bei den meisten kleineren Multimedia-PCs ist das Gehäuse zudem so beschaffen, dass man den PC entweder wie einen klassischen PC-Tower aufrecht hinstellen oder aber wie einen DVD-Player flach positionieren kann. So ist der Mini-Multimedia-PC als kompakte 4-in-1-Lösung Computer, DVD-Player, Spielekonsole und TV-Box in einem und spart dabei sogar noch Platz für zusätzliche Geräte.

Die Wortsilbe “Multi-” (von lateinisch multi für “viele”) in Multimedia verrät es bereits: Ein Multimedia-PC kommt mit vielen unterschiedlichen Medien besser zurecht als ein herkömmlicher PC. Das gilt für visuelle bzw. grafische Medien ebenso wie für akustische. Signifikante Vorteile bieten Multimedia-PCs demzufolge für Software-Anwendungen wie:

  • Aufnahme-Software: Hierzu gehören beispielsweise Programme fürs heimische Tonstudio zur Aufnahme von Songs und Instrumenten. Darüber hinaus gelingt auch die Videoaufnahme, etwa fürs Online-Streaming im Internet oder zur Erstellung von Musik- und Videoclips auf dem Multimedia-PC mit passender Software deutlich besser.
  • Ton- und Bildbearbeitung: Das Rendern von Grafiken funktioniert mit Multimedia-PCs genauso reibungslos wie die Tonaufnahme und das Mischen von Musik. Da entsprechende Prozesse aber deutlich mehr Arbeitsspeicher als etwa die Texterstellung mit Editoren wie Word benötigen, bringen Multimedia-PCs mit einer Arbeitsspeicherleistung von bis zu 32 GB RAM die nötige Power mit.
  • Audiowiedergabe: Ihre überragende Audio-Leistung beweisen Multimedia-PCs über die Lautsprecher. Der Sound von Musik, Filmen und Games klingt am Multimedia-PC meist voller als beispielsweise am Notebook. Eine ideale Grundlage, um den PC als Teil des heimischen HiFi-Systems zu etablieren. Im Idealfall besitzt der Multimedia-PC für qualitativ besonders hochwertigen Sound neben der OnBoard-Soundkarte zusätzlich eine externe Soundkarte.
  • Home Entertainment: Neben ihrer Klangleistung bestechen Multimedia-PCs auch durch ihre ausgezeichnete Grafikleistung. Aus diesem Grund nutzen zahlreiche Fans von professionellem Home Entertainment den Multimedia-PC zur Konfiguration computerbasierten Heimkinos über Streaming-Dienste wie Netflix oder Amazon Prime.
  • Gaming: Ein Multimedia-PC mit hochwertiger Grafikkarte lässt sich problemlos als Gaming-PC nutzen. Dabei ersetzt der PC in zahlreichen Gamer-Haushalten sogar die Spielekonsole.
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Suchen Sie eine All-in-One-Lösung für Receiver, DVD-Player und TV-Sticks? Dann ist ein Multimedia-PC die beste Option.

2. Wie funktioniert ein Multimedia-PC?

Grundsätzlich funktioniert ein Multimedia-PC wie jeder andere PC auch. Allerdings besitzen Multimedia-PCs in Sachen Konfiguration einige Besonderheiten. Beispielsweise ist bei vielen Multimedia-PCs der Desktop per Werkseinstellung so konfiguriert, dass er einen erleichterten Zugriff auf Multimedia-Software und Spiele ermöglicht. In vielen Fällen sind Multimedia-PC-Tests zufolge bestimmte Programme auch bereits vorinstalliert, wobei gerade folgende Vorkonfigurationen gängig sind:

Bestandteil mögliche Software für Multimedia-PCs
Audio und Soundsteuerung z.B. Equalizer, optimierte Soundausgabe durch Voreinstellungen am Multimedia-PCs für Lautsprecher, Musikplayer, Dienste für Musikplattformen, Software zur Tonaufnahme oder Tonbearbeitung
Grafik, Bild und Video z.B. Mediaplayer, 3D- und VR-Unterstützung, spezielle Anzeigeoptionen für externe Bildschirme, Monitore und Projektoren, Bildergalerie, Dia-Show oder Video- und Bildbearbeitungsprogramme
Home Entertainment z.B. Streaming-Dienste, Videotheken, DVD-Unterstützung oder Multimedia-PCs mit Chip für Senderempfang bzw. TV-Karte
Gaming z.B. Software für Gaming-Portale, Dienste zur Verarbeitung von Gaming-Streams, Spielmodus zur Optimierung der PC-Leistung während des Gamens
Konnektivität z.B. Bluetooth, Cloud-Services für Mediadaten oder Software zur erleichterten Verbindung mit Smartphones via WLAN

Gerade dann, wenn es um die Konnektivität von Multimedia-PCs geht, ist laut Multimedia-PC-Tests einiges zu beachten. Multimedia-PCs von Apple wie die Apple Mac Studio Serie sind zum Beispiel oft nicht über Wireless-Verbindungen mit Geräten anderer Hersteller kompatibel. Das gilt allen voran für Smartphones und andere Android-Geräte. Multimedia-PCs mit Windows-Betriebssystem sind hier in Sachen Konnektivität deutlich vielseitiger.

Ungeachtet dessen, ob der Multimedia-PC ohne macOS-Betriebssystem läuft oder mit, besitzen PCs dieser Art aber sehr vielseitige Anschlussmöglichkeiten. Üblich sind sowohl Wireless-Anschlüsse wie Bluetooth oder WLAN als auch verschiedene Kabelverbindungen. Letztere werden insbesondere dann wichtig, wenn man den Multimedia-PC in mehrteilige HiFi-Systeme oder Systeme fürs Home Entertainment einbinden will.

Wichtig: Wer den Multimedia-PC mit dem Fernseher koppeln möchte, muss unbedingt auf die Nutzung der richtigen Kabelanschlüsse achten. Ansonsten bleibt das Bild auf dem TV-Bildschirm nämlich schwarz und Sound sucht man dann ebenfalls vergeblich.

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Soll Ihr Multimedia-PC auch zum Spielen geeignet sein, sollte das Setup, primär die Grafikkarte und der Prozessor, dafür geeignet sein.

3. Wie schließt man einen Multimedia-PC richtig an TV-Geräte an?

Sofern Sie einen Multimedia-PC kaufen möchten, um ihn an den Fernseher anzuschließen, ergeben sich in Sachen Anschlüsse ein paar Besonderheiten. Das Multimedia-PC-Gehäuse verfügt an der Rückseite in der Regel über eine Vielzahl an Steckplätzen, die je nach Typ und Alter des Fernsehers verschiedene Anschlussmöglichkeiten bieten. Hier ein kleiner Überblick:

Kategorie Besonderheiten der Verbindungs-Art
Anschluss über HDMI-Kabel
  • HDMI (High Definition Multimedia Interface) stellt einfachste und schnellste Anschlussmöglichkeit
  • moderne PCs und auch TV-Geräte verfügen serienmäßig über HDMI-Anschluss
  • HDMI-Kabel überträgt sowohl Bild als auch Ton in hoher Qualität mit Surround Sound Standard
Anschluss über DVI-Kabel
  • DVI (Digital Visual Interface) ist speziell für Multimedia-Notebooks ohne HDMI-Anschluss wichtig
  • zum Anschluss wird ein DVI-Kabel und je nach Anschlussmöglichkeiten am Fernseher eventuell auch ein HDMI-Kabel benötigt
  • DVI-zu-HDMI-Adapter ermöglichen dann Verbindung trotz fehlendem HDMI-Anschluss am Notebook
  • für Soundübertragung muss gelegentlich ein separates Audiokabel angeschlossen werden
Anschluss über VGA-Kabel
  • VGA (Video Graphics Array) ist analoger Übertragungsstandard
  • empfehlenswert ist VGA bei Multimedia-PCs für ältere TV-Geräte ohne HDMI
  • VGA-Kabel überträgt allerdings nur Bild
  • für die Übertragung von Tonsignalen wird ergänzend Audiokabel benötigt
  • Soundqualität gegebenenfalls nicht so hochwertig wie bei HDMI

Je nachdem, welche Anschlussmöglichkeit gewählt wurde, muss man am TV-Gerät erst den Sender wechseln, um den Desktop des Multimedia-PCs zu projizieren. Das gelingt über das Input-Menü des Fernsehers, das Sie einfach über die Fernbedienung aufrufen können. HDMI-Kanäle sind für gewöhnlich als solche gekennzeichnet. Bei anderen Kabelverbindungen könnte die Kanalbezeichnung “PC” oder “Source” oder “Component” relevant werden.

Tipp: Wer seinen Multimedia-PC als Ersatz für Spielekonsolen nutzt, der wird ihn wahrscheinlich häufig von der Couch aus und mit dem Fernsehbildschirm als Display bedienen. Unsere Redaktion von WELT.de empfiehlt in diesem Fall passende Bedienhilfen mit Funkverbindung. Zum Beispiel sind hier für den Multimedia-PC eine Wireless-Tastatur und Wireless-Maus zur kabellosen Bedienung sinnvoll.

4. Welche Kaufkriterien sind bei Multimedia-PCs relevant?

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Lüfterlose Multimedia-PCs sind ideal zum Schauen von Filmen und Serien – für Spiele sind sie ungeeignet.

Es gibt einige Leistungsanforderungen und Ausstattungsmerkmale, auf die beim Kauf eines Multimedia-PCs unbedingt zu achten ist. Das fängt schon bei den Maßen (in cm) an.

Ein Mini-PC als Ersatz für Spielekonsolen oder TV-Boxen sollte möglichst klein sein, um sich platzsparend ins Home Entertainment System einzufügen. Große Multimedia-PCs benötigen deutlich mehr Standfläche als ein Mini-PC und sind daher eher für Schreibtische geeignet.

Noch wichtiger für die Auswahl des richtigen Multimedia-PCs sind dessen Leistungsmerkmale. Hier die fünf wichtigsten Bewertungskriterien:

  • Prozessor (CPU): Beim Multimedia-PC am besten AMD Ryzen 7 oder Intel Core i3, i7 oder i9 wählen.
  • Grafikkarte: Neuere AMD Radeon Vega, Intel HD und UHD Graphics, Nvidia GeForce GT Grafikkarten sind zu empfehlen.
  • Größe der Festplatte: 500 bis 1000 GB sollten es für anspruchsvolle Aufgaben und ein großes Datenvolumen schon sein, mehr ist allerdings deutlich besser
  • Arbeitsspeicher: 16 GB sind gut, gerade fürs Gaming sind 32 GB aber besser

5. Weitere Antworten und Fragen von Kunden, die nach Multimedia-PC-Tests bzw. Vergleichen suchen

Die Anforderungen von PC-Nutzern sind oft sehr individuell. Bei Multimedia-PCs ist das nicht anders, weshalb WELT.de nachstehend noch ein paar der wichtigsten FAQs zum Thema beantwortet:

5.1. Welches Betriebssystem empfiehlt sich für Multimedia-PCs?

Ein Multimedia-PC ohne gutes Betriebssystem kann schnell für Frustration sorgen. Um Kompatibilitätsproblemen und nicht unterstützten Mediafunktionen durch veraltete Betriebssysteme vorzubeugen, empfiehlt sich mindestens Windows 10 Pro, besser noch Windows 11 Pro.

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5.2. Wann ist ein lüfterloser Multimedia-PC sinnvoll?

Einen Multimedia-PC kann man lüfterlos verwenden, solange er nicht zum Gamen gedacht ist. Denn während ausgedehnter Gaming-Sessions überhitzt der PC ansonsten sehr schnell.

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5.3. Welcher Multimedia-PC als Konsolen-, DVD-Player- und TV-Box-Ersatz?

Besonders beliebt sind im Multimedia-Bereich Mini-PCs von Asus, Fujitsu, Geekom und Dells hauseigene Gamer Marke Alienware. Ältere Modelle mit guter Leistung gibt es hier oftmals schon unter 500 Euro, was die Minis auch sehr preiswert macht.

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5.4. Welche Hersteller bieten gute Multimedia-PCs an?

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Bildschirme sind oft deutlich günstiger als Smart-TVs. Daher sind Multimedia-PC mit großem Bildschirm oft die günstige Alternative zum klassischen Fernseher.

Vor allem mit Blick auf Grafikkarte und Arbeitsspeicher steigen die Preise für Multimedia-PCs oft synchron zur Leistung. Den besten Multimedia-PC wird man bis 300 Euro daher nur schwer finden.

Allenfalls günstige Multimedia-PCs wie die aus Aldis Medion-Serie sind hier nennenswert. Das Angebot leistungsstarker Multimedia-PCs bis 600 Euro ist da schon größer, wobei folgende Hersteller zu empfehlen sind:

  • Ankermann-Pc
  • Asus
  • Awow
  • Beelink
  • DCL24
  • Dell/Alienware
  • Shinobee
  • Systemtreff

Stiftung Warentest hat Multimedia-PCs bereits 2005 getestet, wobei der Fujitsu Siemens Scaleo C als Multimedia-PC-Testsieger hervorging. Getestet wurden sowohl Bild- und Tonqualität als auch Ausstattung, Handhabung, Vielseitigkeit und Umweltmerkmale. Allerdings hat sich seither auf dem PC-Markt viel getan und Multimedia-PC-Tests stellen immer fortschrittlichere Modelle vor. In diesem Zusammenhang ergeben sich für die Bewertung von Multimedia-PCs auch einige Nachteile. Hier die wichtigsten Pro- und Contra-Punkte im Überblick:

    Vorteile
  • optimales Media-Center fürs Home Entertainment
  • kann Multimedia-Computer-Tests zufolge Geräte wie TV-Boxen, DVD-Player und Spielekonsolen ersetzen
  • viele Modelle sind auch als preiswerter Gaming-PCs geeignet
  • einige Hersteller bieten Sets aus Multimedia-PC und Lautsprecher oder Multimedia-PC, Tastatur und Bildschirm an
    Nachteile
  • technischer Fortschritt lässt manchen PC schnell veralten
  • Kompatibilität nicht mit allen Geräten gewährleistet
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5.5. Welches PC-Design ist besonders teuer?

Material und Design des Multimedia-PC-Gehäuses bestimmen nicht selten den Preis mit. Das Gehäuse von PCs besteht entweder aus Kunststoff oder Metall. Klassische Farben für PC-Gehäuse sind Grau oder Schwarz, wahlweise mit oder ohne LED-Beleuchtung. Letztere fällt preislich ebenso ins Gewicht, wie etwa hochwertige Gehäuse aus Metall und exklusives Farbdesign.

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Im Video vorgestellt: Multimedia-PC

In diesem aufregenden YouTube-Video präsentieren wir euch den besten budget Mini Gaming PC für das Jahr 2023 – den Beelink SER3! Mit dem leistungsstarken AMD Ryzen 7 3750H Prozessor ausgestattet, bietet dieser Mini PC eine unglaubliche Gaming-Erfahrung in kompakter Form. Taucht ein in realistische Grafiken und flüssiges Gameplay, während ihr eure Lieblingsspiele auf höchster Qualität genießt. Lasst euch von der beeindruckenden Performance des Beelink SER3 überzeugen und erlebt Gaming auf einem völlig neuen Level!