Einkaufshilfe für den E-Skateboard-Test oder Vergleich: Unser Wegweiser für Ihren persönlichen Testsieger!

Wenn Sie mit Ihrem E-Skateboard geschwind über den Asphalt brettern, schießt Adrenalin in Ihre Adern. Der Puls steigt und jedes Gefühl von Langeweile ist schnell vergessen. Man nennt die Bretter nicht umsonst Funsportgeräte. Sie bereiten Ihnen Spaß und bringen Sie schnell von A nach B.

Bevor Sie aufsteigen und Gas geben können, müssen Sie sich für ein Modell entscheiden und das ist zugegebenermaßen nicht ganz einfach. Es gibt viele verschiedene E-Skateboards. Ihres sollte auf jeden Fall gut verarbeitet sein – ganz egal, ob es sich um ein Longboard, Skateboard oder Mountainboard mit Motor handelt. Besonders wichtig sind auch Merkmale wie die Akkulaufzeit, die Bereifung, das Gewicht und die Höchstgeschwindigkeit. Lernen Sie jetzt die wichtigsten Eigenschaften kennen und erfahren Sie so, welches Board am besten zu Ihnen passt.

Wie erkenne ich gute E-Skateboards?

Wer sich ein E-Skateboard kaufen möchte, sollte sich auch mit den Produkten auskennen. Sie müssen z. B. wissen, welche Höchstgeschwindigkeit die Geräte erreichen können. Die durchschnittliche Akkulaufzeit und die maximale Belastbarkeit sollten Ihnen ebenfalls bekannt sein.

Akkulaufzeit: Bis zu 100 m

Je länger der Akku hält, desto weiter können Sie fahren. Anstatt der Akkulaufzeit wird deswegen oftmals die Reichweite angegeben. Die meisten Geräte schaffen bis zu 10 Kilometer mit einer Akkuladung. Einige fahren sogar 100 Kilometer weit. Dafür brauchen Sie aber einen großen Akku mit 48 Ah und darüber hinaus müssen Idealbedienungen herrschen. Die Reichweite ist nämlich von Ihrem Gewicht, dem Untergrund und auch der Temperatur abhängig. Bei einem großen Akku kann das Laden übrigens bis zu 6 Stunden dauern. Normalerweise brauchen die Akkus zwischen 1 bis 4 Stunden.

Bereifung: Auch Offroad tauglich

Wenn Sie offroad fahren möchten, benötigen Sie große Reifen mit Profil. Die rollen problemlos über Unebenheiten. Kleine Rollen könnten blockieren und somit zu Stürzen führen. Deswegen eignen sich die kleinen Rollen eher für den Skatepark oder die Straße. Mit den kleinen Reifen nehmen Sie außerdem für gewöhnlich schneller Tempo auf. Die großen ermöglichen hingegen ein höheres Maximaltempo.

Gewicht: Ab 6 kg

E-Skateboards haben keine Straßenzulassung. Laut Gesetz dürfen Sie mit ihnen nur auf privaten Wegen fahren. Aus diesem Grund werden Sie nicht andauernd auf Ihrem E-Board stehen. Sie müssen es transportieren. Damit Sie nicht schon vor dem Fahren völlig müde und erschöpft sind, brauchen Sie ein leichtes Board. Die meisten Modelle wiegen um die 6 kg. Es gibt aber auch E-Skateboards, die mehr als 10 kg auf die Waage bringen.

Maximale Belastbarkeit: Bis zu 130 kg

Ein E-Board mag vielleicht die richtige Reichweite und ein geringes Gewicht haben, aber was ist, wenn es Sie nicht tragen kann? Die Geräte sind alle unterschiedlich belastbar. Einige tragen gerade einmal nur 60 kg. Sie finden aber auch Produkte mit einer maximalen Belastbarkeit von 100 oder sogar 130 kg.

Höchstgeschwindigkeit: Ab 10 km/h

Das Gewicht des Fahrers hat einen Einfluss auf die Geschwindigkeit des E-Boards. Aus diesem Grund stellen die Angaben der Hersteller kein garantiertes Tempo dar. Es ist die Geschwindigkeit, die sich unter optimalen Bedienungen erreichen lässt, die kann sehr hoch sein. Manche E-Skateboards fahren bis zu 60 km/h schnell. In der Regel sind es eher 10 bis 30 km/h. Zu beachten ist, dass schnelle Fahrten ein Verletzungsrisiko im Fall eines Unfalls bergen, weswegen das Tragen eines Fahrradhelms empfohlen wird.

Was für unterschiedliche E-Skateboards gibt es?

Ein Deck, ein Motor, ein Akku und 4 Rollen – im Grunde sind alle E-Skateboards gleich aufgebaut. Trotzdem sehen sie unterschiedlich aus. Das liegt daran, dass es verschiedene Modelle gibt und die haben alle ihre eigenen Vor- und Nachteile. Lernen Sie jetzt die 3 bekanntesten E-Skateboard-Arten kennen: E-Longboards, E-Mountainboards und normale E-Skateboards.

E-Skateboards

Bei diesen Modellen handelt es sich quasi um normale Skateboards, die mit einem Motor ausgestattet wurden. Die Decks sind ca. 80 cm lang und 20 cm breit. Es gibt aber auch Mini-E-Boards, die wesentlich kleiner und somit auch leichter sind. Die sind dann genauso wie die normalen Boards mit kleinen und glatten Rollen ausgestattet. Diese Modelle gibt es sowohl für Erwachsene als auch für Kinder, achten Sie jedoch unbedingt auf die Traglast.

    Vorteile
  • Die Boards sind kompakt und dadurch auch portabel
  • Sie haben ein geringes Gewicht
  • E-Skateboards sind besonders wendig
    Nachteile
  • Sie sind langsamer
  • E-Skateboards haben weniger Leistung
  • Sie eignen sich nur für ebene Straßen

Elektro-Longboards

Der Name verrät es bereits: Longboards sind länger als normale Skateboards. Das macht die Geräte auch schwerer und unhandlicher. Meistens sind sie aber auch mit größeren Motoren und Akkus ausgestattet. Das erhöht das Tempo und die Reichweite der E-Longboards. Sie verfügen außerdem über breitere Reifen, die sich auch für unebene Untergründe eignen.

    Vorteile
  • Sie erreichen hohe Geschwindigkeiten
  • Die Akkus halten länger
  • Sie können auch auf etwas holprigeren Wegen fahren
    Nachteile
  • Ihnen mangelt es an Wendigkeit
  • Sie sind recht schwer
  • E-Longboards kosten viel Geld

E-Mountainboards

Breite, große und mit Luft gefüllte Gummireifen – das ist das auffälligste Merkmal der Offroad-Boards. Sie überwinden problemlos Äste, Steine und andere Unebenheiten. Um abseits der Straßen fahren zu können, sind aber auch größere Motoren und stabilere Materialien notwendig. All das erhöht das Gewicht der E-Mountainboards. Lassen Sie sich aber nicht davon abschrecken.

    Vorteile
  • Diese E-Boards verfügen über leistungsstarke Motoren
  • Sie sind für so gut wie jedes Gelände geeignet
  • Elektro-Mountainboards sind besonders stabil
    Nachteile
  • E-Mountainboards sind äußerst schwer
  • Sie haben eine niedrigere Höchstgeschwindigkeit als Longboards
  • Die Geräte eignen sich nicht für Tricks

Welche E-Skateboard passt zu mir?

Schneller ist nicht gleich besser. Vielleicht bevorzugen Sie ein kompaktes E-Skateboard oder möglicherweise wollen Sie auch abseits befestigter Wege fahren. Es gibt kein E-Board, das für jede Person gleichermaßen gut geeignet ist. Jeder hat individuelle Bedürfnisse und die lassen sich mit unterschiedlichen Boards befriedigen.

E-Skateboards: Für alle, die einfach nur Spaß haben wollen

Wer gerne Tricks vorführen und nie weite Strecken zurücklegen möchte, der ist mit einem normalen E-Skateboard gut bedient. Die kompakten Boards lassen sich problemlos bis zu ihrem Einsatzort tragen. Vor Ort können Sie aufsteigen und losfahren. Springen Sie mit einem Ollie über Hindernisse und sliden Sie mit Ihrem Board an einem Geländer entlang. Besonders interessant sind auch die Modelle, die sich per Gewichtsverlagerung steuern lassen. Das erfordert zwar ein bisschen Übung, macht am Ende aber noch mehr Spaß.

E-Longboards: Für Geschwindigkeitsliebhaber

Die elektrischen Longboards sind schnell und ihre Akkus halten lange. Sobald die Geräte eine Zulassung haben und es legal ist, mit ihnen am Straßenverkehr teilzunehmen, können Sie mit ihnen zur Arbeit, Uni oder Schule fahren. Wenn Sie sich ein Modell mit Fernbedienung holen, dann haben Sie die Geschwindigkeit auch immer unter Kontrolle. Mit der Fernbedienung beschleunigen Sie Ihr E-Skateboard und bremsen es auch ab. Oftmals wird auf dem Display der Fernbedienung zudem die Geschwindigkeit angezeigt.

E-Mountainboards: Für alle, die abseits befestigter Wege fahren möchten

Wo Sie mit diesen Gefährten hinfahren, brauchen Sie keine Zulassung. Die Offroad-Boards zeigen ihre Stärke auf steinigen Schotterpisten und privaten Rennstrecken. Mit ihnen können Sie auch an der Dirt-Track-Meisterschaft teilnehmen, die seit 2014 in Haßloch veranstaltet wird. Die E-Mountainboards sind außerdem meistens mit großen Akkus ausgestattet. Einige Modelle haben eine maximale Reichweite von 100 km.

E-Skateboards: Für Kinder

Kinder können im Grunde mit allen E-Skateboards fahren. Die Kleinen müssen nicht auf die maximale Belastbarkeit achten, da sogar die günstigsten Modelle bis zu 60 kg Gewicht tragen können. Aus Sicherheitsgründen sollten Sie jedoch ein E-Skateboard auswählen, das nicht zu schnell fährt. Hier empfehlen sich die Modelle mit einer Höchstgeschwindigkeit von 15 km/h.

Welche E-Skateboards sind laut Tests am besten?

Derzeit liegen noch keine Tests der Stiftung Warentest oder ÖKO-Test vor. Jedoch testeten die Experten bereits Inline-Skates. Die Ergebnisse aus diesem Test sind zum Teil auf E-Skateboards übertragbar.

Im Jahr 2006 testeten sie 13 Skates. Es ging um die Rollen. Generell heißt es nämlich, dass große Rollen für mehr Tempo und dass kleine Rollen für mehr Beschleunigung sorgen. Die Tester wiesen aber darauf hin, dass neben der Größe auch die Achsen und die Kugellager wichtig seien. Gleiches gilt auch für Skateboards.

Was kosten E-Skateboards?

E-Skateboards sind zu ganz unterschiedlichen Preisen erhältlich. Je mehr Leistung die Geräte haben und je besser die Ausstattung ist, desto mehr müssen Sie auch bezahlen. Ein einfaches E-Board gibt es schon für einen niedrigen dreistelligen Betrag. Für ein Premium-E-Skateboard müssen Sie aber mehrere Tausend Euros ausgeben. Was für Ausstattungsmerkmale Sie in den einzelnen Preiskategorien erwarten können, erfahren Sie in diesem Abschnitt.

Preiswerte E-Skateboards: Ab 130 Euro

Für ca. 130 Euro bekommen Sie E-Boards mit einem 55-Watt-Motor und einer Höchstgeschwindigkeit von rund 18 km/h. Diese kleinen Geräte erlauben eine maximale Zuladung von 60 kg und können bis zu 10 km weit fahren. Damit sind sie prädestiniert für Ihre Kinder. Für rund 200 Euro gibt es auch schon Modelle für Erwachsene. Diese günstigen E-Skateboards haben aber meistens noch einen Bürstenmotor. Solche Motoren sind nicht so effizient wie ihre bürstenlosen und somit wartungsarmen Pendants.

Schnelle E-Longboards: Ab 1.000 Euro

Sie möchten bis zu 45 km/h schnell fahren und erst nach 40 km wieder zur Ladestation zurückkehren? Dann planen Sie einen Preis von mindestens 1.000 Euro ein. In dieser Preiskategorie finden Sie auch leistungsstarke elektrische Offroad-Skateboards mit Kettenantrieb, die ein zusätzliches Gewicht von 160 kg stemmen können. Zudem gibt es hier eine große Auswahl an Designs und Marken.

Leistungsstarke Premium-E-Skateboards: Ab 2.000 Euro

Mit einem Budget von 2.000 Euro können Sie sich ein E-Skateboard mit 1.300 Watt starken Motoren kaufen. Dank dieser Motoren meistert das Board sogar Steigungen von 30 % ohne Probleme. Wenn Sie noch mehr Geld investieren – um genau zu sein: 2.500 Euro mehr –, dann können Sie sich ein E-Board mit Beleuchtung, Stoßdämpfern, regenerativer Bremse und einer Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h kaufen. Die regenerative Bremse sorgt bei jedem Bremsvorgang dafür, dass der Akku ein bisschen aufgeladen wird.

Wie lautet das Fazit für E-Skateboards?

Ob Evolve, Nilox oder Yuneec – es gibt viele E-Skateboard-Hersteller. Für welchen entscheiden Sie sich? Jetzt sollten Sie es wissen, denn Sie kennen sich mit den Boards aus. Sie kennen die wichtigsten Merkmale und auch die drei verschiedenen Boardarten. Hier können Sie sich die all die Erkenntnisse des Vergleichs noch einmal in Kurzform ansehen:

  • Normale E-Skateboards sind wendig, leicht und kompakt
  • E-Longboards erreichen die höchsten Geschwindigkeiten
  • E-Mountainboards sind die besten Modelle für Offroad-Touren
  • In Deutschland haben die Funsportgeräte keine Straßenzulassung
  • Einsteiger- und Kindermodelle gibt es ab 130 Euro
  • Schnelle E-Longboards und stabile E-Mountainboards kosten mindestens 1.000 Euro
  • Für 2.000 Euro bekommen Sie extrem schnelle E-Skateboards mit hoher Reichweite
  • Ergänzend zum Board empfiehlt sich die Anschaffung eines robusten Helms

Wer lediglich ein paar Runden in seiner Einfahrt drehen möchte, dem reicht ein normales E-Board. Für längere Strecken muss jedoch ein teures Longboard her und wer richtig schnell über den Asphalt surfen möchte, braucht eines der Premiumgeräte. Vielleicht finden Sie eines dieser Geräte in der folgenden Auswahl. Suchen Sie sich jetzt ein Modell aus und genießen Sie schon bald rasante Fahrten mit Ihrem eigenen E-Skateboard.

Im Video vorgestellt: Elektro-Skateboard

In diesem YouTube-Video präsentiere ich euch das Meepo Mini 2 Elektro-Longboard, eine kleinere und preisgünstige Option für alle Skateboard-Enthusiasten da draußen. Mit seinem kraftvollen Elektromotor und der verbesserten Akkulaufzeit ist dieses Board perfekt für den täglichen Pendelverkehr oder spannende Freizeitfahrten. Schaut euch meinen Testbericht an, um mehr über die Leistung, die Geschwindigkeit und die Kompaktheit dieses beeindruckenden Elektro-Skateboards zu erfahren!