Weltberühmt wurde er mit dem Action-Kracher „Stirb langsam“, danach folgten zahlreiche weitere erfolgreiche Filme von „Pulp Fiction“ bis „The Sixth Sense“. Nun hat Bruce Willis‘ Familie das Karriereende des 67-Jährigen bekannt gegeben. Der Grund dafür sei eine Aphasie-Erkrankung.
Die Oscars haben sich grundlegend verändert. Die Hälfte der Wähler war vor fünf Jahren noch nicht Mitglied der Akademie, Vorhersagen sind extrem schwierig. „The Power of the Dog“ ist zwar großer Favorit – aber ein Außenseiter hat aufgeholt.
Das Drama beruht auf dem erfolgreichen Debütroman „Bestattung eines Hundes“ von Thomas Pletzinger. Es handelt von einer Reise um die Welt auf der Suche nach Glück, Liebe und Beständigkeit in einer unbeständigen Zeit.
Der Zeitreisefamilienfilm: „The Adam Project“ mit Ryan Reynolds und Jennifer Garner mixt zwei Genres, die bisher nicht viel miteinander zu tun hatten. Und widmet sich einem Paradox: Warum man zeitreisen muss, um Zeitreisen unmöglich zu machen.
Die 72. Filmfestspiele gehen mit einem Goldenen Bären für den spanischen Film „Alcarràs“ zu Ende. Andreas Dresens „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ bekommt zwei der Hauptpreise. Das wirklich Erstaunliche ist aber die Gender-Statistik des Festivals.
Das Schmieden der Ringe, den Aufstieg des dunklen Herrschers Sauron, die epische Geschichte von Númenor und die letzte Allianz von Elben und Menschen: Der erste Trailer zur „Der Herr der Ringe“-Serie ist da und verspricht, die Vorgeschichte der Filmtrilogie aufzuklären.
Sie gehört zu den Stars dieser Berlinale: Meltem Kaptan in Andreas Dresens dramatischer Komödie „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“. Kaptan spielt die Mutter von Murat Kurnaz, der unschuldig in Guantánamo einsaß. Ein Interview.
In der Hauptstadt hat die 72. Berlinale begonnen, mit rotem Teppich und Publikum. Neben ganz viel Glamour gibt es aber zu Zeiten von Corona noch mehr Hygieneauflagen. Die Partys wurden abgesagt.
Zum zweiten Mal klebt sich Kenneth Branagh den Schnurrbart von Hercule Poirot ins Gesicht. Der Kinofilm „Tod auf dem Nil“ ist purer Dreißigerjahre-Eskapismus. Und doch entkommt die Christie-Neuverfilmung aktuellen Debatten nicht.
In Roland Emmerichs neuem Katastrophenfilm „Moonfall“ mit Halle Berry als Hauptdarstellerin ist der Mond ist außer Kontrolle. Es droht nichts geringeres als der Weltuntergang.
Der Spätwestern „The Power of the Dog“ ist mit zwölf Nominierungen der Favorit für die Oscars. Er läuft auf Netflix. Aber er ist kein Netflix-„Original“. Eine Analyse der Machtverhältnisse beim wichtigsten Filmpreis der Welt.
David Finchers „Fight Club“ ist ein anarchistisches Meisterwerk. Wer den Film allerdings in China streamt, sieht einen Staat, der alles im Griff hat. Noch deprimierender als die Zensur ist die Rolle, die Hollywood dabei spielt. Wie schon bei „Casablanca“ in Deutschland zur Nazizeit.
Paul Thomas Anderson hat schwere Kost wie „Magnolia“ und „There will be Blood“ gedreht. Doch sein neuer Film „Licorice Pizza“ ist eine federleichte Erinnerung an seine Jugend in Südkalifornien. Ein Gespräch über Ölkrise, Wasserbetten und Pornoindustrie.
Ein Disneyfilm wird zum Phänomen: „Encanto“ erzählt die Geschichte einer magischen Familie in Kolumbien. Die Filmmusik ist mittlerweile erfolgreicher als die von „Frozen“ – und das Internet freut sich über „gelungene Repräsentation“.
In einer Szene aus „Keine Zeit zu sterben“ stahl sie Daniel Craig glatt die Schau. Doch in einem anderen Film hatte Ana de Armas weniger Glück: Sie wurde herausgeschnitten. Dagegen klagen nun zwei de Armas-Fans.
Im neuen Kinofilm „Spencer“ erlebt Prinzessin Di eine albtraumhafte Weihnachtsfeier mit den Royals auf Schloss Sandringham. Man hat den Eindruck, Diana noch nie so nahe gekommen zu sein. Und erkennt, wie die Zerstörungsstrategie des Königshauses funktioniert.
Seit den „Glorreichen Sieben“ schließen sich im Film Männer zusammen, um die Welt zu retten. Das können Frauen auch, sagte sich Jessica Chastain, und stattet in „The 355“ fünf der bekanntesten Kinofrauen mit einer ganzen Ladung Waffen aus.
Sidney Poitier war 1964 der erste Afro-Amerikaner, der mit einem Oscar für eine Hauptrolle ausgezeichnet wurde. Der begnadete Schauspieler setzte dem Rassismus starke Rollen entgegen. Jetzt ist er mit 94 Jahren gestorben.
Die Regisseurin Jasmila Zbanic hat die wichtigsten Filme über den jugoslawischen Bürgerkrieg gedreht: „Grbavica“ und „Quo vadis, Aida?“ Ein Gespräch über die neue Bosnien-Krise, ihre schlimmsten Ahnungen und die fragwürdige Rolle eines deutschen CSU-Politikers.
Tom Tykwer ist mit „Babylon Berlin“ extrem erfolgreich. Jetzt ist schon sein nächster Coup da. Für „Matrix Resurrections“ hat er die Musik komponiert. Ein Gespräch über seine Freundschaft zur Regisseurin Lana Wachowski, Geheimnisse vom Filmset und die Parallelen zu Zuckerbergs Metaversum.
Das Dienstmädchen Jane (Odessa Young) bekommt zur Feier des Muttertages frei. Freudig radelt sie zu ihrem Geliebten. Doch es soll ihre letzte Verabredung werden, denn Paul wird bald standesgemäß heiraten.
Neo ist zurück und kann immer noch Kung Fu. In dem vierten Teil der Reihe gibt es ein Wiedersehen mit einigen alten Bekannten wie Keanu Reeves und Carrie-Anne Moss, aber auch viele neue Gesichter. Warum Mr. Anderson noch lebt, wird dann ab dem 23. Dezember im Kino geklärt.
Lina Wertmüller war eine Feministin der besonderen Art: „Das ist doch völlig wurscht, ob ein Mann, eine Frau, ein Hund oder ein Pferd einen Film macht“ sagte sie einmal. Nun ist die umstrittene Starregisseurin im Alter von 93 Jahren gestorben.
Was würden wir tun, wenn ein Komet direkt auf die Erde zuraste? Die bitterböse Kinosatire „Don‘t Look Up“ mit Leonardo DiCaprio und Jennifer Lawrence gibt eine Antwort – und sie fällt verheerend aus.
Lange hat die gebürtige Iranerin Jasmin Tabatabai zum unsichtbaren Krieg zwischen Mullah-Regime und Auslandsiranern geschwiegen. Jetzt spielt sie in „Mitra“ eine iranische Exilantin. Die Geschichte eines besonderen Films – und seiner sehr persönlichen Hintergründe.
Die Ermordung des Gucci-Erben Maurizio Gucci sorgte 1995 für Schlagzeilen. Schnell nahm die Polizei eine Verdächtige ins Visier: Maurizios Ex-Frau Patrizia Reggiani. Während sie sich mit allen Mitteln gegen die Vorwürfe wehrte, kamen stets neue Details ans Tageslicht.
Nicht erst seit „Casablanca“ ist die französische Hauptstadt der Sehnsuchtsort schlechthin. Nicht nur für alle Liebenden. In der Corona-Krise brach der Tourismus trotzdem zusammen. Das soll sich jetzt ändern. Wie Paris keine Mittel scheut, um die Touristen zurückzuholen.
1983 tauchen Hitlers Tagebücher auf. Der Führer ganz privat. Die Öffentlichkeit ist begeistert! Blöd nur, dass es sich um eine Fälschung handelt. Aus der Geschichte machte Helmut Dietl eine Realsatire über die Faszination der Deutschen für den Nationalsozialismus.
Im April 1983 veröffentlichte das Magazin „Stern“ Auszüge aus den angeblichen Tagebüchern von Adolf Hitler. Ein Beben ging durch die Weltpresse. Kurze Zeit später entpuppte sich die Sensation als Luftnummer.
Für zwei Freunde endet ihr unbeschwertes Leben abrupt, als einer der beiden nach einem Unfall ins Koma fällt. Hin- und hergerissen zwischen Hoffnung und der Angst um den besten Freund, versucht Moritz, sein Leben fortzusetzen.
Jürgen Prochnow, seit Jahren nur noch selten im Kino zu sehen, spielt eine Hauptrolle. Als verbitterter Rentner trifft er auf ein jemenitisches Mädchens auf der Flucht vor der Abschiebung.
Der wichtigste Film zur Corona-Krise stammt ausgerechnet von Til Schweiger. Darin schickt er eine Gruppe Jugendlicher in die Therapie. Wer ihr Leiden sieht, ahnt, dass es Schweiger diesmal um mehr geht als um Unterhaltung. Besonders die Kussszenen sind vielsagend.
200 Millionen verkaufte Alben, ein Oscar-prämierter Kinofilm - die Band Queen prägt auch 30 Jahre nach Freddie Mercurys Tod noch den Zeitgeist. Warum der Sänger ein Vorbild für die junge Generation ist.
Serienkiller Joe Goldberg zieht mit seiner Frau Love und dem gemeinsamen Baby in eine kalifornische Vorstadt. Doch nicht nur Joe wird von seiner zwanghaften Eifersucht getrieben, auch Loves tödliche Impulsivität bereitet dem Paar Probleme.
Sie starb früh an ihrer Drogensucht. Ihr sexueller Appetit war legendär. Sonst weiß man wenig über Billie Holiday. Mehr wusste eine Frau, die ihre Recherchen selbst nicht überlebte. Sie fand heraus, was der größten Jazzsängerin aller Zeiten tatsächlich zum Verhängnis wurde.
Vanessa Lapa rekonstruiert, wie Hitlers Architekt und Rüstungsstratege Albert Speer einst versuchte, Held eines unkritischen US-Spielfilms zu werden. Mithilfe von Tonaufzeichnungen zeigt Lapa, wie Speer versuchte, seine Verbrechen zu verschleiern und sich zum „guten Nazi“ zu stilisieren.
Fast auf den Tag genau 20 Jahre nach Thomas Braschs Tod kommt nun mit „Lieber Thomas“ ein fulminantes Schwarz-Weiß-Biopic in die Kinos - angelehnt an das Leben des Schriftstellers. Der Film zeigt die literarische Radikalität des aus der DDR vertriebenen Dichter-Rebellen.
Regisseur James Erskine zeichnet in „Billie“ das turbulente Leben der bedeutenden Jazzsängerin Billie Holiday nach. Seine Dokumentation basiert auf bisher unveröffentlichten Interviews mit der Musikerin und weiteren Personen, die ihr Leben positiv sowie negativ beeinflussten.
Eloise (Thomasin McKenzie) zieht vom Land nach London, um ihrer Leidenschaft nachzugehen: Modedesign. In der Nacht träumt sie sich in die 1960er Jahre und führt im Körper einer jungen Sängerin Sandie (Anya Taylor-Joy) ein Doppelleben - bis die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit verschwimmen.
Wie ist es, wenn deine gesamte Welt von einer Minute auf die andere zusammenfällt? Für die Regisseurin Shahrbanoo Sadat war der Moment gekommen, als sie den ersten Taliban in ihrer Straße sah. Was folgte, war ein Albtraum, von dem sie hier zum ersten Mal erzählt.
Der ehemalige Kunstfälscher Wolfgang Beltracchi bekommt einen eigenen Kinofilm. Sechs Jahre lang saß der Westfale im Gefängnis, weil er Gemälde von bedeutenden Malern gefälscht und verkauft hat.
Angelina Jolie spielt im neuen Marvel-Film „The Eternals“ eine kosmische Kriegerin. An ihrer Seite ist ihre gehörlose Kollegin Lauren Ridloff zu sehen – in der Rolle einer gehörlosen Superheldin. Ein Gespräch über Gebärdensprache, Hollywood und Diversität – das mit einem Fauxpas startet.
Ein rassistischer Professor muss eine migrantische Studentin für einen Debattier-Wettbewerb fit machen: Sönke Wortmanns neuer Kinofilm „Contra“ ist die Beruhigungspille für alle, die sich vor politischer Korrektheit fürchten.
Es gibt kaum ein Musikfestival in Deutschland, das so viele Menschen kennen und über das so wenige Menschen wirklich etwas wissen. Die Bayreuther Festspiele sind ein Phänomen, dem der Regisseur Axel Brüggemann nun einen Dokumentarfilm gewidmet hat.
Der Tod der Kamerafrau, die von dem Schauspieler Alec Baldwin mit einer vermeintlich harmlosen Filmwaffe erschossen wurde, hat die Welt schockiert. Die traurige Wahrheit ist: Seit 100 Jahren sterben Menschen merkwürdige Tode am Set.
Auch mit 91 Jahren wirkt Clint Eastwood unermüdlich und unverwüstlich. Sein neuster Kinofilm „Cry Macho“ ist wieder ein Western, aber einer der ungewöhnlichen Art: Seine Gefährten sind ein Teenager – und ein tierischer Titelheld.
In Julia Ducournaus Film „Titane“ wird eine Serienmörderin mit Autofetisch von einem Cadillac schwanger. Die Regisseurin hat für ihren epochemachenden Film als erste Frau in Cannes die Goldene Palme bekommen. Ein Gespräch über weibliche Gewalt, männliche Blicke und die Wahrhaftigkeit der Körper.
Diese ausführliche Kino-Dokumentation ehrt Keyboarder Ron Mael und Sänger Russell Mael. Weit über zwei Stunden schildert Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Edgar Wright die 50-jährige Karriere des vielleicht exzentrischsten Brüderpaars im Pop.
„Titane“ von Julia Ducournau wurde mit der Goldenen Palme ausgezeichnet. Nun kommt das Werk auch bei uns in die Kinos. Vieles von dem, was hier auf der Leinwand passiert, hat man so noch nie gesehen.
Ein schwer traumatisierter Polizeikommissar kehrt einige Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs aus russischer Gefangenschaft nach Wien zurück. Dort stößt er auf eine kriegsgeschädigte Gesellschaft und soll einen Serienmörder stoppen, der ehemalige Kameraden brutal ermordet.