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Schock-Rechnung: Pensionistin (78) soll 20.000 Euro für Leitungswasser zahlen

Tips Logo Verena Beneder, LL.B., 27.02.2025 17:50

MODICA. In der süditalienischen Stadt Modica hat eine 78-jährige Pensionistin eine Wasserrechnung in Höhe von rund 20.000 Euro erhalten – eine Summe, die weit über dem üblichen Verbrauch eines Ein-Personen-Haushalts liegt.

Symbolbild: shurkin_son/stock.adobe.com
Symbolbild: shurkin_son/stock.adobe.com

Die alleinlebende Frau, die in einem 100 Quadratmeter großen Haus wohnt, war schockiert über den Betrag, der für ihren Wasserverbrauch im Jahr 2024 veranschlagt wurde.

Steigende Wasserpreise und fehlende Kontrolle

Nicht nur diese Rechnung sorgt für Unmut: Berichten zufolge häufen sich in der Stadt Modica Beschwerden über steigende Wasserpreise und überhöhte Abrechnungen. Viele Einwohner berichten, dass ihre Rechnungen unerwartet hoch ausfallen – oft ohne eine nachvollziehbare Erklärung. Kritisiert wird vor allem, dass keine ausreichende Kontrolle der tatsächlichen Verbrauchswerte stattfindet. In einigen Fällen scheinen fehlerhafte Zählerstände oder Abrechnungsfehler zu den exorbitanten Summen zu führen.

Verzweiflung und Existenzängste bei Betroffenen

Für viele Bürger sind die gestiegenen Wasserkosten eine ernsthafte finanzielle Belastung. Besonders Pensionisten und einkommensschwache Haushalte haben Sorge, solche Rechnungen nicht bezahlen zu können.

Forderungen nach einer Überprüfung der Rechnungen

Die betroffene Pensionistin ist nicht die einzige, die sich gegen die hohen Wasserpreise wehrt. Immer mehr Bürger fordern eine transparente Überprüfung der Rechnungen durch die Stadtverwaltung und den Wasserversorger. Sie verlangen klare Erklärungen für die hohen Beträge sowie Maßnahmen, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.

Ähnlicher Fall in Österreich

Die Stadtverwaltung von Modica und der Wasserversorger vor Ort stehen nun unter Druck, Stellung zu den Vorwürfen zu beziehen. Noch bleibt unklar, ob es sich bei dem Fall um einen Einzelfall oder ein systematisches Problem handelt. Die betroffenen Bürger hoffen auf eine baldige Lösung – denn Wasser ist ein Grundbedürfnis, das für alle bezahlbar bleiben muss. Auch in Österreich gab es kürzlich einen ähnlichen Fall. Ein alleinlebender Niederösterreicher erhielt eine Wasserrechnung in Höhe von rund 10.000 Euro.


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