"Die Tour ist mein wichtigstes Ziel, zusammen mit der WM (in Ruanda, Anm. d. Red.) Ich werde versuchen, meine Titel in diesen Rennen erfolgreich zu verteidigen", kündigte Pogacar beim Teamtreffen seiner UAE-Mannschaft im spanischen Benidorm an, wo das Team die Grundlagen für die kommende Saison legen wird. Die Frankreich-Rundfahrt findet vom 5. bis 27. Juli statt.
Noch nicht entschieden hat der Slowene, ob er 2025 wieder den Giro d'Italia d'Italia (9. Mai bis 1. Juni) fährt oder womöglich an der Vuelta (23. August bis 14. September) als dritte große Rundfahrt teilnimmt. Eine Entscheidung soll fallen, sobald die jeweiligen Strecken bekanntgegeben wurden.
"Wir haben 30 Fahrer, ich kann nicht alles fahren"
"Ich würde gerne einmal alle drei Touren fahren, aber wir haben 30 Fahrer im Team, und ich kann nicht alles fahren", sagte Pogacar. Dafür nimmt er ein paar Klassiker im Frühjahr ins Visier. Bei Mailand-Sanremo will er einen weiteren Anlauf auf seinen ersten Sieg unternehmen. Auch die Flandern-Rundfahrt, die er 2023 gewann, steht auf seinem Frühjahrsprogramm. Den Kopfsteinpflaster-Klassiker Paris-Roubaix, den Pogacar noch nie bestritten hat, lässt er voraussichtlich erneut aus. Hier dürfte auch die große Sturzgefahr eine Rolle spielen. Sein Saisonstart erfolgt im Februar bei der UAE-Tour (17. bis 23. Februar).
Das vergangene Jahr sei für den 26-Jährigen ein "außergewöhnliches" gewesen, betonte Pogacar: "Ich hatte eine tolle Zeit. Alles lief super, ich war bei jedem Rennen in Topform."
Als erstem Fahrer seit Marco Pantani 1998 gelang ihm 2024 das Double aus Giro- und Tour-Sieg, anschließend krönte er seine Saison mit seinem ersten Triumph bei der Straßen-Weltmeisterschaft. Auf den Start bei den Olympischen Spiele hatte Pogacar indes verzichtet. Remco Evenepoel nutzte die Gunst der Stunde und sicherte sich beide Goldmedaillen auf der Straße.