LASK kriselt sich in den Winter
Mit dem Heim-1:1 gegen Vikingur Reykjavik ging eine enttäuschende Conference-League-Saison für den LASK mit Platz 35 zu Ende. Nur Petrocub aus der Republik Moldau schnitt mit zwei Zählern noch schlechter als die Oberösterreicher ab, die auf dem internationalen Parkett nicht zu überzeugen wussten. "Wir haben international zu inkonstant gespielt", sagte LASK-Kapitän Robert Zulj. "Wenn wir in Topform wären, dann gewinnen wir gegen diesen Gegner sehr einfach." Allerdings fehle zur Topform derzeit einiges.
Beim wenig spektakulären Unentschieden gegen den Vizemeister aus Island wollten die Linzer vor 7.900 Zuschauern unbedingt den Sieg holen, um das Jahr mit einem positiven Erfolgserlebnis abzuschließen. Zwar konnte man die Negativserie von vier Niederlagen in Folge vor dem Jahreswechsel noch stoppen, dennoch reichte es nach dem Führungstreffer von Vikingur durch Sigurpalsson (23.) nur noch zum Ausgleich von Jubilar Marin Ljubicic (26.). Der kroatische Stürmer traf in seinem 100. Einsatz für den LASK.
LASK-Trainer Markus Schopp forderte nach der Winterpause eine Reaktion. "Jetzt müssen wir mit der Analyse beginnen. Die Jungs gehen in die Pause, aber wir müssen ab Tag eins der Vorbereitung ganz klar sein, wo wir hinwollen", betonte der Steirer, dessen Team in der Liga weit hinter den Erwartungen auf Platz sieben überwintert. Zulj sprach von einer "gewissen Leere", die nun da sei. "Jetzt heißt es, mit Schwung in die Vorbereitung zu starten. Wir müssen ein bisschen Abstand bekommen, Zeit mit der Familie verbringen. Wir haben viel gutzumachen."