Die Themen der französischen Außenpolitik zum Ende des Dreißigjährigen Krieges und - konkreter - die französische Verhandlungsführung auf dem Westfälischen Friedenskongreß gehören zu den gewichtigen Fragen der politischen Geschichte des 17. Jahrhunderts. Und dies nicht nur, weil Frankreich immer noch den Kampf gegen das Haus Habsburg führte, sondern auch, weil sich hier Grundlagen französischer Machtpolitik abzeichneten, die die kommenden Jahrzehnte des ludovizianischen Zeitalters prägen sollten. Doch nicht der Schatten des "Sonnenkönigs", von dem hier noch nichts zu spüren ist, verleiht der französischen Politik dieser Jahre ihren Glanz: Vielmehr sind es die nicht minder klangvollen Namen Richelieus und Mazarins, die die Geschicke der Krone Frankreichs lenkten und nachhaltig prägten.
Die Herausforderung dieser Thematik ist nun gleich zweifach angenommen worden, zum einen vom Geoffrey-Parker-Schüler Derek Croxton und zum anderen von der bei Konrad Repgen promovierten Anuschka Tischer. Nicht allein die thematische Nähe beider Arbeiten und der Umstand, daß sich Croxton und Tischer während ihrer Arbeit über ihre Projekte ausgetauscht haben und damit wußten, was am anderen Schreibtisch entsteht, machen es sinnvoll, sie parallel zu lesen und zu besprechen. Entscheidend ist, daß sich ihre Werke in ihrem jeweiligen Erkenntnisinteresse und ihrer Vorgehensweise komplementär zueinander verhalten. So sollen zunächst die beiden Arbeiten jeweils für sich wahrgenommen, dann aber soll das Verhältnis beider Bücher zueinander ausgelotet werden.
Die Arbeit von Tischer ist zweigeteilt. Bevor sie sich der konkreten Kongreßdiplomatie zuwendet, werden ausführlich deren "Grundlagen und Bedingungen" erörtert. Hinter dieser Formulierung verbirgt sich vor allem der Themenkomplex der Diplomatie in Frankreich zur Mitte des 17. Jahrhunderts, die zunächst eine grundsätzliche Aufarbeitung erfährt. Tischer weist darauf hin, daß es durchaus problematisch ist, von der französischen Diplomatie im Singular zu sprechen. Denn an diesem Geschäft war eine ganze Reihe von Mitarbeitern in verschiedenen Funktionen und in verschiedenen Rängen beteiligt. Angesichts eines relativ großen Spielraums, wie ihn etwa die Botschafter auf dem Friedenskongreß besaßen, wird es auch schwierig, von einer wirklich homogenen französischen Diplomatie zu sprechen. Unterschiedliche Konzeptionen, Ziele und Wahrnehmungen, vermischt mit persönlichen Ambitionen, Verbindungen und Antipathien schufen ein hochkomplexes Mixtum, das für die französische Außenpolitik der 1640er Jahre von großer Bedeutung war. Den Singular der französischen Diplomatie bricht Tischer auf, indem sie die drei Gesandten Longueville, d'Avaux und Servien jeweils mit einer eigenen biographischen Skizze würdigt, die allerdings nicht isoliert für sich steht, sondern mit Blick auf deren Gesandtentätigkeit in Münster unternommen wird.
Die Autorin zeichnet die verschiedenen Profile ihrer Persönlichkeiten, religiösen und politischen überzeugungen sowie ihrer Beziehungen zum französischen Hof und dortigen Parteiungen. Der biographische Zugang vermag gekonnt den Bogen zu den internen Konfliktkonstellationen der französischen Politik zu schlagen und auf diese Weise ein Bild zu entfalten, das zunächst geeignet scheint, den bislang vorherrschenden Eindruck der überlegenen französischen Diplomatie auf dem Friedenskongreß zu konterkarieren. Man liest von Streitereien zwischen den Gesandten Servien und d´Avaux, vom barschen, also ganz undiplomatischen Auftreten des ersteren und überhaupt allgemein schwachen Kenntnissen der Gesandtschaft über das Reich und die Verhandlungsmaterie insgesamt; hinzu traten Finanzprobleme der Gesandten. Ist etwa, möchte man zeitweise fragen, der französische Erfolg bei den westfälischen Friedensverhandlungen nicht wegen, sondern vielmehr eher ungeachtet der französischen Diplomatie zustande gekommen? Doch dies ist keineswegs im Sinne der Autorin, die vielmehr die Relationen zurechtrückt und betont, daß ungeachtet aller internen Friktionen die französischen Diplomaten durchaus darauf bedacht waren, gegenüber ihren Verhandlungspartnern ein einheitliches Bild zu präsentieren.
Festzuhalten ist aber, daß Tischer mit diesem Ansatz die Weichen für einen überzeugenden Argumentationsgang stellt, vermag sie doch auf diese Weise, klassische (Kongreß-) Diplomatiegeschichte - also einen Bereich der auswärtigen politischen Geschichte - mit Elementen der prosopographischen Methode anzureichern. Nicht durch ein abstrakt monolithisch wirkendes Frankreich, auch nicht durch Mazarin allein, sondern aus einer Konstellation verschiedener Gruppierungen kam das zustande, was sich dann den anderen Gesandtschaften in Westfalen und mehr noch der Frühneuzeitforschung als "französische Diplomatie" präsentierte. Des weiteren wird die französische Politik auf dem westfälischen Friedenskongreß mit der inneren Situation der französischen Monarchie in diesen Jahren verknüpft. Alle führenden Köpfe der französischen Politik und Diplomatie - dies gilt für Mazarin, aber nicht weniger für die französischen Repräsentanten in Münster wie Longueville, d'Avaux oder Servien - befanden sich in bestimmten Klientelverhältnissen und richteten ihr Handeln danach aus: Daß die französische Krone mit d'Avaux einen Deutschlandspezialisten nach Münster entsandt hatte, stellte einen sachlich nachvollziehbar großen Vorteil dar - für Mazarin war gleichwohl nicht minder wichtig, mit Servien eine seiner Kreaturen am Ort des Geschehens zu haben. Im zweiten Teil erörtert Tischer die französischen Verhandlungen auf dem Friedenskongreß. Dabei orientiert sie sich nicht an der Chronologie der Ereignisse, sondern ordnet die Geschehnisse nach jeweiligen Sachthemen respektive nach den Verhandlungspartnern Frankreichs. Im Komplex der Verhandlungen mit den Kaiserlichen dominiert die Elsaßfrage; eine Rolle spielt hier auch die bayerische Kongreßdiplomatie sowie die Politik Frankreichs gegenüber den Reichsständen. Letzteres taucht nochmals in einem weiteren Komplex auf, der sich der Bündnis- und Reichspolitik allgemein widmet, hierbei aber noch die Problematik des Verhältnisses zu den französischen Verbündeten Schweden und den Generalstaaten mit einbezieht. Schließlich werden die Verhandlungen mit der spanischen Seite analysiert, der Teil des Friedenswerks, der als einziger scheiterte und erst mit dem Pyrenäenfrieden verwirklicht werden konnte. Der Streit um Lothringen war dabei nicht die Ursache des Scheiterns, doch ein gewichtiger Grund, der zum schließlichen Abbruch der Verhandlungen führte.
Am Ende kommt Tischer zu dem Schluß, daß sich nicht feststellen lasse, inwieweit die französische Kongreßpolitik noch ganz den Vorgaben Richelieus folgte. Denn dieser hatte nicht mehr als eine "allgemeine Richtung" vorgegeben, in der man dann bei den Verhandlungen fortschritt, ohne daß sich im einzelnen das Erbe von Mazarins Vorgänger oder die Abkehr davon nachweisen ließe. Kernpunkt der französischen Politik sei das Sicherheitsinteresse gewesen, das zunächst auf ein Bündnissystem gebaut hatte. Die machtpolitische Selbständigkeit sowohl der Generalstaaten wie auch Schwedens engten nach Tischer den Spielraum Frankreichs ein, das gerade auch in seiner Politik gegenüber dem Reich und den Reichsständen Rücksicht auf die Bündner, hier insbesondere Schweden, meinte nehmen zu müssen. Zum Sicherheitskonzept gehörte schließlich auch die Territorialexpansion, die durch die kaiserliche militärische Schwäche ermöglicht wurde und der französischen Seite die bessere Alternative zu einer reichsständischen Garantie für den Friedensvertrag zu sein schien. So wurden Konzepte einer reichsständischen Liga verworfen, die friedensstabilisierend hätte wirken sollen: Die französische Diplomatie hatte die "Unbeständigkeit des Reiches" erkannt. Dabei offenbarten sich bei allen Verhandlungen und praktisch auf jedem Politikfeld unterschiedliche Einschätzungen der französischen Gesandten. Diese folgten manchmal unterschiedlichen Konzeptionen, kamen aber vor allem zu divergierenden Einschätzungen und reagierten nicht zuletzt als Angehörige verschiedener Klientelsysteme auf entsprechende Entwicklungen am französischen Hof. Es zeigt sich im Konkreten der nachhaltige Einfluß der Botschafter Longueville, d'Avaux und Servien, die mitnichten nur exekutiv die Vorgaben aus Paris umsetzten, sondern gestaltend an der französischen Politik auf dem Friedenskongreß teilhatten.
Ein durchaus anderes Erkenntnisinteresse leitet Croxton. Für ihn steht außer Frage, daß die "Road to Peace" (so der Titel des zweiten Teils) nicht nur über Verhandlungen zu beschreiten war, sondern auch durch das Kriegstheater verlief. Dem entsprechend äußert er sich nicht nur zu den politischen Leitvorstellungen Mazarins und zur französischen Diplomatie, sondern räumt nicht weniger Platz dafür ein, das Kriegswesen dieser Zeit und seine Möglichkeiten zur Instrumentalisierung für politische Zwecke darzustellen ("The Military Tool"). Croxton geht es um die wechselseitige Beeinflussung von Kriegführung und Politik, d.h. in diesem Fall konkret um die Frage, welchen Effekt die Feldzüge seit 1643 auf die Kongreßdiplomatie und umgekehrt ausgeübt haben. Gleich zu Beginn räumt der Autor den (für ihn zweifelsohne) enttäuschenden Befund ein, daß Militär und Politik keineswegs wie kommunizierende Röhren funktioniert haben. Doch wirft auch dieses Ergebnis ein bezeichnendes Licht auf das zeitgenössische Verständnis von Kriegführung und diplomatischem Geschäft, ein Ansatz, der bei Croxton in der Kapitelüberschrift "Mazarin as Negotiator and Strategist" seinen Ausdruck findet: Kriegführung und Diplomatie waren zwei Felder der Außenpolitik, die mitunter nur schwer aufeinander abzustimmen waren, dennoch jeweils von so großes Gewicht hatten, daß eine angemessene Analyse kaum darauf verzichten kann, nur einen Bereich in den Blick zu nehmen. Dabei wird in diesem Werk kein Zweifel daran gelassen, daß Mazarin im Mittelpunkt des Interesses steht. Auch die Ausführungen zu den verschiedenen Diplomaten, Beratern und Entscheidungsträgern auf unterschiedlichen Ebenen können allenfalls die Erkenntnis relativieren, daß "France's negotiating position was, to a great extent, Mazarin's negotiating position" (S. 33).
Im Ergebnis spricht Croxton Mazarin vom Vorwurf frei, die Verhandlungen aus taktischen Gründen in die Länge gezogen zu haben. Ganz im Gegenteil lag es im Interesse der französischen Krone, einen raschen Friedensschluß mit dem Reich zu erlangen, denn Mazarin wollte freie Hand gegen Spanien haben. Verzögerungsmomente weist der Autor hingegen der Gegenseite nach. Bezeichnend für die französische Verhandlungsführung war es vielmehr, die Kriegsziele nicht von den Konjunkturen eines Feldzugs abhängig zu machen - man verfolgte die territorialen und politischen Ziele unabhängig vom Ausgang einer Kampagne. Rücksicht nahm Mazarin gleichwohl auf die Bündner, allen voran Schweden, was sich nicht nur im militärischen Sektor auswirkte, sondern mehr noch bei den Verhandlungen, die, wie man es vereinbart hatte, im Gleichschritt erfolgen und in einen gleichzeitig abzuschließenden Frieden münden sollten.
Über diese generellen Einschätzungen hinaus ist Croxtons Arbeit durchweg von dem Anspruch gekennzeichnet, Fehlurteile zu korrigieren und neue Wertungen zu etablieren. In der steten Auseinandersetzung mit der Forschung bezieht er oft pointiert Stellung. So lehrt der Blick beispielsweise auf die militärhistorischen Ausführungen, daß Croxton den Faktor der Logistik in der Kriegführung mehr als üblich relativieren will. Dafür betont er den hohen Stellenwert des Belagerungskrieges als eminent wichtigen Bestandteil der damaligen Kriegführung und sieht weder in der Defensive noch in der Offensive den Weg zum militärischen Erfolg, sondern in der Balance zwischen beiden Polen, wobei es hauptsächlich darum ging, die Initiative zu bewahren. Der Duktus seiner Argumentation verleiht dem Werk durchaus eine gewisse Frische, droht aber manchmal in die Nähe einer Parteilichkeit zu geraten, die dazu neigt, Mazarin und der französischen Seite vieles zum Guten hin auszulegen und den Schwarzen Peter der Gegenseite (bezogen auf die Geschichte wie auf die Forschung) zuzuweisen: Aber man wird diese Tendenz nicht überbewerten dürfen. Viel positiver schlägt der Wille zu Buche, sich auch angesichts komplexer historischer Phänomene nicht in einem sowohl-als-auch zu verlieren, sondern eine eindeutige Meinung zu bieten: Ein Werk also mit Ecken und Kanten, dem man nicht in allen Wertungen folgen mag, das aber voller Ideen steckt und zweifellos inspirierend zu lesen ist - und das will angesichts der Tatsache, daß der zweite Teil des Buches strikt chronologisch organisiert ist, durchaus etwas bedeuten.
Ein abschließender Vergleich beider Arbeiten muß zunächst festhalten, daß sich beide durch intime Kenntnis der Materie auszeichnen; die Ergebnisse der monumentalen Acta Pacis Westphalicae haben hier eine intensive Auswertung erfahren und sind durch jeweilige eigene archivalische Forschungen ergänzt worden.1 Beide Arbeiten fußen also auf (teilweise) demselben Material, beide wenden sich der französischen Politik in den 1640er Jahren und insbesondere dem Westfälischen Friedenskongreß zu. Dennoch handelt es sich um grundverschiedene Ansätze, die sich aber nicht kontradiktorisch zueinander verhalten, sondern sich in sehr sinnvoller Weise ergänzen - und damit auch die Stärken und die Schwächen der einen wie der anderen Arbeit deutlich hervortreten lassen.
Tischers Arbeit ist letztlich diplomatiegeschichtlich angelegt. Damit verfolgt sie zwar einen Ansatz, der schon seit geraumer Zeit als konventionell und wenig weiterführend diskreditiert ist: Doch zeigt Tischer, wie notwendig eine Untersuchung ist, die das Geschäft der Diplomaten zum Thema macht. Insbesondere der prosopographische Zugriff auf die in verschiedenen Funktionen tätigen und auf unterschiedlichen Rängen angesiedelten französischen Unterhändler, ihr Verhältnis zueinander sowie zum Machtzentrum am Pariser Hof und insbesondere zu Kardinal Mazarin ermöglicht sehr präzise Einblicke in die hochkomplexe Materie der französischen Politik auf dem Friedenskongreß. über die konkreten Ergebnisse zur französischen Verhandlungsführung hinaus dürfte der bleibende Wert dieser Untersuchung gerade in diesen Innenansichten der französischen Diplomatie liegen.
Genau dies ist auch der Vorzug, den Tischers Arbeit gegenüber Croxtons Werk besitzt. Letzterer stellt Mazarin mehr oder weniger zentral in den Vordergrund, der damit zur entscheidenden Person in den Fragen über Krieg und Frieden wird. Daß diese Sichtweise vereinfacht, zeigt gerade die exakte Analyse Tischers, die den großen Spielraum und die Einflußmöglichkeiten der französischen Gesandten herausarbeitet. Auch Croxton blickt auf die einzelnen Gesandten wie d'Avaux und Servien und stellt deren eigenes Profil heraus, doch können seine diesbezüglichen Bemerkungen nicht an den hohen Grad der Differenzierung heranreichen, den Tischer in dem Punkt erreicht hat.
Daß aber der diplomatiegeschichtliche Ansatz durchaus an seine Grenzen stößt, zeigt wiederum Croxton, der dort weitermacht, wo Tischer aufhört - nämlich beim militärischen Bereich. Daß Diplomatie und Kriegführung sich gegenseitig beeinflußt haben, ist die Prämisse seiner Arbeit. Nun mag es banal erscheinen, die diplomatischen Entscheidungen im Kontext des militärischen Ringens zu sehen. Doch an der Stelle muß darauf hingewiesen werden, daß gerade die traditionelle politische Geschichtsschreibung vielfach den diplomatischen Charakter betont hat, ohne seine Verknüpfung mit dem militärischen Sektor wahrzunehmen, die den Akteuren in ihrer Zeit hingegen stets bewußt war. Dies ist für Friedrich II. von Preußen, der bekanntermaßen als regierender Monarch nicht nur für seine eigene Politik federführend war, sondern auch seine Kriege selbst leitete, vielleicht noch am ehesten im Geschichtsbewußtsein verankert und durch die Forschungen von Johannes Kunisch untermauert worden.2 Doch läßt sich auch für Fürsten, die nicht im Ruf stehen, in die Rolle eines roi connétable hineingewachsen zu sein, eine solche Fragestellung fruchtbar machen - etwa für Mazarins Zeitgenossen Maximilian von Bayern.3 Insofern liegt die Bedeutung von Croxtons Arbeit im Prinzipiellen, daß er nämlich die Interdependenzen von Kriegführung und Diplomatie auslotet und ihre Bedeutung für die französische Politik auf dem Friedenskongreß darstellt.
Abschließend sei betont, daß es hier nicht darum gehen kann, das eine Werk gegen das andere auszuspielen. Für die französische Politik auf dem Westfälischen Friedenskongreß kann man nicht alternativ Tischers Studie durch die Croxtons ersetzen (oder umgekehrt). Die Frühneuzeitforschung kann froh sein, für diese Thematik auf zwei beeindruckende Forschungsleistungen zurückgreifen zu können.
Anmerkungen:
1 Tischer hat selbst einen für das vorliegende Thema einschlägigen Band beigesteuert: APW II B 4: Französische Korrespondenzen, 1646. - Bei Croxton fällt auf, daß die Nachweise, soweit sie sich auf die jüngst erschienenen, die französischen Korrespondenzen 1645/46 dokumentierenden und damit für diese Thematik erstrangigen Bände der APW beziehen, oftmals unkorrekt sind. Besonders die angegebene Seitenzahl führt in die Irre. Das muß dem Autor nicht zum Vorwurf gemacht werden, möglicherweise lag ihm ein letztlich nicht endgültiger Seitenumbruch vor. Wegen der Seitenzahl zunächst verwirrend, lassen sich die von Croxton benutzten Materialien anhand des Datums und der Aktennummer in der Edition dann doch eindeutig wiederfinden.
2 Vgl. vor allem Johannes Kunisch: Das Mirakel des Hauses Brandenburg. Studien zum Verhältnis von Kabinettspolitik und Kriegführung im Zeitalter des Siebenjährigen Krieges, München/Wien 1978.
3 Hier sei auf meine eigene Arbeit verwiesen, die ein ähnliches Erkenntnisinteresse leitet: Michael Kaiser: Politik und Kriegführung. Maximilian von Bayern, Tilly und die Katholische Liga im Dreißigjährigen Krieg, (Schriftenreihe der Vereinigung zur Erforschung der Neueren Geschichte, 28), Münster 1999.