Freitag, 18. November
15.00 Uhr Begrüßung und Einführung
Dr. Harald Schmid, Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinische Gedenkstätten/Landesarbeitsgemeinschaft Gedenkstätten und Erinnerungsorte in Schleswig-Holstein e.V.
Grußworte
Bettina Martin, Ministerin für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes Mecklenburg-Vorpommern
Guido Wendt, Staatssekretär im Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein
Dr. Bettina Greiner, Willy-Brandt-Haus Lübeck/Forum Erinnerungskultur Lübeck
15.45 Uhr Vortrag und Diskussion
Dr. Claudia Fröhlich (Schöneiche bei Berlin): Die Lübecker Erinnerungslandschaft zur Auseinandersetzung mit staatlicher Gewaltgeschichte im 20. Jahrhundert
16.30 Uhr Arbeit in vier Kleingruppen
Fragen und Herausforderungen zur Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Gewalterfahrungen
17.45 Uhr Vorstellung von Arbeitsergebnissen
18.30 Uhr Abendessen
20.15 Uhr Abendveranstaltung
Lübecker Rathaus, Breite Straße, Rathaussaal
Wie weiter mit der Erinnerungskultur in Lübeck?
Jan Lindenau, Bürgermeister der Hansestadt Lübeck: Begrü-ßung
Dr. Bettina Greiner: Einführung zur Diskussion um die Lübecker Erinnerungslandschaft
Jan Lindenau: Stellungnahme der Stadt zur Weiterentwicklung der lokalen Erinnerungskultur
Podiumsdiskussion mit Dr. Bettina Greiner, Jan Lindenau, Katja Markmann (Katharineum zu Lübeck), Christian Rathmer (Gedenkstätte Lutherkirche)
Moderation: Dr. Kilian Lemke (Landeskulturverband Schleswig-Holstein)
Samstag, 19. November
8.30 Uhr Exkursion in die Innenstadt: Vier Lübecker Erinnerungsorte
Gedenkstätte Lübecker Märtyrer, Propsteikirche Herz Jesu, Parade 4; Information und Führung: Jochen Proske)
Carlebach-Synagoge Lübeck mit Ort der Erinnerung, St.-Annen-Str. 11-13; Information und Führung: Dr. Ingaburgh Klatt/Gedenkstätte Ahrensbök, Thomas Schröder-Berkentien/Schröder-Berkentien Architekten Lübeck
Willy-Brandt-Haus Lübeck, Königsstraße 21; Information und Führung: Frauke Kleine Wächter
13.30 Uhr Mittagsimbiss
Fortsetzung: Vier Lübecker Erinnerungsorte:
14.30 Uhr Gedenkstätte Lutherkirche; Information und Führung: Christian Rathmer, Dr. Karen Meyer-Rebentisch, Constanze Oldendorf
15.45 Uhr Kaffeepause und Kuchen
16.15 Uhr Vortrag und Diskussion
Dr. Per Leo (Berlin): Trauer ohne Tränen. Zum Umgang mit der NS-Vergangenheit in der gegenwärtigen Bundesrepublik.
17.30 Uhr World Café
Künftiger Umgang mit den beiden Vergangenheiten
1) Netzwerk Cap-Arcona-Gedenken (Alexander Rehwaldt, Stadt Grevesemühlen)
2) Das Bundesprogramm „Jugend erinnert“ in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern (Charlotte Haugg, KZ-Gedenk- und Begegnungsstätte Ladelund; Luisa Taschner, Grenzhus Schlagsdorf)
3) Orte mit mehrfachen Erinnerungsbezügen: Dokumentationszentrum des Landes für die Opfer der Diktaturen in Deutschland, Schwerin; Dokumentationszentrum Prora und Prora Zentrum (Corinna Wagner-Stempkowski, Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern); ehemaliges Marineuntersuchungsgefängnis Kiel (Dr. Jens Rönnau, Verein Mahnmal Kilian e.V.)
4) Täterorte (Fabian Schwanzar, EBB Alt Rehse/Jens Binckebanck, GeSCHICHTENberg Itzehoe, Kreisfachberater für Kulturelle Bildung)
19:00 Uhr Abendessen
20.15 Uhr Digitale Informations- und Erinnerungsangebote – zwei Beispiele aus Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern
Ute-Friederike Jürß: Die Entscheidung – Wilm führte ein Doppelleben, Virtuelles Gedenkzeichen/Film 2021 (www.die-entscheidung.org)
Christoph Wunnicke: Widerstand in Mecklenburg-Vorpommern, Online-Handbuch (www.widerstand-in-mv.de)
Moderation: Dr. Stephan Linck
Anschließend Gespräche bei Bier und Wein
Sonntag, 20. November
8.40 Uhr Exkursion zur Grenzdokumentations-Stätte Lübeck-Schlutup
9.00 Uhr Begrüßung und Führung: Ingrid Schatz, Trägerverein Grenzdokumentations-Stätte Lübeck-Schlutup
11.00 Uhr Rückfahrt von Schlutup in die Moislinger Allee 98
11.30 Uhr Vortrag
Dr. Sarah Bornhorst, Dr. Gülşah Stapel (Stiftung Berliner Mauer): Die Erinnerung an die Opfer des DDR-Grenzregimes vor dem Hintergrund neuer Grenzziehungen und Fluchtbewegungen – Fragen an das Erinnern
12.30 Uhr Abschlussdiskussion und Bilanz mit ersten Überlegungen für die nächste Tagung 2024
13.00 Uhr Mittagsimbiss