Cover: Bierling, Stephan, Vormacht wider Willen

Bierling, Stephan

Vormacht wider Willen

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Bierling, Stephan

Vormacht wider Willen

Deutsche Außenpolitik von der Wiedervereinigung bis zur Gegenwart.

Deutschlands Rolle in Europa und der Welt hat sich seit dem Ende des Kalten Kriegs dramatisch gewandelt. Zahlreiche Umwälzungen und Gefahren zwingen die Bundesrepublik seither, ihre traditionelle Zurückhaltung aufzugeben und mehr Führung zu übernehmen.
Stephan Bierling schildert und analysiert die Herausforderungen, mit denen die deutsche Außenpolitik in den letzten 25 Jahren umzugehen hatte: die Militäreinsätze auf dem Balkan und in Afghanistan, die Stabilisierung der östlichen Nachbarstaaten, das zunehmend schwieriger werdende Verhältnis zu den USA und vor allem die europäische Integration, die durch die Euro-Krise gefährdet ist. Sein Buch ist eine unverzichtbare Einführung für jeden, der sich mit den Grundlagen der deutschen Außenpolitik in der Gegenwart vertraut machen will.

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Details

978-3-406-66766-4

Erschienen am 15. September 2014

304 S., mit 8 Abbildungen und 2 Grafiken

Klappenbroschur

Bibliografische Reihen

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Inhalt
Inhalt

Unverzichtbare Nation oder Hegemon?

1. Das Vermächtnis der Bonner Republik

2. Aufbruch in eine neue Welt: die Kanzlerschaft Helmut Kohls (1990–1998)

2.1 Vom Importeur zum Exporteur von Sicherheit
Von Kambodscha nach Bosnien: die Bundeswehr out of area – Das Urteil
des Bundesverfassungsgerichts von 1994 – Haltung von Parteien und
Öffentlichkeit – Die internationale Einbettung der deutschen Sicherheitspolitik

2.2 Von Maastricht nach Amsterdam: Schritte zur ökonomischen und politischen Union
Mittel zum Zweck: die Wirtschafts- und Währungsunion – Endspiel auf
dem Weg zum Euro – Europapolitische Ernüchterung

2.3 Den Osten stabilisieren
Die Beziehungen zur Sowjetunion und Russland – Geschichte als Last und
Chance: die Nachbarn Polen und Tschechien – Die Osterweiterung der EU

2.4 Deutschland und die Welt
Die USA: Ablehnung der Führungspartnerschaft – Der Nahe, Mittlere und
Ferne Osten – Afrika und Lateinamerika – Globale Probleme

2.5 Fazit: Selbsteinbindung als strategische Entscheidung

3. Das Selbstbewusstsein einer erwachsenen Nation:
die Kanzlerschaft Gerhard Schröders (1998–2005)


3.1 Zwischen Krieg und Frieden: Kosovo, Afghanistan, Irak
Der Nato-Krieg gegen Serbien 1999 – Impulse für eine europäische Sicherheitspolitik
– Die Terroranschläge von 9/11 und der Afghanistan-Einsatz –
Deutschland sagt Nein: der Irak-Krieg

3.2 Die EU: reformieren, vertiefen, erweitern
Wirtschafts- und Finanzpolitik: Agenda 2000 und Stabilitätspakt – Reform
der Institutionen: Nizza und Verfassungsvertrag – Die Erweiterung der
Union – Der EU-Beitritt der Türkei

3.3 Der Rest der Welt: Wirtschaft, Wirtschaft über alles
Russland: von der Sauna-Diplomatie zur Männerfreundschaft – China:
Aufstieg zur ökonomischen Weltmacht – Am Rande der Welt: Mittlerer
Osten, Asien, Lateinamerika, Afrika

3.4 Internationale Chancen und Lasten
Mitsprache und Prestige: die Kampagne um einen Uno-Sicherheitsratssitz –
Schatten der Vergangenheit

3.5 Fazit: Von der Bonner zur Berliner Republik

4. Führungsdilemmata: die Kanzlerschaft Angela Merkels (2005–14)

4.1 Zurück in die Zukunft: Out-of-area-Einsätze der Bundeswehr
Afghanistan: von der Stabilisierungsmission zur Aufstandsbekämpfung –
Ungeliebte Auslandsmissionen: von Kongo bis Mali – Deutschlands Rolle
in Nato und GSVP

4.2 Die EU in der Krise
Europa am Abgrund: die Euro-Staatsschuldenkrise – Die deutsche Sonderstellung
in Europa – Showdown in Brüssel: die Euro-Zone vor dem Kollaps
– Vom temporären zum dauerhaften Rettungsschirm – Sommer 2011:
Euro-Überlebenskampf, zweiter Akt – «In Europa wird deutsch gesprochen
» – Koalitionsbildung gegen Deutschland – Draghis Wunderworte und
Merkels Stabilitätsunion – Euro-Krise ohne Ende? – Die Krisenpolitik der
Regierung Merkel: eine erste Bilanz

4.3 Deutschlands Sonderbeziehungen
Die USA: der entfremdete Partner – Russland: der schwierige Partner – Polen:
der unbequeme Partner – China: der finanzstarke Partner – Israel: der
besondere Partner

4.4 Globale Herausforderungen: nukleare Proliferation und Klimaschutz

4.5 Die Ukraine-Krise

4.6 Fazit: Dominanz der Innenpolitik

5. Die widerwillige Vormacht: zwischen internationalen Anforderungen und innenpolitischen Zwängen

Anmerkungen · Bibliographie
Bildnachweis · Personenregister
Pressestimmen

Pressestimmen

"Glänzend geschriebene Analyse der jüngeren deutschen Außenpolitik.“
Werner Birkenmaier, Stuttgarter Zeitung, 26. Juni 2015



"Eine klar strukturierte Übersicht der wesentlichen Themen deutscher Außenpolitik seit der Wiedervereinigung."
Winfried Dolderer, Deutschlandfunk, September 2014



"Dieses Buch kommt genau zum richtigen Zeitpunkt"
Thomas Speckmann, Neue Zürcher Zeitung, September 2014



Empfehlungen

}

Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-66766-4

Erschienen am 15. September 2014

304 S., mit 8 Abbildungen und 2 Grafiken

Klappenbroschur

Klappenbroschur 16,950 € Kaufen
e-Book 12,990 € Kaufen

Bierling, Stephan

Vormacht wider Willen

Deutsche Außenpolitik von der Wiedervereinigung bis zur Gegenwart

Deutschlands Rolle in Europa und der Welt hat sich seit dem Ende des Kalten Kriegs dramatisch gewandelt. Zahlreiche Umwälzungen und Gefahren zwingen die Bundesrepublik seither, ihre traditionelle Zurückhaltung aufzugeben und mehr Führung zu übernehmen.
Stephan Bierling schildert und analysiert die Herausforderungen, mit denen die deutsche Außenpolitik in den letzten 25 Jahren umzugehen hatte: die Militäreinsätze auf dem Balkan und in Afghanistan, die Stabilisierung der östlichen Nachbarstaaten, das zunehmend schwieriger werdende Verhältnis zu den USA und vor allem die europäische Integration, die durch die Euro-Krise gefährdet ist. Sein Buch ist eine unverzichtbare Einführung für jeden, der sich mit den Grundlagen der deutschen Außenpolitik in der Gegenwart vertraut machen will.
Webcode: /13664970

Inhalt

Inhalt

Unverzichtbare Nation oder Hegemon?

1. Das Vermächtnis der Bonner Republik

2. Aufbruch in eine neue Welt: die Kanzlerschaft Helmut Kohls (1990–1998)

2.1 Vom Importeur zum Exporteur von Sicherheit
Von Kambodscha nach Bosnien: die Bundeswehr out of area – Das Urteil
des Bundesverfassungsgerichts von 1994 – Haltung von Parteien und
Öffentlichkeit – Die internationale Einbettung der deutschen Sicherheitspolitik

2.2 Von Maastricht nach Amsterdam: Schritte zur ökonomischen und politischen Union
Mittel zum Zweck: die Wirtschafts- und Währungsunion – Endspiel auf
dem Weg zum Euro – Europapolitische Ernüchterung

2.3 Den Osten stabilisieren
Die Beziehungen zur Sowjetunion und Russland – Geschichte als Last und
Chance: die Nachbarn Polen und Tschechien – Die Osterweiterung der EU

2.4 Deutschland und die Welt
Die USA: Ablehnung der Führungspartnerschaft – Der Nahe, Mittlere und
Ferne Osten – Afrika und Lateinamerika – Globale Probleme

2.5 Fazit: Selbsteinbindung als strategische Entscheidung

3. Das Selbstbewusstsein einer erwachsenen Nation:
die Kanzlerschaft Gerhard Schröders (1998–2005)


3.1 Zwischen Krieg und Frieden: Kosovo, Afghanistan, Irak
Der Nato-Krieg gegen Serbien 1999 – Impulse für eine europäische Sicherheitspolitik
– Die Terroranschläge von 9/11 und der Afghanistan-Einsatz –
Deutschland sagt Nein: der Irak-Krieg

3.2 Die EU: reformieren, vertiefen, erweitern
Wirtschafts- und Finanzpolitik: Agenda 2000 und Stabilitätspakt – Reform
der Institutionen: Nizza und Verfassungsvertrag – Die Erweiterung der
Union – Der EU-Beitritt der Türkei

3.3 Der Rest der Welt: Wirtschaft, Wirtschaft über alles
Russland: von der Sauna-Diplomatie zur Männerfreundschaft – China:
Aufstieg zur ökonomischen Weltmacht – Am Rande der Welt: Mittlerer
Osten, Asien, Lateinamerika, Afrika

3.4 Internationale Chancen und Lasten
Mitsprache und Prestige: die Kampagne um einen Uno-Sicherheitsratssitz –
Schatten der Vergangenheit

3.5 Fazit: Von der Bonner zur Berliner Republik

4. Führungsdilemmata: die Kanzlerschaft Angela Merkels (2005–14)

4.1 Zurück in die Zukunft: Out-of-area-Einsätze der Bundeswehr
Afghanistan: von der Stabilisierungsmission zur Aufstandsbekämpfung –
Ungeliebte Auslandsmissionen: von Kongo bis Mali – Deutschlands Rolle
in Nato und GSVP

4.2 Die EU in der Krise
Europa am Abgrund: die Euro-Staatsschuldenkrise – Die deutsche Sonderstellung
in Europa – Showdown in Brüssel: die Euro-Zone vor dem Kollaps
– Vom temporären zum dauerhaften Rettungsschirm – Sommer 2011:
Euro-Überlebenskampf, zweiter Akt – «In Europa wird deutsch gesprochen
» – Koalitionsbildung gegen Deutschland – Draghis Wunderworte und
Merkels Stabilitätsunion – Euro-Krise ohne Ende? – Die Krisenpolitik der
Regierung Merkel: eine erste Bilanz

4.3 Deutschlands Sonderbeziehungen
Die USA: der entfremdete Partner – Russland: der schwierige Partner – Polen:
der unbequeme Partner – China: der finanzstarke Partner – Israel: der
besondere Partner

4.4 Globale Herausforderungen: nukleare Proliferation und Klimaschutz

4.5 Die Ukraine-Krise

4.6 Fazit: Dominanz der Innenpolitik

5. Die widerwillige Vormacht: zwischen internationalen Anforderungen und innenpolitischen Zwängen

Anmerkungen · Bibliographie
Bildnachweis · Personenregister

Pressestimmen

"Glänzend geschriebene Analyse der jüngeren deutschen Außenpolitik.“
Werner Birkenmaier, Stuttgarter Zeitung, 26. Juni 2015


"Eine klar strukturierte Übersicht der wesentlichen Themen deutscher Außenpolitik seit der Wiedervereinigung."
Winfried Dolderer, Deutschlandfunk, September 2014


"Dieses Buch kommt genau zum richtigen Zeitpunkt"
Thomas Speckmann, Neue Zürcher Zeitung, September 2014