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Nyara Sabally wollte unbedingt spielen. Dafür gab es erst kurz vor dem Spiel grünes Licht aus der medizinischen Abteilung. Das TuSLi Eigengewächs machte seine Aufgabe aber auch in der kurzen Spielzeit sehr gut und konnte 21 Punkte erzielen.
Die Berlinerinnen waren eigentlich von Beginn an überlegen. Endlich lief der Fastbreak und defensiv hatte sich die junge Mannschaft auf das komplexe Spielsystem der Gastgeberinnen ebenfalls bestens eingestellt. Sehr positiv äußerte sich auch das Trainergespann Maerz / Callahan: „Die Mädels haben einfach nur Basketball gespielt“, sagte Trainerin Charmaine Callahan, die an ihrer alten Wirkungsstätte mit großem Applaus von den zahlreich angereisten Zuschauern empfangen wurde.
Alexandra Maerz war schlichtweg stolz auf ihre Truppe: „Die Mädels haben einfach und gut gespielt! Und sie hatten Spaß. Ich bin neu in der WNBL und muss ganz viel selber lernen, das geht nur zusammen mit den Spielerinnen.“
„Es kommt mir ein wenig so vor, wie bei einer Jugend B-EM. Viele Mannschaften spielen v.a. defensiv bereits komplexe taktische Variationen, da wird es für eine junge Mannschaft natürlich schwierig“, so Maerz weiter. Man müsse sich entscheiden, ob man unbedingt Spiele gewinnen will oder in die individuelle und vor-taktische Ausbildung investiert. „Für mich ist diese Entscheidung gefallen, daher interessiert mich der direkte Vergleich überhaupt nicht.“
Bericht: Alexandra Maerz