Urchueguía, Cristina / Sweers, Britta
Musikgeschichte "Mittelalter" und "Renaissance"
Erscheinungstermin
offen
Editionsnummer
BVK02456
ISBN
9783761824566
Band / Reihe
Bärenreiter Studienbücher Musik 20
Herausgeber
Leopold, Silke / Schmoll-Barthel, Jutta
Produktart
Buch
Erscheinungsform
Kartoniert
Seitenanzahl / Format
ca. 248 S.
Kultur und Musik des 6. bis 16. Jahrhunderts in Europa lebten auch von frühen globalen Einflüssen – etwa aus dem arabischen Raum, durch Kolonialisierung und interkontinentalen Handel. Cristina Urchueguía und Britta Sweers kombinieren in ihrem innovativen Buch Perspektiven der Musikgeschichte und der Musikethnologie. Themen unter anderem: Gregorianischer Choral, Entwicklung der Polyphonie, facetten-reiche Instrumentalmusik, Aufstieg der Orgel, Entwicklung der Notenschrift, Wirkung des Buchdrucks, Umdeutungen in der jüngsten Popularkultur.


Die Autorinnen

Cristina Urchueguía ist Professorin für Musikwissenschaft an der Universität Bern. Ihre Forschungstätigkeit umfasst die Zeit vom späten Mittelalter bis zum 18. Jahrhundert sowie musikalische Editorik.

Britta Sweers ist Professorin für Kulturelle Anthropologie der Musik an der Universität Bern. Ihre Forschung zur Transformation von Musikkulturen im globalen Kontext thematisiert auch historische Perspektiven.


Über die Reihe

Diese neuartige Musikgeschichte geht unkonventionelle Wege und bietet Studierenden und allgemein an Musik Interessierten Orientierungswissen, konkrete Hör- und Verständnishilfen und aktuelle Perspektiven auf die Musik und Musikkultur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Alle Bände folgen einem gemeinsamen Konzept und einer einheitlichen Grundstruktur, präsentieren aber attraktive individuelle Zugänge, Darstellungsweisen und Aspekte.

Sie spiegeln damit die Vielfalt nicht nur der zwölf Jahrhunderte währenden Musikkultur, sondern auch eines zeitgemäßen Unterrichts an Schule, Hochschule, Universität und musikwissenschaftlicher Forschung.

Zentral ist die große Breite der Themen und der Perspektiven, die immer auch neueste Fragestellungen aufgreifen, sodass die Darstellungen nicht Altbekanntes wiederholen, sondern Impulse auch für gegenwärtige Diskussionen weit über das Feld der „reinen“ Musikgeschichte hinaus geben.

Die Aufteilung in Epochen ist pragmatisch begründet und am Hochschulunterricht orientiert. Sie wird aber durchgehend problematisiert, was reiche Einblicke in historische Überschneidungen und unklare Grenzen und scheinbar widersprüchliche Phänomene innerhalb einer „Epoche“ sichtbar macht.

Die Texte bewegen sich stets vom Allgemeinen der kultur-, sozial- und gesellschaftsgeschichtlichen Zusammenhänge über das Speziellere der gattungs- und stilgeschichtlichen Entwicklungen. Exemplarischen Werke werden in Einzelbesprechungen portraitiert. Die Schreibweise der Autorinnen und Autoren zeichnet sich durch hohe Anschaulichkeit, Verständlichkeit und ein lebendiges Erzählen aus.
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