Ein besserer Zugang zu Bildung gibt allen mehr Möglichkeiten, das eigene Potenzial zu entfalten. Darum setzt sich Apple dafür ein, dass Menschen auf der ganzen Welt mehr Bildungschancen erhalten, durch Partnerschaften in über 100 Ländern und Regionen.
Bildung bringt Lernende, Führungskräfte, Innovator:innen, Gemeinschaften und alle anderen weiter.
Northridge, Kalifornien
Hochschulbildung in Reichweite.
Die längste Zeit von Amanda Quinteros Kindheit war es keine Option für sie, aufs College zu gehen. Als Tochter einer eingewanderten Familie, die sich nicht mit Hochschulbildung auskannte, stand fest, dass sie sich nach der Highschool einen Job suchen würde. Erst im letzten Semester ihrer Abschlussklasse ermutigte sie eine Aushilfslehrkraft, sich für die Uni zu bewerben. Diese zufällige Begegnung veränderte ihr gesamtes Leben. Es war der Moment, in dem sie anfing, daran zu glauben, dass sie das Zeug zum Studieren hatte – und dazugehörte.
Heute setzt sich Dr. Quintero beruflich dafür ein, dass andere, die in der ersten Generation aufs College gehen, die gleichen Möglichkeiten haben wie sie. Als führende Contentexpertin an Hispanic-Serving Institutions (HSIs) und anerkannte Innovatorin für Studienerfolg berät Dr. Quintero aktuell als Senior Advisor den President for Inclusive Excellence und ist Equity Innovation Officer des Global HSI Equity Innovation Hub an der California State University in Northridge. Der Global HSI Equity Innovation Hub, der in Partnerschaft mit Apple ins Leben gerufen wurde, hat große positive Effekte auf College-Student:innen der ersten Generation überall in den USA, da vielfältige Talente eine Chance bekommen. Unter der visionären Führung von Dr. Quintero arbeitet die Initiative daran, HSIs landesweit so aufzustellen, dass mehr Student:innen ihren Abschluss machen und Latinx und andere marginalisierte und historisch ausgeschlossene Studierende Kompetenzen vermittelt bekommen, die wichtig für eine Karriere in MINKT-Feldern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Kunst und Technik) sind.
„Die Partnerschaft mit Apple wird uns helfen, mutig und innovativ die Grenzen zwischen dem Hub als physischem Ort und dem virtuellen Raum zu verwischen“, so Dr. Quintero. Neben Technologien und Fördergeldern stellt Apple auch Expert:innen bereit, die dabei helfen, Orte und Programme zu entwickeln, die Lernende dabei unterstützen, am College und im Job erfolgreich zu sein.
Studen:tinnen, die zum größten Teil in der ersten Generation am College studieren, sollen so die erforderlichen Bildungserfahrungen und Kompetenzen vermittelt bekommen, um als erste ihrer Generation eine Laufbahn in MINKT-Feldern einzuschlagen. Dazu stellt der Global HSI Equity Innovation Hub den HSIs Ressourcen bereit, nimmt Kontakt zu Vordenker:innen auf und fördert den Austausch untereinander. Für ein schnelleres Vorankommen bei der Bildungsgerechtigkeit und mehr Inklusion und Vielfalt auf dem Arbeitsmarkt von morgen. „Von vielfältigen Talenten profitieren wir alle“, sagt Dr. Quintero. „Wenn Studierende ihr Talent in die Gemeinschaften investieren, aus denen viele von ihnen stammen, können sie zu ihren Wurzeln zurückkehren und etwas zurückgeben. Und durchbrechen so die generationsübergreifende Ungerechtigkeit.“
„Meine Familie hat bei meinem Abschluss das erste Mal einen Collegecampus betreten“, erinnert sich Dr. Quintero, „und ich möchte nicht, dass es anderen Studierenden genauso geht.“
Der Global HSI Equity Innovation Hub steht für einen Paradigmenwechsel von dem, was Studierende tun müssen, um Erfolg zu haben, hin zu dem, was HSIs tun müssen, um sich gezielt für Studierende einzusetzen. Der Hub nimmt Führungskräfte in die Pflicht, bei ihren Strukturen, Richtlinien und Praktiken auf Gerechtigkeit zu achten. Er unterstützt Studierende, Fakultäten und Mitarbeiter:innen dabei, Institutionen zu verändern – ein effektiver gerechtigkeitsorientierter Ansatz im Bildungsbereich, wie Dr. Quintero findet. Ein weiterer Schwerpunkt des Programms ist die Einbindung der Familien von College-Studierenden der ersten Generation, die häufig keinen Bezug zum Leben auf dem Campus haben. „Meine Familie hat bei meinem Abschluss das erste Mal einen Collegecampus betreten“, erinnert sie sich, „und ich möchte nicht, dass es anderen Studierenden genauso geht.“ Programme für die ganze Familie und Kontakt zu Studierenden und ihren Familien sorgen dafür, dass Hochschulbildung und Abschlüsse kein Zufall sind.
Cork, Irland
Eine Kultur für Kreativität
und Innovation.
In Hollyhill, einem Vorort von Cork City in Irland, befindet sich die europäische Zentrale von Apple. Und hier ist auch das Terence MacSwiney Community College, eine Sekundarschule für Schüler:innen zwischen 12 und 18 Jahren. 2015 ging die Schulleitung eine Partnerschaft mit Apple ein.
Im Rahmen dieser Zusammenarbeit führten Freiwillige von Apple gemeinsam mit den Lehrkräften der Schule die Lehrpläne „Jede:r kann programmieren“ und „Jede:r kann kreativ sein“ ein, um Schüler:innen durch Programmieren und Kreativität stärker zu motivieren. Zusätzlich stellte Apple die erforderlichen Fördergelder und Technologien bereit, um den Schüler:innen praktische Lernerfahrungen zu ermöglichen.
Die Partnerschaft wirkte sich positiv auf die gesamte Gemeinschaft aus. Die Schüler:innen des Terence MacSwiney Community College konnten jetzt die neusten Technologien und Kreativprojekte ausprobieren. Und durch die Freiwilligen von Apple lernten sie Berufswege kennen, von denen viele gar nicht wussten, dass es sie gibt. „Als diese wirklich interessanten Menschen an unsere Schule kamen, begannen die Schüler:innen, Chancen und Träume für sich selbst zu sehen“, so Eva Corbett, eine Lehrerin für postprimären Unterricht am Terence MacSwiney Community College.
„Viele der Kinder hielten sich nicht für kreativ, bis sie bei ‚Jede:r kann kreativ sein‘ mitmachten“, erzählt Corbett. „Sie fingen an, auf ihrem iPad zu zeichnen, und entdeckten dabei eine ganz neue Welt der Innovation.“
Corbett, die Kurse auf der Grundlage von Apple Lehrplänen unterrichtet, hat die positiven Auswirkungen der Partnerschaft selbst erlebt und kann zahlreiche Erfolgsgeschichten der Schüler:innen erzählen. Eine dieser Geschichten kommt von einem „Jede:r kann programmieren“ Kurs, in dem die Schüler:innen den Prototypen einer App namens Food Fund entwickelten. „Die App sollte das Management eines ebenfalls von Schüler:innen entwickelten sozialen Projekts unterstützen, um Lebensmittelabfälle in lokalen Schulen zu reduzieren, Lebensmittel an die lokale Einrichtung Penny Dinners weiterzugeben und das Bewusstsein für den Bedarf an Lebensmitteln in unserer Gemeinde zu schärfen“, erklärt Corbett.
In einer weiteren Geschichte, die Corbett erzählt, geht es um eine Gruppe von Mädchen, die in einem „Jede:r kann kreativ sein“ Kurs einen eigenen Song mit dem Titel „Live Out Loud“ geschrieben hat. Die komponierte Hymne war so kraftvoll, dass sie als Teil einer staatlichen landesweiten Kampagne ausgewählt wurde, die LGBTI+ Jugendliche feiert. Die Gruppe produziert jetzt mit GarageBand und iMovie ihre eigene Musik und eigenen Videos. „Das wird positive Auswirkungen auf ihre Zukunft haben, denn es gibt ihnen das nötige Selbstbewusstsein, um neue Dinge auszuprobieren“, so Corbett.
Letztendlich, so Corbett, hat die Partnerschaft mit Apple eine Kultur der Kreativität und Innovation an das Terence MacSwiney Community College gebracht. „Viele der Kinder hielten sich nicht für kreativ, bis sie bei ‚Jede:r kann kreativ sein‘ mitmachten“, erzählt sie. „Sie fingen an, auf ihrem iPad zu zeichnen, und entdeckten dabei eine ganz neue Welt der Innovation.“
Boise, Idaho
Wenn aus Sprache ein Versprechen wird.
Für viele eingewanderte und geflüchtete Menschen in Amerika kann es sehr schwierig sein, sich in einer neuen Gemeinschaft zurechtzufinden. Sprachbarrieren werden häufig zu einer dauerhaften Herausforderung, vor allem bei der Jobsuche oder Weiterbildung. In Idaho hat sich die Initiative Onramp das Ziel gesetzt, die Arbeitskräfte des Bundesstaates zu unterstützen, indem sie Weiterbildungsangebote für Lehrkräfte und mehr Chancen für Studierende schafft. Dieses Programm für den gesamten Bundesstaat basiert auf der besonderen Partnerschaft zwischen Apple, der Boise State University, der Idaho Digital Learning Alliance und dem College of Western Idaho (CWI). CWI Lehrkräfte wie Sarah Strickley sind überzeugt davon, dass eingewanderte und geflüchtete Menschen, die Unterstützung beim Ausbau ihrer Kommunikationskompetenz in der englischen Sprache bekommen, sich enger mit ihren Gemeinden verbunden fühlen und dort etwas bewirken können. „Für eine gerechte Welt müssen wir Führungskräfte ausbilden, die unsere Welt abbilden“, so Strickley.
Die English Language Learning (ELL) und English as a Second Language (ESL) Programme der CWI bieten kostenlosen Englischunterricht und Kurse für digitale Kompetenzen für alle, deren Muttersprache nicht Englisch ist. Mit der Unterstützung des Community Education Initiative Teams von Apple integriert das Programm den „Jede:r kann kreativ sein“ Lehrplan, eine Einführung zu „In Swift entwickeln“ und Geräte, die den Erwerb digitaler Kompetenzen unterstützen. Strickley unterrichtet ELL seit über 10 Jahren und hat einen Kurs innerhalb des Programms entwickelt, der Englischkenntnisse durch Programmieren vermittelt – und umgekehrt. Sie arbeitet mit über 150 Studierenden aus über 30 Herkunftsländern mit über 31 gesprochenen Sprachen. Die Studierenden haben unterschiedliche Bildungsniveaus und Erfahrungen mit Technologie. Einige hatten vorher noch nie ein iPad in der Hand, während andere fortgeschrittene Kenntnisse aus ihrem Heimatland mitbringen. Was alle gemeinsam haben, ist die Kommunikationsbarriere, die mögliche Jobchancen einschränkt. Strickley sagt: „Das Ziel ist ein nachhaltiges Programm, von dem alle Studierenden profitieren, egal wo sie gerade auf ihrem Bildungsweg sind.“ Ihr Ansatz, sowohl Sprache als auch Programmieren zu unterrichten, fördert die besonderen Stärken und Fähigkeiten der einzelnen Studierenden.
Strickley sagt: „Durch die Verflechtung von Kreativität, Gemeinschaft und Programmieren entsteht etwas Magisches, denn Technologie füllt die Sprach‑ oder Bildungslücken der Studierenden.“
Strickley glaubt, dass Kreativität eine große Rolle dabei spielt, dass sich Menschen mit ihrer Gemeinschaft verbundener fühlen. Sie setzt auf Challenge Based Learning – einen Ansatz, bei dem praktische Probleme mit Technologie gelöst werden. Das bringt viele dieser Studierenden zum ersten Mal in Kontakt mit ihrer Gemeinschaft. Sie lernen aktiv, sich auszutauschen und Probleme kreativ zu lösen, und bauen gleichzeitig Selbstbewusstsein und wertvolle soziale Kontakte auf. Eingewanderte und geflüchtete Menschen kommen in Idaho oft ohne ein Netzwerk oder Unterstützungssystem an und Strickleys Engagement an der CWI unterstützt sie dabei, ihre eigene Stimme und ihren Platz in einer Gemeinschaft zu finden, die jetzt ihr Zuhause ist.
Strickley sagt: „Wir alle bringen so viel Wissen mit, unabhängig von unserer Sprache, unserem Akzent, unserem Hintergrund oder unserer Lebenssituation. Und Bildung hilft uns, dieses Wissen untereinander zu teilen, damit wir uns besser verstehen.“ Für Strickley fördert Technologie die Chancengleichheit und hilft dabei, alle auf den gleichen Stand zu bringen. Mit technologischen Geräten in der Hand und neu erworbenen Technologiekenntnissen hat jedes Mitglied der Gemeinschaft das Potenzial, den eigenen Erfolg zu finden oder sogar zu erschaffen.
Johannesburg, Südafrika
Programmieren erreicht neue Regionen.
Katleho Letshae lebt in Johannesburg, Südafrika. Als er hörte, dass am Wilberforce Community College ein Apple Programmierkurs angeboten wird, ergriff er sofort seine Chance.
„Kurse wie diese sind selten in Entwicklungsländern“, sagt Letshae.
Der Kurs wurde von HBCU C2 ermöglicht, einer Initiative der Tennessee State University in Partnerschaft mit Apple zur Unterstützung von Historically Black Colleges and Universities (HBCUs), um Möglichkeiten zum Programmieren und Kreativsein an ihren Heimatcampus und in die umliegenden Gemeinden zu bringen. HBCU C2 fördert Innovation und gleiche Bildungschancen und setzt sich dafür ein, Herausforderungen in den Gemeinschaften mit App Design und der Swift Programmiersprache von Apple zu lösen.
Apple hat geholfen, das Programm zu starten, und ist auf unterschiedlichen Ebenen involviert, von der Bereitstellung von Fördergeldern und Technologien, die für die Ausweitung der Initiative erforderlich sind, bis zur Entwicklung des Lehrplans und der Kursinhalte. Darüber hinaus hat das Apple Team dabei geholfen, die Lehrkräfte mit dem Apple Teacher Programm auf den Unterricht in ihren Klassen vorzubereiten.
Bis heute wurde das Programm in 46 HBCUs eingeführt, die alle als Innovation Center in ihren Gemeinden fungieren. Dazu gehört auch das Zusammenstellen von einem „Innovationsteam“ zur lokalen Durchführung des Programms, das mindestens zwei Kurse mit C2 Strategien pro akademischem Jahr entwickelt und außerschulische Lernerlebnisse zum Programmieren und Kreativsein für alle Altersgruppen anbietet, darunter Primar‑ und Sekundarklassen, Nachmittagsbetreuung und lokale Gemeinschaftsorganisationen. Dieses gemeinsame Engagement trägt entscheidend dazu dabei, Chancen zu schaffen, die für mehr Vielfalt im technischen und kreativen Bereich sorgen und die digitale Kluft bei unterrepräsentierten Minderheitsgruppen überwinden.
HBCU C2 war so erfolgreich, dass das Programm vor Kurzem über die USA hinaus auf drei Schulen in Afrika ausgeweitet wurde, um Schüler:innen in einer Highschool und auf Colleges mit zwei‑ und vierjährigen Studiengängen zu unterstützen. Dazu zählt das Wilberforce Community College, an dem 88 Student:innen im ersten Jahr am Programm teilnahmen.
Einer der Studierenden war Letshae. Im Kurs entwickelte er eine App namens Seasons, mit der die Benutzer:innen die Temperatur ihrer Heizdecken via Bluetooth mit ihrem iPhone steuern können. Während des Kurses überlegte er, welche Probleme er in seiner Gemeinde lösen könnte, und kam so auf die Idee. „Ich wollte es für Menschen jeden Alters sicherer machen, Heizdecken zu verwenden“, sagt Letshae. Die App ist zwar noch in der Prototypenphase, aber er hofft, dass sie eines Tages umgesetzt wird. Bis dahin plant Letshae seine nächsten Schritte. Er lernt auch nach dem Kurs mehr über das Programmieren, weil es ihn nach wie vor interessiert und er viel online darüber liest. Aber er überlegt auch, weiterzustudieren und einen Abschluss in Informatik oder Informationstechnik zu machen. „Bildung ist das Fundament, um mich weiterzuentwickeln und meine Ziele zu erreichen.“
Detroit, Michigan
Detroit entwickelt sich.
Telayne Keith kommt selbst aus Ohio und sagt: „Ich glaube an meine Schüler:innen und an das, wozu sie fähig sind. Egal, ob sie es selbst sehen oder nicht. Ich sehe es.“ Bei allem, was sie tut, bringt Keith unglaublich viel Leidenschaft für Bildung und Gemeinschaft mit. Sie ist einer der vielen talentierten Menschen in Detroit, die in der technologiegetriebenen Welt von heute neue Wege gehen. Sie unterrichtete in den Boys & Girls Clubs of Southeastern Michigan (BGCSM) die Prinzipien von menschenzentriertem Design und App Prototyping.
Im Juli 2021 haben sich Apple, BGCSM und Grow Detroit’s Young Talent (GDYT) zusammengetan, um ein Programm für Studierende zu entwickeln, das diese dabei unterstützt, die nötigen Fähigkeiten für Jobchancen und Hochschulbildung zu entwickeln. Das sechswöchige Code to Career Programm brachte 20 Studen:tinnen zwischen 18 und 24 Jahren zusammen, um Herausforderungen in ihren Gemeinden rund um nachhaltige Mode und Mobilität zu lösen.
In ihrem Kurs setzte Keith auf Challenge Based Learning (CBL) von Apple – ein Ansatz, bei dem praktische Probleme mit Technologie gelöst werden – und leitete Gruppen von Studierenden dazu an, Bedürfnisse in ihren Gemeinschaften zu erkennen und passende kreative Lösungen zu entwickeln. Keith sagt: „Wir können nicht auf Bestehendem aufbauen, ohne unser Wissen zu erweitern. Neugier ist so wichtig.“ Ihre Kursteilnehmer:innen konnten ihr kreatives Potenzial entfalten und erkannten, wie jede:r Einzelne von ihnen etwas bewegen kann. Keith erinnert sich an ihre eigene Kindheit und daran, wie ihre Mutter sie mit ähnlichen Methoden wie CBL motivierte, durch Recherchen und Ausflüge in Museen Antworten zu finden.
Keith sagt: „Bildung muss nicht unbedingt vier Wände und ein Buch bedeuten. Es geht darum, was du von den Menschen um dich herum lernst, die nicht so aussehen oder denken wie du.“
Obwohl ihre Studen:tinnen keine Programmierkenntnisse hatten, präsentierten sie ihre App Prototypen am Ende des Programms souverän vor Richter:innen und Gesetzgeber:innen aus Michigan. Mit ihrer Problemlösungskompetenz und der Erfahrung bei der Zusammenarbeit konnten sie in ihren Gemeinden etwas bewirken. Andere Studen:tinnen nahmen danach am Apple Developer Academy Foundation Programm teil, einem einmonatigen Programm mit einer Einführung in Programmierung und Design, oder bewarben sich sogar für das einjährige Programm der Academy.
Die Apple Developer Academy ist ein starker Wachstumsmotor in Detroit. In diesem Zentrum für Unternehmertum und Kreativität werden Studierende ausgebildet, Teil der iOS App Economy zu werden. Keith war so begeistert, dass sie sich der Academy als Mentorin für UX/UI Design anschloss, um Studierende zu unterstützen und für neue Chancen im Technologiebereich zu begeistern. Diese Begeisterung nahm sie auch an die Kent State mit, an der sie ihr Studium in UX/UI im August 2022 mit einem Master abschloss. Von den BGCSM bis zur Apple Developer Academy trägt Technologie mit ihrer transformativen Wirkung dazu bei, noch mehr Talente in Detroit zu unterstützen.
Keith ist überzeugt: „Es gibt immer eine Möglichkeit, seinen eigenen Weg im Leben zu gehen. Und Bildung ist der Schlüssel dazu.“ Keith und die Apple Professional Learning Specialists in den BGCSM fördern einen Zyklus positiver Entwicklung in den Gemeinden in Detroit. Studierende an der Apple Developer Academy kehren an ihre Alma Mater zurück, um anderen von ihrem Weg zu erzählen und jüngere Generationen zu inspirieren. GDYT plant, das sechswöchige Code to Career Programm an den BGCSM einzuführen und zu einem einjährigen Angebot für Primar‑ und Sekundarschüler:innen organisch auszubauen. Für Keith ist Bildung wirklich Macht, da sie es jedem einzelnen Mitglied einer Gemeinschaft ermöglicht, Detroit noch besser zu machen.
Ottawa, Kanada
Informationen direkt von der Quelle.
Die Geschichte der First Nations (kanadische Ureinwohner:innen) kam bis vor Kurzem praktisch überhaupt nicht im kanadischen Lehrplan vor. Die historischen und bis heute geltenden Bestimmungen des Indian Act von 1876 – eines Gesetzes, das die große und vielfältige Bevölkerung der First Nations in eine nicht aus Angehörigen der First Nations bestehende Gesellschaft zu assimilieren versuchte – und die Auswirkungen der Internate für kanadische Ureinwohner:innen, in denen 150.000 Kinder mehrere Generationen lang ihre Kultur nicht ausleben durften, wurden häufig nicht beachtet. Das letzte dieser Internate wurde 1997 geschlossen, was die Entwicklung unterstützte, heute mehr Kultur und Geschichte der First Nations zu unterrichten.
2015 brachte die Assembly of First Nations (AFN) führende First Nations Bildungsexpert:innen aus allen Teilen Kanadas zusammen. Die AFN präsentierte eine Sammlung aus Artefakten, Karten von Internaten und anderen Materialien, um Lehrkräfte dabei zu unterstützen, die kanadische Geschichte aus der Perspektive der First Nations zu unterrichten. Das Interesse an dieser Sammlung war überwältigend.
Das inspirierte Apple dazu, sich mit der AFN zusammenzutun, um den Bildungszugang für Schüler:innen mit und ohne indigenen Hintergrund zu verbessern. Renee St. Germain, Director of Languages and Learning bei der AFN und Mitglied der Rama First Nations, sagt: „Für Lehrende und Lernende ist es schwer, zuverlässige Quellen für unsere Kultur und Geschichte zu finden.“ Sie arbeitet an einem laufenden Projekt mit Apple, das digitale Informationen zur Geschichte der First Nations verfügbar macht. Das Ergebnis ist eine Quelle zum Herunterladen, die praktische Bildungstools zu den Rechten, der Kultur und der Geschichte der First Nations bereitstellt. Das kostenlose It’s Our Time: The AFN Educational Toolkit kommt mit einer wachsenden Sammlung an interaktiven Apple Books, die Lehrkräfte mit und ohne indigenen Hintergrund dabei unterstützen, neue Perspektiven im Unterricht zu zeigen und eine Kultur für Zusammenarbeit, Verständnis und Handeln zu fördern.
St. Germain sagt: „Bildung ist von grundlegender Bedeutung, wenn es darum geht, große Probleme anzugehen und institutionellen Rassismus und Diskriminierung zu bekämpfen. Wir alle gehen zur Schule und das System muss verändert werden, um die Gesellschaft und Kulturen von heute angemessen zu unterstützen.“
Apple hat der AFN dabei geholfen, 15 Apple Books auf Englisch und Französisch zu entwickeln. Bis heute unterstützen die gemeinsamen Bemühungen von Apple Distinguished Educators, der Community Education Initiative von Apple, Pädagogikexpert:innen, führenden indigenen Bildungsexpert:innen und Interessenvertretungen Lehrkräfte dabei, die Geschichte der First Nations zu unterrichten. St. Germain ist überzeugt: „Es gibt keinen falschen Zeitpunkt, um das Gespräch mit den Menschen zu suchen, egal wie alt sie sind.“ Lehrkräfte können endlich die First Nations effektiv in ihren Lehrplan aufnehmen und den Dialog rund um diese sensible Geschichte fördern. Sie sagt: „Gerechtigkeit steht an erster Stelle bei allem, was die AFN tut. Und das Toolkit ist unter der Leitung der First Nations entstanden.“ Sie betont, wie wichtig es für First Nations Schüler:innen ist, dass sie richtig repräsentiert werden. „Es gibt in fast jedem Klassenzimmer Schüler:innen der First Nations.“ In ganz Kanada gibt es immer mehr systematische Veränderungen und das Toolkit unterstützt die Dynamik, Bildung für Schüler:innen der First Nations und zukünftige Generationen gerechter zu machen.
St. Germain arbeitet aktuell an Partnerschaften mit Schulämtern, um die Reichweite des Toolkits zu vergrößern. Weil First Nations Angehörige vielfältig sind, arbeiten Apple und die AFN weiter mit führenden First Nations Bildungsexpert:innen daran, Versionen des Toolkits zu entwickeln, die auf die einzelnen Regionen abgestimmt sind und so die jeweiligen Traditionen, Sprachen und Kulturen besser widerspiegeln.
Laut St. Germain gibt es für Angehörige der First Nations aber noch mehr zu tun – von Themen wie Wohnen über Gleichberechtigung bis hin zu kultureller Sicherheit für Lernende und Lehrende. Und Bildung ist Teil dieses Prozesses. Oder wie sie sagt: „Wenn es bei der Bildung keine Gerechtigkeit gibt, wo sollen wir sie sonst finden?“
Sichuan, China
Hier trifft Tradition auf Technologie.
In Ya’an, Sichuan, befinden sich die ältesten Teeplantagen, die jemals in chinesischer Schrift aufgezeichnet wurden. Die vier Flüsse und die umliegenden Berggipfel bieten ideale Bedingungen, um Tee anzubauen. Und neben dem weltbekannten einheimischen Tee kann die Stadt schon bald auf ihre vielen wertvollen einheimischen Talente stolz sein.
2015 begann Apple, die China Foundation for Poverty Alleviation (CFPA) zu unterstützen, um Landwirt:innen zu helfen, sich in Kooperativen zu organisieren und zu lernen, wie sie ihre Produkte effizienter verkaufen können. Führende Mitarbeiter:innen der Kooperativen helfen den Landwirt:innen, die nötigen Kompetenzen zu entwickeln und unternehmerisches Wachstum in Chinas E‑Commerce Ökosystem zu fördern. 2020 unterstützte Apple die CFPA beim Aufbau des Mengdingshan Cooperative Development Institute, um jedes Jahr über Tausend führende Mitarbeiter:innen der Kooperativen darin zu schulen, ihre digitalen Kompetenzen zu verbessern, damit sie diese an die Landwirt:innen weitergeben können.
So lernte Ying Wang, Geschäftsführerin einer Kooperative, wie sie mit Technologien und Geräten wie dem iPad ihre Landwirtschaft smarter betreiben kann. Sie erzählt, dass früher nur mit Notizen auf Papier gearbeitet wurde. Das iPad hat es einfacher gemacht, sich Wissen und Fähigkeiten anzueignen, um so die Teeproduktion zu verbessern. Viele der Landwirt:innen, die ins Institut kommen, haben Tablets noch nie gesehen oder verwendet. Führende Mitarbeiter:innen wie Wang motivieren sie zum Lernen, weil sie davon überzeugt ist, dass Technologie die Gemeinde weiterbringt.
„Geschäftsführer:innen der Kooperativen sind wie Samen in Gemeinschaften, sie schlagen Wurzeln und sprießen“, wiederholt Wang die Worte ihrer Lehrkraft, als sie über die Bedeutung von Bildung nachdenkt. Das Institut hat einen umfassenden Lehrplan – von effizientem Anbau saisonaler Erzeugnisse und Kenntnissen zur Lieferkette über Marketing bis hin zum besseren Verkauf von Produkten. Landwirt:innen und Unternehmer:innen können mit ihren neu erworbenen digitalen Kompetenzen noch besser Tee für den Export anbauen und ihre lokale Wirtschaft unterstützen. Wang fährt fort: „Wir leben im Technologie‑ und Informationszeitalter und nicht mehr in der traditionellen landwirtschaftlichen Ära. Wenn wir unsere Talente schulen, hilft uns das, diesen Wandel zu meistern.“ Bevor es das Institut gab, zogen viele junge Menschen aus Wangs Dorf in die Städte, auf der Suche nach besseren Perspektiven. Jetzt bleiben sie in ihren Dörfern, weil es sich gut entwickelnde Industriestandards, Zugang zu innovativen Technologien und praktischere Schulungen gibt. Wang ist dankbar, dass die jungen Leute bleiben, und hofft, dass neue Talente ins Dorf kommen, die mithelfen, die Gemeinde noch mehr voranzubringen. Die CFPA weitet die Best Practices des Instituts auf ländliche Gegenden in mehr Provinzen aus.
Wang sagt: „Bildung beeinflusst jeden Schritt, den wir auf unserem Lebensweg gehen.“
Als Geschäftsführerin einer Kooperative sucht und recherchiert Wang Möglichkeiten, um ihre Kooperative besser zu managen und dafür zu sorgen, dass alle an einem Strang ziehen. So hat sie erreicht, dass die Mitglieder der Kooperative ein höheres Einkommen haben und mit ihren digitalen Kompetenzen die Produktqualität ständig verbessern. Jedes einzelne talentierte Mitglied trägt dazu bei, dass Ya’an noch bekannter wird für seinen Tee. Wang glaubt: „Bei unserer Geburt sind wir alle gleich. Niemand weiß irgendetwas. Nur Bildung ermöglicht es dir, dich selbst zu erschaffen. Dann bist du sicher, kannst dich frei bewegen und deinen eigenen Weg genießen.“
Birmingham, Alabama
Gemeinsam vorankommen.
Es gibt ein Sprichwort: „Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor 20 Jahren. Die zweitbeste Zeit ist jetzt.“ In Birmingham, Alabama, hat sich Ed Farm zum Ziel gesetzt, digitale Kompetenzen zu fördern und Talente im technologischen Bereich für die nächsten Generationen auszubilden. Anfang 2020 hat sich Apple mit den Birmingham City Schools, der Alabama Power Foundation und TechBirmingham zusammengetan, um Ed Farm zu gründen und damit Bildungsgleichheit zu fördern und die Arbeitskräfte von morgen zu entwickeln. Jetzt gibt es in diesem gemeinschaftsgestützten Bildungsökosystem einen besseren Zugang zu Möglichkeiten und Technologien.
Einwohner:innen aller Altersgruppen der Region Birmingham können bei Ed Farm auf ganz unterschiedliche Arten mitmachen. Das Teacher Fellows Programm bildet mit der Unterstützung von Apple Professional Learning Specialists Lehrkräfte weiter, die sich für innovatives Lernen begeistern, und hilft ihnen, den „Jede:r kann programmieren“ Lehrplan von Apple in ihre Unterrichtspläne zu integrieren. Das Student Fellows Programm fördert die Fähigkeiten von Middle‑ und Highschool Schüler:innen mit Challenge Based Learning – einem Ansatz, bei dem praktische Probleme mit Technologie gelöst werden. Und das Pathways Programm ist ein kostenloser Kurs in der Swift Programmiersprache von Apple, der auch den Erwerb postsekundärer Abschlüsse fördert. Ed Farm hat eine besondere Verbindung zu Birmingham, denn die Initiative wird von der Gemeinschaft unterstützt, um Bildung durch Technologie neu zu definieren.
„Du bist nie zu alt, um etwas Neues zu lernen. Wenn du nichts lernst, entwickelst du dich nicht weiter“, sagt Nikia Hackworth, die am Pathways Programm teilgenommen hat.
Für Hackworth war Pathways eine Erfahrung, die ihr Leben und das ihrer Familie verändert hat. Nach einer langen Karriere im Finanzsektor las sie über Ed Farm in den sozialen Medien und ihr Interesse war geweckt. „Es kann nie falsch sein, etwas Neues zu lernen“, sagt sie, als sie ihre Erfahrungen mit Pathways beschreibt und wie sie mehr über das Programmieren und Technologie gelernt hat. Mit ihren neu erworbenen digitalen Kompetenzen startete sie eine Karriere als Business Analystin. In dieser Rolle geht es nicht darum, eine Programmiersprache zu schreiben, sondern die Sprache zu sprechen, die Code beinhaltet, da sie an der Schnittstelle zwischen Technologie und Business Teams arbeitet. Ed Farm vermittelt nicht nur Programmierkenntnisse, sondern schafft ein Bewusstsein dafür, dass der Technologiebereich viele Möglichkeiten bietet – von Produktverantwortlichen über Projektmanager:innen bis zu Business Analyst:innen wie Hackworth und mehr. Sie ist überzeugt: „Bildung hilft dir, dich weiterzuentwickeln. Je mehr du weißt, desto mehr entwickelst du dich weiter.“
Ed Farm hat Angebote für Schüler:innen, Studierende und Berufstätige und hilft Birmingham dabei, zu einem Silicon Valley des Südens zu werden. Die Partnerschaft zeigt den Einwohner:innen neue Möglichkeiten auf, von denen sie bisher nicht einmal wussten, und öffnet neue Türen für Wachstum. Oder wie es Hackworth beschreibt: „Um zu wachsen, müssen wir aus einem kleinen Topf in einen größeren steigen, damit wir zu dem großen Baum heranwachsen können, der wir sein sollen.“
Zum Thema Bildung haben wir noch mehr zu erzählen.
Wir bauen eine Zukunft, in der jedes Mädchen lernen kann. Und führen.
2018 hat sich Apple mit dem Malala Fund zusammengetan, um das Engagement der Organisation für Bildung und Chancengleichheit von Mädchen auszubauen. Durch die Unterstützung für Malala Fund Fördergelder, Technologien, Lehrpläne und Forschung setzt sich Apple dafür ein, dass Mädchen schneller in einer Zeit leben können, in der jedes Mädchen 12 Jahre kostenlose, sichere und gute Bildung haben kann.
Schulbildung
Apple Technologie unterstützt Lehrkräfte dabei, die Kreativität von Schüler:innen zu wecken und mit leistungsstarken Produkten, Support und Programmen großartige Lernerfahrungen zu schaffen.
Studierende
Leistungsstark und kompatibel mit allem, was du für die Uni brauchst. Apple Geräte arbeiten zusammen, damit du auf das Wesentliche konzentriert bleibst.
Hochschulbildung
Apple sorgt überall auf dem Campus für Innovation – von modernster Forschung über Sportveranstaltungen bis zum Alltag der Studierenden und Lehrkräfte.