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Cadı makigiller

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Uzun bacaklı makigiller
Biyolojik sınıflandırma
Âlem: Animalia
Şube: Chordata
Alt şube: Vertebrata
İnfa şube: Gnathostomata
Sınıf: Mammalia
İnfra sınıf: Placentalia (Eteneliler)
Takım: Primates (Maymunlar)
Alt takım: Haplorrhini - (Kuru burunlu maymunlar)
Familya: Tarsiidae - (uzun bacaklıgiller)
Gray, 1825
Cins: '''Tarsius - (Uzun bacaklı maki)
Storr, 1780
Türler

Metne bakınız

Sulavezi uzun bacaklı makisi (Tarsius tarsier)

Uzun bacaklı makigiller (Tarsiidae, Tarsius) bir maymun familyası. Güneydoğu Asya'nın adalarında yaşayan, küçük, gece faal hayvanlardır. Eski sınıflandırmalarda, artık kabul edilmeyen önmaymunlar grubuna koyulurlardı. Güncel sınıflandırmada kuru burunlu maymunlar (Haplorhini) arasında yer alırlar .

Özellikleri

Uzun bacaklı makiler çok küçük maymunlardır. Uzunlukları 9 - 16 cm ulaşırken, kuyrukları 13 - 28 cm ile vücutlarının iki misli olur. Ağırlıkları 60 - 160 Gram arası değişir. Postları kısa ve yumuşak, çoğunlukla gri, ama bazen gri-kahverengi veya kızıl kahverengi de olabilir. Vücut ölçülerine göre elleri büyük ve bacakları çok uzundur. Tüm maymun takımı içersinde en uzun bacaklara sahiptir (vücut büyüklüğüne göre).

Uzun atlayışlarında uzun kuyrukları ile dengeyi sağlarlar. Dik duran bir dala tutunurken kuyruk destek olarak kullanılır. Vücut ölçülerine göre tüm memelilerin arasında en büyük gözlere sahiptirler. Gözler hatta beyinden büyüktür. Hareket ettirebildiği kulaklarıda gayet büyüktür.

Yayılım

Koboldmakis gehören zu den wenigen Primaten, die die Wallace-Linie zwischen Borneo und Sulawesi überschritten haben und auf beiden Inseln vorkommen.

Koboldmakis bewohnen die südostasiatische Inselwelt. Ihr Verbreitungsgebiet umfasst das südliche Sumatra, Borneo, die südlichen Philippinen und die Insel Sulawesi – jeweils samt vorgelagerter Inseln. Anhand der Verbreitung lassen sich drei Artengruppen erkennen, die sich auch im Körperbau und im Verhalten teilweise voneinander unterscheiden: die Sunda-Gruppe (auf Sumatra und Borneo), die Philippinen-Gruppe (beide mit jeweils nur einer Art) und die Sulawesi-Gruppe (mit den restlichen Arten) – siehe auch Innere Systematik.

Koboldmakis sind neben den Makaken und den Menschen die einzigen Primaten, die die Wallace-Linie überschritten haben. Alle anderen Primaten kommen nur westlich dieser biogeographischen Trennlinie zwischen Borneo und Sulawesi vor. Übereinstimmungen im Körperbau und der Lebensweise lassen annehmen, dass die Besiedelung Sulawesis durch die Koboldmakis von Norden über die Philippinen erfolgte, nicht von Westen über das viel näher liegende Borneo. Dafür spricht auch die Existenz von endemischen Arten auf den zwischen den Philippinen und Sulawesi gelegenen Inseln Sangihe und Siau.

Diese Tiere finden sich in einer Vielzahl von Lebensräumen. Vorrangig leben sie in Wäldern wie Regen-, Berg-, Galerie- und Mangrovenwäldern, aber auch beispielsweise in Sumpfgebieten und Bambusdickichten. Generell bevorzugen sie dicht mit Unterholz bestandene Gebiete und benötigen Pflanzendickichte als Schlafplätze. Sie kommen vom Meeresspiegel bis in 1500 Meter Seehöhe vor, einzig der Zwergkoboldmaki kommt vermutlich nur zwischen 1800 und 2200 Metern Seehöhe vor.

Yaşam şekli

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Bevorzugter Aufenthaltsort der Koboldmakis sind dünne, senkrechte Stämme

Koboldmakis sind nachtaktive Tiere. Tagsüber schlafen sie im Pflanzendickicht oder in einem Gewirr von Schlingpflanzen, selten auch in Baumhöhlen. Die Schlafplätze liegen häufig am Rand des Reviers und befinden sich meist nur 2 Meter über dem Boden. Koboldmakis der Sulawesi-Gruppe haben meist nur einen Schlafplatz, während Philippinen-Koboldmakis drei bis vier haben.

Bei Sonnenuntergang erwachen die Tiere und beginnen die Aktivitätsphase, die erst kurz nach Sonnenaufgang endet. Sulawesi-Koboldmakis wenden 55 % der Zeit für die Nahrungssuche auf, 27 % für die Fortbewegung, 16 % für Ruhephasen und 6 % für soziale Aktivitäten.[1]

Bei ihren nächtlichen Streifzügen halten sich Koboldmakis nahe am Boden auf, oft nur 30 bis 60 Zentimeter über dem Boden, über 2 Meter Höhe kommen sie selten. Ihre Fortbewegungsweise ist ein stark spezialisiertes „senkrechtes Klettern und Springen“ (vertical clinging and leaping).[2] Ihr bevorzugtes Habitat sind dünne, senkrechte Baumstämme oder Äste. Dank ihrer modifizierten Hinterbeine können sie bis zu 5 Meter weite Sprünge (mit Höhenverlust) durchführen, der Schwanz dient dabei zur Steuerung.

Sosyal davranış

Das Sozialverhalten der Koboldmakis ist nicht einheitlich. Die Sunda-Koboldmakis leben weitgehend einzelgängerisch. Die Reviere der Männchen überlappen einander nicht, ebenso wenig die der Weibchen. Hingegen überschneiden sich Männchen- und Weibchenreviere teilweise, sind aber nie deckungsgleich. Sunda-Koboldmakis gehen einzeln auf Nahrungssuche und schlafen auch allein. Bei den Philippinen-Koboldmakis gibt es widersprüchliche Berichte, vermutlich leben auch diese Tiere eher einzelgängerisch.

Koboldmakis auf Sulawesi leben in Familiengruppen

Im Gegensatz dazu leben die Arten der Sulawesi-Gruppe in Familiengruppen, die sich aus zwei bis acht Tieren zusammensetzen. Ob es sich um eine dauerhafte monogame Lebensweise handelt, ist nicht bekannt, manchmal bildet ein Männchen auch mit zwei oder drei ausgewachsenen Weibchen eine Gruppe. Die Gruppenmitglieder suchen gemeinsam den Schlafplatz auf, wo es auch zu regem Sozialverhalten wie beispielsweise der gegenseitigen Fellpflege kommt. Sie schlafen auch gemeinsam, jedoch außer bei Müttern und ihren Jungtieren ohne Körperkontakt miteinander. Auch bei den nächtlichen Streifzügen stoßen Gruppenmitglieder immer wieder aufeinander.

Die nächtlichen Streifzüge sind rund 0,5 bis 2 Kilometer lang. Die Reviergröße variiert von 1 bis 10 Hektar und hängt von der Art und vom Lebensraum ab. Reviere werden mit Urin und Drüsensekreten markiert.

Neben dieser geruchlichen Verständigung kommunizieren die Tiere auch mit Lauten. Sunda-Koboldmakis stoßen am Abend und am Morgen Laute aus, mit denen sie Artgenossen auf ihr Revier hinweisen. Für die Arten der Sulawesi-Gruppe sind Duettgesänge typisch, die paarweise vorwiegend am frühen Morgen ausgestoßen werden.[3] Duettgesänge werden vom Weibchen begonnen, mit wechselnden Frequenzen stimmt kurz danach auch das Männchen ein. Diese Gesänge dauern rund zwei Minuten und haben vermutlich mehrere Funktionen: Neben dem Markieren des Reviers dürften sie auch den Zusammenhalt innerhalb der Gruppe stärken. Neben den Duettgesängen sind noch andere Laute bekannt, die etwa der Warnung oder dem Suchen von Gruppenmitgliedern dienen oder beim Spielen ausgestoßen werden.

Beslenme

Mit ihren großen Fingern fangen Koboldmakis Beutetiere ein

Koboldmakis sind reine Fleischfresser – sie sind damit die einzigen Primaten, die keinerlei pflanzliches Material zu sich nehmen. Ein wichtiger Nahrungsbestandteil sind Insekten, wie etwa Käfer, Schaben, Spring- und Gespenstschrecken, Schmetterlinge, Zikaden, Termiten, Ameisen und andere. In unterschiedlichem Ausmaß fressen sie auch andere wirbellose Tiere wie Spinnen und Krabben, manchmal auch kleine Wirbeltiere wie Fledertiere, Frösche, Vögel und Schlangen. Mit ihren großen Fingern können sie Beutetiere aus der Luft fangen; daneben können sie auch mit einem großen Satz auf ein Opfer springen und es so überwältigen. Nachdem sie ihr Beutetier mit Bissen getötet haben, setzen sie sich auf einen Ast, packen das Tier mit den Vorderpfoten und verzehren es mit dem Kopf voran.

Üreme

Es gibt Berichte über bestimmte Fortpflanzungszeiten, was für Bewohner von Regenwäldern ungewöhnlich ist. So fällt die Paarungszeit beim Sunda-Koboldmaki zwischen Oktober und Dezember, Sulawesi-Koboldmakis haben zwei Paarungssaisonen: eine von April bis Juni und eine von Oktober bis November. Bei anderen Arten, etwa dem Philippinen-Koboldmaki, kann die Paarung das ganze Jahr über erfolgen.

Während des Östrus schwellen die Genitalien der Weibchen an und verfärben sich rot. Zumindest bei Tieren in Gefangenschaft geht der Impuls zur Paarung vom Weibchen aus, das dem Männchen ihre angeschwollene Genitalregion präsentiert. Männchen antworten mit einem zwitschernden Laut und schnüffeln an den Weibchen. Die Paarung selbst erfolgt an einem senkrechten Stamm, das Männchen nähert sich dem Weibchen von unten und hinten.

Nach einer rund 180- bis 190-tägigen Tragzeit bringt das Weibchen meist ein einzelnes Jungtier zur Welt. Die Trächtigkeitsdauer ist für Tiere dieser Größe sehr lang, dafür ist das Junge bei der Geburt sehr weit entwickelt und groß. Es hat bereits 20 bis 33 % des Gewichts eines ausgewachsenen Tieres, ist mit Fell bedeckt und hat die Augen geöffnet.

Philippinen-Koboldmaki mit Jungtier

Die Aufzucht der Jungen ist weitgehend Aufgabe des Weibchens. Bei den in Gruppen lebenden Arten auf Sulawesi können sich aber auch andere Gruppenmitglieder, insbesondere halbausgewachsene Weibchen, daran beteiligen. Sie tragen das Junge, spielen mit ihm und pflegen sein Fell.

In den ersten Lebenswochen trägt die Mutter das Junge häufig mit dem Maul – ein Festklammern des Jungtiers am Fell der Mutter ist nur sehr selten zu beobachten. Allerdings verbringt das Junge relativ viel Zeit allein, die Mutter „parkt“ es im Geäst, während sie auf Nahrungssuche geht. Sie bleibt nahe bei ihm und besucht es immer wieder, häufig – durchschnittlich elf Mal pro Nacht beim Sulawesi-Koboldmaki – bringt sie es zu einem neuen Platz.

Mit 10 bis 15 Tagen bewegt sich das Jungtier erstmals von der Mutter fort, bereits mit vier bis fünf Wochen unternimmt es die ersten Versuche, selbstständig Beute zu jagen. Mit rund 80 Tagen wird es endgültig entwöhnt. Bei den in Gruppen lebenden Arten müssen Männchen und Weibchen ihre Geburtsgruppe verlassen. Die Geschlechtsreife tritt mit ein bis zwei Jahren ein. Das Höchstalter eines Tieres in menschlicher Obhut betrug über 16 Jahre, die Lebenserwartung in freier Wildbahn ist nicht bekannt.

Sınıflandırma

Dış sistematik ve evrim tarihi

Früher wurden die Koboldmakis mit den Galagos, den Loris und den Lemuren als „Halbaffen“ zusammengefasst, die den Eigentlichen Affen gegenüberstanden. Wie die Mehrzahl der übrigen Halbaffen sind Koboldmakis klein und nachtaktiv, sie haben einen V-förmigen Unterkiefer, eine zweihörnige Gebärmutter und Putzkrallen – allerdings auf der zweiten und dritten Zehe und nicht wie die übrigen Arten nur auf der zweiten. Besondere Ähnlichkeiten zeigen die Koboldmakis mit den in Afrika lebenden Galagos, die eine vergleichbare ökologische Nische besetzen: Sie sind ebenfalls kleine, nachtaktive und sich teilweise springend fortbewegende Primaten, die sich unter anderem von Insekten ernähren. Galagos haben mit den Koboldmakis unter anderem die großem Augen und Ohren und die verlängerten Fußwurzeln gemeinsam.

Heute sieht man diese Gemeinsamkeiten als ursprüngliche Primatenmerkmale oder – insbesondere im Fall der Galagos – als Ergebnisse konvergenter Entwicklung. Hingegen haben Koboldmakis einige gemeinsam abgeleitete Merkmale mit den Eigentlichen Affen: Trotz ihrer Nachtaktivität haben sie kein Tapetum lucidum (eine reflektierende Schicht im Auge), die Nase weist keinen Nasenspiegel auf und die Oberlippe ist beweglich und nicht gespalten. Aus diesen Gründen fasst man Koboldmakis und Eigentliche Affen heute als Trockennasenaffen (wegen des fehlenden Nasenspiegels) zusammen, die übrigen früheren Halbaffen bilden die Feuchtnasenaffen. Das kommt in folgendem Kladogramm zum Ausdruck:[4] Şablon:Klade Einige Merkmale wie das fehlende Tapetum lucidum und die relativ großen Zähne lassen die Möglichkeit denkbar erscheinen, dass Koboldmakis sekundär verzwergte und nachtaktive Primaten sind, sich also aus größeren, tagaktiven Tieren entwickelt haben.

Die Koboldmakis (Tarsiidae) sind die einzigen rezenten Vertreter der Tarsiiformes. Eine nahe verwandte Familie waren die Omomyidae, die vom frühen Eozän bis zum Oligozän in Nordamerika und Eurasien verbreitet waren. Die ältesten Vertreter der Koboldmakis selbst sind Xanthorhysis tabrumi und Tarsius eocaenus, beide aus dem mittleren Eozän aus China. Ein weiterer ausgestorbener Vertreter war Afrotarsius chatrathi, der im frühen Oligozän im heutigen Ägypten lebte. Aus dem frühen Miozän schließlich ist Tarsius thailandicus bekannt.

İç Sistematik

Sulawesi-Koboldmaki (Tarsius tarsier)

Heute sind neun rezente Arten von Koboldmakis bekannt, es ist aber möglich, dass sich diese Zahl noch erhöht. Die Gattung kann in drei Untergruppen eingeteilt werden:[5]

  • Westliche oder Sunda-Gruppe
    • Der Sunda-Koboldmaki (Tarsius bancanus) lebt auf Sumatra und Borneo und vorgelagerten Inseln.
  • Philippinen-Gruppe
  • Sulawesi-Gruppe
    • Der Sangihe-Koboldmaki (Tarsius sangirensis) ist auf der Insel Sangihe nördlich von Sulawesi endemisch.
    • Der Siau-Koboldmaki (Tarsius tumpara) kommt nur auf der Insel Siau, ebenfalls nördlich von Sulawesi vor. Er wurde erst 2008 beschrieben und ist vom Aussterben bedroht.[6]
    • Der Sulawesi-Koboldmaki (Tarsius tarsier, früher T. spectrum) ist über die ganze Insel Sulawesi verbreitet. Bei den Populationen der nördlichen Halbinsel und der vorgelagerten Selayar-Inseln könnte es sich um eigene, bislang unbeschriebene Arten handeln.
    • Der Diana-Koboldmaki (Tarsius dentatus) lebt im zentralen Teil der Insel.
    • Der Lariang-Koboldmaki (Tarsius lariang) wurde 2006 als neue Art beschrieben.[7]
    • Der Peleng-Koboldmaki (Tarsius pelengensis) ist auf der östlich von Sulawesi gelegenen Insel Peleng endemisch.
    • Der Zwergkoboldmaki (Tarsius pumilus) ist der kleinste Vertreter seiner Gattung. Im Jahr 2008 wurden erstmals seit über 70 Jahren wieder lebende Exemplare dieser Art gesichtet.

Molekulare Daten deuten darauf hin, dass die drei Artengruppen entfernter miteinander verwandt sind als bisher angenommen und dass darum die Aufteilung in drei Gattungen vertretbar wäre.[8]

Kitaplar

  • Ronald M. Nowak: Walker’s Mammals of the World. Johns Hopkins University Press, 1999 ISBN 0-8018-5789-9
  • Thomas Geissmann: Vergleichende Primatologie. Springer-Verlag 2003, ISBN 3-540-43645-6
  • D. E. Wilson & D. M. Reeder: Mammal Species of the World. Johns Hopkins University Press, 2005. ISBN 0-8018-8221-4

Kaynaklar

  1. ^ K. J. Gron: Primate Factsheets: Tarsier (Tarsius) Taxonomy, Morphology, & Ecology, abgerufen am 24. Februar 2009
  2. ^ Geissmann (2003), S. 114
  3. ^ Sounddateien eines Duettgesangs von Sulawesi-Koboldmakis
  4. ^ vereinfacht nach Geissmann (2003), S. 119
  5. ^ Mit Ausnahme der beiden neu beschriebenen Arten folgt die Systematik Wilson & Reeder (2005)
  6. ^ Kaynak hatası: Geçersiz <ref> etiketi; Shekelle isimli refler için metin sağlanmadı (Bkz: Kaynak gösterme)
  7. ^ S. Merker, C. P. Groves: Tarsius lariang: A New Primate Species from Western Central Sulawesi. In: International Journal of Primatology 27 (2), 2006, S. 465–485 DOI:10.1007/s10764-006-9038-z
  8. ^ Geissmann (2003), S. 107

Dışbağlantılar