Bruno Heck: Ünnerscheed twischen de Verschonen
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An’ 13. Dezember 1962 wurr Heck as [[Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend|Bundesminister für Familien- und Jugendfragen]] in de vun Bundskanzler [[Konrad Adenauer]] führt Bundsregeeren beropen. Af den 17. Oktober 1963 wurr sien Bundsministerium in de nu vun [[Ludwig Erhard]] leit Bundsregeeren in ''Bundesministerium für Familie und Jugend'' umnömmt. Nah den Rückträe vun de FDP-Bundsministers an’ 28. Oktober 1966 övernehm Heck van’ 8. bit to’n 30. November 1966 tosätzlich de Leiden vun dat [[Bundsministerium för Verkehr, Bau- un Wohnungswesen|Bundsministerium för Wohnungswesen un Städerbau]]. In dat Kabinett vun de[[Groot Koalitschoon]] ünner Bundskanzler [[Kurt Georg Kiesinger]] weer Heck denn af den 1. Dezember 1966 wedder Bundsfamilienminister, ahn anner Upgaven. An’ 1. Oktober 1968 is he torüchtreeden, um sück as Generalsekretär vun de CDU ganz den Wahlkamp för de [[Bundsdagswahl 1969]] widmen to können. |
An’ 13. Dezember 1962 wurr Heck as [[Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend|Bundesminister für Familien- und Jugendfragen]] in de vun Bundskanzler [[Konrad Adenauer]] führt Bundsregeeren beropen. Af den 17. Oktober 1963 wurr sien Bundsministerium in de nu vun [[Ludwig Erhard]] leit Bundsregeeren in ''Bundesministerium für Familie und Jugend'' umnömmt. Nah den Rückträe vun de FDP-Bundsministers an’ 28. Oktober 1966 övernehm Heck van’ 8. bit to’n 30. November 1966 tosätzlich de Leiden vun dat [[Bundsministerium för Verkehr, Bau- un Wohnungswesen|Bundsministerium för Wohnungswesen un Städerbau]]. In dat Kabinett vun de [[Groot Koalitschoon]] ünner Bundskanzler [[Kurt Georg Kiesinger]] weer Heck denn af den 1. Dezember 1966 wedder Bundsfamilienminister, ahn anner Upgaven. An’ 1. Oktober 1968 is he torüchtreeden, um sück as Generalsekretär vun de CDU ganz den Wahlkamp för de [[Bundsdagswahl 1969]] widmen to können. |
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== Warken as Herutgever == |
== Warken as Herutgever == |
Version vun 18:47, 18. Okt. 2015
Bruno Heck (* 20. Januar 1917 in Aalen; † 16. September 1989 in Blaubeuren) weer en düütsch Politiker (CDU). He weer van 1962 bit 1968 Bundsfamilienminister un van 1967 bit 1971 eerst Generalsekretär vun de CDU. För en lütten Tiet lang weer he ok noch Bauminister.
Leven un Wark
Utbillen un Berop
Bruno Heck wurr an’ 20. Januar 1917 as Söhn vun den Slottgörner Josef Heck un de sien Magdalene in de Kreisstadt Aalen an den Rand vun de Schwäbische Alb boren. Sien Öllernhuus weer kathoolsch. Siet 1932 hett he dat kathoolsch Konvikt in Rottweil besöcht. As Schöler hett he sück den 1919 grünnd Bund Neudeutschland anslooten. Nah dat Abitur 1936 fung Heck en Studium vun de Philosophie un kathoolsch Theologie an de Eberhard Karls Universität Tübingen an. 1938 wurr he to’n Wehrdeenst inberopen un nehm bit 1945 as Suldat vun de Luftwappen an’ Tweeten Weltkrieg deel, sien letzt Dienstgrad weer Oberleutnant. Nah Kriegsenn’ nehm he sien Studium, erwiedert um de klassische Philologie, wedder up. 1949 wurr he todem Liddmaat vun de A.V. Cheruskia Tübingen in’ CV. Sien Studium hett he mit beid Staatsexamen för dat Höhgere Lehramt afslooten un weer denn 1949/50 as Studienassessor an dat Albertus-Magnus-Gymnasium Rottweil tätig. 1950 kreeg he sien Doktertitel (Dr. phil.) mit de Arbeit Die Anordnung der Gedichte des Gaius Valerius Catullus. Van 1950 bit 1952 hett he as Regierungsrat in dat Kultusministerium vun dat Land Württemberg-Hohenzollern arbeit. Dornah wurr he Bundsgeschäftsführer vun de CDU un dormit hööftberoplich Politiker.
Parteitätigkeit
Bruno Heck weer siet 1946 Liddmaat vun de CDU. Van 1952 bit 1958 weer he Bundsgeschäftsführer vun de CDU. 1955 weer Heck de Hööftanspreekpartner vun de Central Intelligence Agency bi de Inführen vun en gemeensam Programm tüschen CDU un CIA to de psychologisch Kriegsführung in Ostdüüttschland.[1]
Van 1967 bit 1971 weer he de eerste, de dat nee schaffen Amt vun den Generalsekretär vun de CDU bekleeden dee. Sien gröttste Spood as Parteimanager weer de Bundsdagswahl 1957, as CDU/CSU to’n eersten un bitlang eenzigen Mal (un as eenzig Partei in de düütsch demokraatsche Parlamentsgeschichte) de afsolute Mehrheit vun de Stimmen (50,2 %) recken deen. Heck harr tovör in den USA amerikaansch Wahlkampmethoden studeert; buterdem weern de CDU-Spitzenpolitiker Konrad Adenauer un Ludwig Erhard up den Tipp vun hör Ansehn. Heck weer ok maatgevend Initiator vun den Neebau vun de CDU-Bundszentrale (Konrad-Adenauer-Haus) in Bonn.
För Heck stell de Utgang vun de Bundsdagswahl 1969 de gröttste Nedderlaag dor. Ofschons de CDU/CSU mit Bundskanzler Kurt Georg Kiesinger, dessen Vertrooter Heck weer, weer meest de afsolute Mehrheit (46,1 %) vun de Tweetstimmen recken dee un somit weer starkste Fraktschoon in’ Bundssdag wurr, gelung dat de SPD mit 42,7 % tosommen mit de FDP (5,8 %), de CDU ut de Bundsregeeren to verdrängen un se in de Oppositschoon to schicken. Kiesinger verlor dat Bundskanzleramt an Willy Brandt, un 1971 weer ok de Amtstiet vun den Parteivörsitter Kiesinger un de sien Generalsekretär Heck to Enn’.
Van 1968 bit 1989 hett Heck as Vörsitter de CDU-nahe Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) leit un hett deren Tätigkeit natschonal un internatschonal stark utbaut. He leet ok de nee KAS-Zentrale in Sankt Augustin bi Bonn bauen. As KAS-Vörsitter hett sück Heck över de 68er-Bewegen as folgt ütert: „Die Rebellion von 1968 hat mehr Werte zerstört als das Zeit des Nationalsozialismus|Dritte Reich. Sie zu bewältigen, ist daher wichtiger, als ein weiteres Mal Hitler zu überwinden.“ (in: Die Politische Meinung, 1983).[2]
Afordneter
Van 1957 bit 1976 weer Heck Liddmaat vun den Düütschen Bundsdag. Hier weer he van 1957 bit 1961 Vörsitter vun den Utschuss för Kulturpolitik un Publizistik un van 1961 bit 1962 Parlamentarischer Geschäftsführer vun de CDU/CSU-Bundsdagsfraktschoon. Heck is immer as direkt wählt Afordneter vun den Wahlkreis Rottweil in den Bundsdag intrucken.
Apenlich Ämter
An’ 13. Dezember 1962 wurr Heck as Bundesminister für Familien- und Jugendfragen in de vun Bundskanzler Konrad Adenauer führt Bundsregeeren beropen. Af den 17. Oktober 1963 wurr sien Bundsministerium in de nu vun Ludwig Erhard leit Bundsregeeren in Bundesministerium für Familie und Jugend umnömmt. Nah den Rückträe vun de FDP-Bundsministers an’ 28. Oktober 1966 övernehm Heck van’ 8. bit to’n 30. November 1966 tosätzlich de Leiden vun dat Bundsministerium för Wohnungswesen un Städerbau. In dat Kabinett vun de Groot Koalitschoon ünner Bundskanzler Kurt Georg Kiesinger weer Heck denn af den 1. Dezember 1966 wedder Bundsfamilienminister, ahn anner Upgaven. An’ 1. Oktober 1968 is he torüchtreeden, um sück as Generalsekretär vun de CDU ganz den Wahlkamp för de Bundsdagswahl 1969 widmen to können.
Warken as Herutgever
- Sterben wir aus? Die Bevölkerungsentwicklung in der Bundesrepublik Deutschland. Herder, Freiburg (Breisgau) u. a. 1988, ISBN 3-451-21211-0.
- Heinz Hürten, Wolfgang Jäger, Hugo Ott: Hans Filbinger – der „Fall“ und die Fakten. Eine historische und politologische Analyse. von Hase & Koehler, Mainz 1980, ISBN 3-7758-1002-1.
Literatur
- Eugen Gerstenmaier: Zum 60. Geburtstag von Dr. Bruno Heck. In: Eichholz-Brief. Heft 1, 1977, ISSN 0935-1426, S. 40–48.
- Jürgen Aretz: Bruno Heck (1917–1989). In: Jürgen Aretz, Rudolf Morsey, Anton Rauscher (Hrsg.): Zeitgeschichte in Lebensbildern. Aus dem deutschen Katholizismus des 19. und 20. Jahrhunderts. Band 8. Matthias-Grünewald-Verlag, Mainz 1997, ISBN 3-7867-2015-0, S. 213–232.
Weblenken
- DNB-Katalog
- Entnazifizeerensakte Bruno Heck als digitale Reproduktion im Online-Angebot des Staatsarchivs Sigmaringen
Enkeld Nahwiesen
- ↑ [1] Items for Director's Discussion with Chancellor Adenauer and/or State-Secretary Globke van’ 11. Mai 1955, Herutgever: Central Intelligence Agency (engelsch), afropen an’ 4. Februar 2015
- ↑ Albrecht von Lucke, „Die Geschichte kommt hoch. Günter Grass und die 'Neue Bürgerlichkeit'“, in: Blätter für deutsche und internationale Politik 10/2006, Siet 1255 ff., afropen an’ 16. Oktober 2015
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