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Universitätsbibliothek Heidelberg
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 Online-Ressource
Verfasst von:Arndt, Pauline [VerfasserIn]   i
Titel:Oberfinanzpräsident Rolf Grabower
Titelzusatz:Jude, christlicher Preuße, Richter in Theresienstadt
Verf.angabe:Pauline Arndt
Verlagsort:Tübingen
Verlag:Mohr Siebeck
E-Jahr:2023
Jahr:[2023]
Umfang:1 Online-Ressource (XII, 347 Seiten)
Illustrationen:Illustrationen
Gesamttitel/Reihe:Beiträge zur Rechtsgeschichte des 20. Jahrhunderts ; 121
Hochschulschrift:Dissertation, Humboldt-Universität zu Berlin, 2021
ISBN:978-3-16-161904-5
Abstract:Rolf Grabower war in leitender Stellung beim Reichsfinanzministerium maßgeblich an der Gestaltung des Umsatzsteuerrechts beteiligt. Als »Dreivierteljude« wurde er vorzeitig in den Ruhestand versetzt. Anschließend war er zwangsweise als Leiter des jüdischen Arbeitseinsatzes in der Flachsröste Lohhof tätig und wurde im Juni 1942 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Dort stieg er innerhalb der »Jüdischen Selbstverwaltung« vom Maurergehilfen bis zum Arbeits- und Verwaltungsrichter auf. Über seine Arbeit in der Flachsröste sowie im Ghetto verfasste er Tagesberichte. Die Berichte und einige Urteile des Ghettogerichtes befinden sich in seinem Nachlass. Nachdem er den Holocaust überlebt hatte, befasste sich Grabower mit dem weiterbestehenden Antisemitismus und hierbei auch kritisch mit seinen Zeitgenossen. Dennoch zeigte er sich mit »Persilscheinen« bei den Personen, die ihm während des Hitler-Regimes das Überleben ermöglicht hatten, erkenntlich – unter ihnen auch überzeugte Nationalsozialisten. Dem Leitgedanken Grabowers folgend, analysiert Pauline Arndt sein Handeln.InhaltsübersichtI. Einleitung II. Kindheit und Jugend III. Studienzeit und erste Berufserfahrungen IV. Tätigkeit im Ersten Weltkrieg V. Arbeit zwischen Erstem Weltkrieg und Verfolgung VI. Berufliche und private Auswirkungen des Aufstiegs der Nationalsozialisten VII. Zwangsarbeit in Milbertshofen und Leiter des jüdischen Arbeitseinsatzes in Lohhof1. Zwangsarbeit in Milbertshofen2. Leiter des jüdischen Arbeitseinsatzes in der Flachsröste Lohhof VIII. Grabowers Aufenthalt in Theresienstadt1. Die Entstehungsgeschichte des Ghettos Theresienstadt2. Theresienstadts Besonderheit: Propagandainstrument der Nationalsozialisten3. Grabowers Leben und schwerer beruflicher Start im Ghetto4. Rechtsprechung in Theresienstadt5. Freizeitgestaltung – insbesondere das Halten von Vorträgen6. Die Befreiung Theresienstadts7. Grabowers letzte Wochen im Ghetto IX. Grabowers Umgang mit den Erlebnissen1. Reflexion – Grabowers Haltung zu seinen Erlebnissen2. Grabower über den Antisemitismus3. »Persilscheine« X. Tätigkeit nach dem Krieg1. Ernennung zum Oberfinanzpräsidenten2. Wissenschaftliche Tätigkeit nach dem Zweiten Weltkrieg3. Grabower im Ruhestand und sein Privatleben XI. »Lehrmeister Grabower« – Grabowers Nachlass im SteuerrechtXII. Schlussbetrachtung
 Rolf Grabower, the »father of sales tax,” was deported as a »three-quarters Jew” to the Theresienstadt ghetto where he ascended to the position of labor and adminstrative judge within the Jewish »self-government.” In the post-war period he dealt with anti-Semitism, which continued to exist, but also signed so-called denazification certificates, for staunch National Socialists as well.Survey of contentsI. Einleitung II. Kindheit und Jugend III. Studienzeit und erste Berufserfahrungen IV. Tätigkeit im Ersten Weltkrieg V. Arbeit zwischen Erstem Weltkrieg und Verfolgung VI. Berufliche und private Auswirkungen des Aufstiegs der Nationalsozialisten VII. Zwangsarbeit in Milbertshofen und Leiter des jüdischen Arbeitseinsatzes in Lohhof1. Zwangsarbeit in Milbertshofen2. Leiter des jüdischen Arbeitseinsatzes in der Flachsröste Lohhof VIII. Grabowers Aufenthalt in Theresienstadt1. Die Entstehungsgeschichte des Ghettos Theresienstadt2. Theresienstadts Besonderheit: Propagandainstrument der Nationalsozialisten3. Grabowers Leben und schwerer beruflicher Start im Ghetto4. Rechtsprechung in Theresienstadt5. Freizeitgestaltung – insbesondere das Halten von Vorträgen6. Die Befreiung Theresienstadts7. Grabowers letzte Wochen im Ghetto IX. Grabowers Umgang mit den Erlebnissen1. Reflexion – Grabowers Haltung zu seinen Erlebnissen2. Grabower über den Antisemitismus3. »Persilscheine« X. Tätigkeit nach dem Krieg1. Ernennung zum Oberfinanzpräsidenten2. Wissenschaftliche Tätigkeit nach dem Zweiten Weltkrieg3. Grabower im Ruhestand und sein Privatleben XI. »Lehrmeister Grabower« – Grabowers Nachlass im SteuerrechtXII. Schlussbetrachtung
DOI:doi:10.1628/978-3-16-161904-5
URL:Aggregator: https://www.mohrsiebeck.com/10.1628/978-3-16-161904-5
 Resolving-System: https://doi.org/10.1628/978-3-16-161904-5
 DOI: https://doi.org/10.1628/978-3-16-161904-5
Schlagwörter:(p)Grabower, Rolf   i
Datenträger:Online-Ressource
Dokumenttyp:Hochschulschrift
 Biografie
Sprache:ger
Bibliogr. Hinweis:Erscheint auch als : Druck-Ausgabe: Arndt, Pauline, 1994 - : Oberfinanzpräsident Rolf Grabower. - Tübingen : Mohr Siebeck, 2023. - XII, 347 Seiten
RVK-Notation:PC 5230   i
Sach-SW:Beiträge zur Rechtsgeschichte des 20. Jahrhunderts
 Persilscheine
 Ghetto
 Nationalsozialismus
 Antisemitismus
 Konzentrationslager
 Umsatzsteuer
 Rechtsgeschichte
 Jüdische Geschichte
 19.-21. Jahrhundert
K10plus-PPN:1819145468
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