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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag
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 Online-Ressource
Verfasst von:Spiekermann, Björn [VerfasserIn]   i
Titel:Der Gottlose
Titelzusatz:Geschichte eines Feindbilds in der Frühen Neuzeit
Verf.angabe:Björn Spiekermann
Ausgabe:1. Auflage 2020
Verlagsort:Frankfurt am Main
Verlag:Vittorio Klostermann
Jahr:2020
Umfang:1 Online-Ressource (789 Seiten)
Gesamttitel/Reihe:Das Abendland. Forschungen zur Geschichte europäischen Geisteslebens / Neue Folge. Ab Band 44 herausgegeben von Dirk Werle unter Mitwirkung von Sibylle Baumbach, Stefanie Buchenau, Simone De Angelis, Kirsten Dickhaut, Carlos Spoerhase und Stefan Tilg. ; 44
ISBN:978-3-465-11314-0
Abstract:Schon lange, bevor es Atheisten im heutigen Wortsinn gab, wurde über den Unglauben oder die Gottlosigkeit geschrieben und vor den angeblich damit verbundenen Gefahren gewarnt. Die Studie folgt der Hypothese, dass es sich nicht um eine präzise Bezeichnung für reale Personen handelte, sondern um ein Feindbild, das verschiedensten Zwecken dienen konnte. Es blieb für mehr als 200 Jahre konstant und trat unter verschiedenen Bezeichnungen auf. Ob Atheist, Politicus, impius, Epikureer, Religionsspötter oder Freigeist: Von der Reformationszeit bis zur Aufklärung lässt sich durchgehend die Spur dieses Vorstellungskomplexes verfolgen, anhand dessen sich eine im Wandel befindliche Gesellschaft über ihre eigenen Grundlagen verständigte. Führende Geister aus mehreren Epochen nahmen daran teil. Sie kommen hier in zahlreichen Einzelanalysen zu Wort. Die Annahme, dass allein die Orthodoxie gegen den ›Unglauben‹ kämpfte, muss endgültig als überholt gelten.
 Long before there were atheists in the modern sense of the word, people wrote about unbelief or godlessness and warned of the dangers supposedly associated with it. The study follows the hypothesis that “atheist” did not serve as a precise designation for real persons, but as an enemy image that could answer to a wide variety of purposes. It remained unchanged for more than 200 years and appeared under different names. Whether atheist, politicus, impius, epicurean, mocker of religion, or freethinker: this complex, by means of which a society in flux came to understand its own foundations, can be traced from the Reformation to the Enlightenment. Leading minds from several epochs participated in it. In this book they have their say in numerous individual analyses. The assumption that it was orthodoxy alone fighting against 'unbelief' must ultimately be considered obsolete.
DOI:doi:10.5771/9783465113140
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

Resolving-System: https://doi.org/10.5771/9783465113140
 Verlag: https://www.nomos-elibrary.de/10.5771/9783465113140
 DOI: https://doi.org/10.5771/9783465113140
Schlagwörter:(s)Atheismus   i / (s)Unglaube   i / (s)Feindbild   i / (s)Kultur   i / (z)Geschichte 1500-1800   i
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
Bibliogr. Hinweis:Erscheint auch als : Druck-Ausgabe: Spiekermann, Björn, 1976 - : Der Gottlose. - Frankfurt am Main : Vittorio Klostermann, 2020. - XV, 772 Seiten
RVK-Notation:BH 4320   i
 BG 3050   i
Sach-SW:Philosophie
 Kulturgeschichte
 Frühe Neuzeit
 Religionswissenschaft
 Aufklärung
 Literaturwissenschaft
 Atheismus
 Reformation
 Diskursgeschichte
 Heterodoxie
 Gottlosigkeit
 Dissidententum
 Geschichte 1500–1799
 Spiekermann, Björn
 Freigeistigkeit
K10plus-PPN:1694729184

Permanenter Link auf diesen Titel (bookmarkfähig):  https://katalog.ub.uni-heidelberg.de/titel/69167056   QR-Code

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