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Universitätsbibliothek Heidelberg
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 Online-Ressource
Verfasst von:Lenz, Markus [VerfasserIn]   i
Titel:Die verletzte Republik
Titelzusatz:Erzählte Gewalt im Frankreich des 21. Jahrhunderts
Verf.angabe:Markus Alexander Lenz
Verlagsort:Berlin ; Boston
Verlag:De Gruyter
E-Jahr:2022
Jahr:[2022]
Umfang:1 Online-Ressource (XV, 659 Seiten)
Gesamttitel/Reihe:Mimesis ; 101 : Romanische Literaturen der Welt
Hochschulschrift:Habilitationsschrift, Universität Potsdam, 2021
ISBN:978-3-11-079962-0
 978-3-11-079966-8
Abstract:Die Studie stellt die Frage nach dem Beitrag erzählender Literatur zu einem Dialog über Formen der Gewalt im gesellschaftlichen Raum Frankreich zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Unter Rückgriff auf Bourdieu'sche Konzepte literatursoziologischer Theorie diskutiert sie zunächst die für ein sozialwissenschaftlich relevantes Erfassen des Wissens von Literatur notwendige Perspektive auf erzählte Gewalt. Bei dem dafür untersuchten Text-Korpus handelt es sich um vielrezipierte Erzähltexte des literarischen Feldes in Frankreich, welche größtenteils in der zweiten Dekade des 21. Jahrhunderts erschienen sind. Ausgehend von theoretischen Überlegungen zu Grenzen und Möglichkeiten einer solchen feldsoziologischen Fokussierung auf die Literatur der unmittelbaren Gegenwart wird am konkreten Textmaterial und mit den Mitteln der Literaturwissenschaft untersucht, wie und warum die französische Literatur über unterschiedliche Formen von Gewalt, vom Erinnern an die historisch gewordenen Gewalttraumata des 20. Jahrhunderts, vom Terrorismus des 21. Jahrhunderts, von Rassismus und Klassismus der Gegenwart, von Femiziden und Homophobie, über «Abgehängte» in ländlichen Gebieten, aber auch im Zentrum der Metropole, über Arbeitslosigkeit und Armut in Frankreich erzählt. Eröffnet werden soll eine komplementäre Perspektive der Literaturwissenschaft zur soziologischen und historischen Gewaltforschung über den gesellschaftlichen Raum unseres europäischen Nachbarn
 This study examines the literary discourse about forms of violence in French society at the beginning of the twenty-first century. How and why does French contemporary literature tell stories about the now historical, violent traumas of the twentieth century, the terrorism of the twenty-first century, racism and classicism, femicide and homophobia, and the structural violence of unemployment and poverty?
DOI:doi:10.1515/9783110799620
URL:kostenfrei: Resolving-System: https://doi.org/10.1515/9783110799620
 kostenfrei: Verlag: https://www.degruyter.com/isbn/9783110799620
 Cover: https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783110799620/original
 DOI: https://doi.org/10.1515/9783110799620
Schlagwörter:(s)Gesellschaft   i / (s)Sozialer Konflikt   i / (s)Zwischenmenschliche Beziehung   i / (s)Politisches Verhalten   i / (s)Sozialverhalten   i / (s)Gewalttätigkeit   i / (s)Literatur   i / (g)Frankreich   i
Datenträger:Online-Ressource
Dokumenttyp:Hochschulschrift
Sprache:ger
Bibliogr. Hinweis:Erscheint auch als : Druck-Ausgabe: Lenz, Markus, 1983 - : Die verletzte Republik. - Berlin : De Gruyter, 2022. - XV, 659 Seiten
K10plus-PPN:1822455448
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