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Universitätsbibliothek Heidelberg
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 Online-Ressource
Verfasst von:Kuschnik, Bernhard   i
Titel:Der Gesamttatbestand des Verbrechens gegen die Menschlichkeit
Titelzusatz:Herleitungen, Ausprägungen, Entwicklungen
Verf.angabe:von Bernhard Kuschnik
Verlagsort:Berlin
Verlag:Duncker & Humblot
Jahr:2009
Umfang:Online-Ressource (503 S.)
Gesamttitel/Reihe:Tübinger Schriften zum internationalen und europäischen Recht ; 95
Fussnoten:Includes bibliographical references and index
Hochschulschrift:Zugl.: Tübingen, Univ., Diss., 2008
ISBN:978-3-428-53038-0
Abstract:Main description: Der Gesamttatbestand des Verbrechens gegen die Menschlichkeit ist aus dem Regelungswerk des Völkerstrafrechts nicht mehr hinweg zu denken. Aufgrund seiner primär aus Völkergewohnheitsrecht erwachsenen Entstehungsgeschichte und vielfachen Novellierung verbleiben gleichwohl dogmatische Auslegungsprobleme. Die vorliegende Arbeit versteht sich als eine umfassende Analyse des Gesamttatbestandes, die nicht an der Wiedergabe des status quo stehen bleiben, sondern Kritik und Entwicklungspotenzial aufzeigen möchte. Der Autor diskutiert inter alia die Divergenz zwischen Gesamttatbestand, Gesamtkontext und Einzeltatbestand, sowie die Verwirklichung des chapeau Merkmals "mehrfache Begehung" im Wege einer - so hier betitelten - "ad hoc makrokriminellen" Einzelbegehung. Bei den Katalogstraftaten setzt er sich verstärkt mit den Sexualdelikten, einschließlich der Strafbarkeit des Verbrechens der Zwangsheirat, auseinander. Die makrokriminelle Mischproblematik beim Apartheidtatbestand wird, soweit ersichtlich, erstmalig angesprochen.
 Vorwort; Inhaltsverzeichnis; Abkürzungsverzeichnis; Kapitel 1: Einführung; A. Einleitung und Zielsetzung; B. Gang der Untersuchungshandlung; Kapitel 2: Genese der Strafgerichtsbarkeit; A. Einleitung; B. Entwicklung der individuellen Strafbarkeit bis zur Errichtung des IMT (1400-1919); I. Der Fall Hagenbach; II. Der Fall Respublica v. De Longchamps; III. Der Fall Napoléon Bonaparte; IV. Das „Armenien Massaker" von 1915; V. Der Fall des Kaisers Wilhelm II.; C. Entwicklungen durch das Nürnberger Kriegsverbrechertribunal und das Tribunal für den Fernen Osten (1941-1948); I. Der Weg nach Nürnberg
 II. Der Nürnberger KriegsverbrecherprozessIII. Kritik am Strafverfahren und Nürnberger Urteil; 1. Ex post facto Gesetzgebung; 2. „Nullum crimen sine lege"; 3. Beachtung von fair trial und tu quoque; IV. Der Internationale Militärgerichtshof für den Fernen Osten; 1. Das Statut des IMTFE; 2. Der Tokio Prozess am IMTFE; D. Die Nachfolgeprozesse von Nürnberg und Tokio; I. Weitere Kriegsverbrecherprozesse gegen japanische Kriegsverbrecher; II. Die Nürnberger Nachfolgeprozesse
 E. Weiterentwicklungen des Gesamttatbestandes durch die UN (1951-1996) - Bestätigende und weiterführende Resolutionen der U.N. und die Drafts der International Law Commission (ILC)I. Der Draft Code of Offence against the Peace and Security of Mankind v. 1951 (ILC Draft Code v. 1951); II. Der Draft Code of Offence against the Peace and Security of Mankind v. 1954 (ILC Draft Code v. 1954); III. Der Draft Code of Crimes against the Peace and Security of Mankind v. 1988 (ILC Draft Code v. 1988)
 IV. Der Draft Code of Crimes against the Peace and Security of Mankind v. 1991 (ILC Draft Code v. 1991)V. Der Draft Code of Crimes against the Peace and Security of Mankind v. 1996 (ILC Draft Code v. 1996); F. Die Errichtung international(isiert)er Straftribunale und des ICC (1993-2007); I. Errichtung des ICTY; II. Errichtung des ICTR; III. Errichtung des ICC; IV. Errichtung des Sondergerichts für Sierra Leone (SCSL); V. Die Serious Crime Unit für Ost Timorund das Jakarta Menschenrechtsgericht; VI. Die Spezialkammern für Kambodscha / The Extraordinary Chambers in the Courts of Cambodia (ECCC)
 VII. Der Höhere Gerichtshof für den Irak (IHT)1. Anmerkungen zum Urteil Saddam Hussein et al.; 2. Kritik am Hussein Urteil - Ex post facto und „Siegerjustiz"; G. Nationalstaatliche Bestimmungen und Verfahren (1954-2006); I. Deutsche Verfahren; II. Israel und der Fall Eichmann; III. Kanada; 1. Der Fall Finta; 2. Der Fall Mugesera; 3. Bewertung der kanadischen Rechtsprechung; IV. Frankreich; 1. Der Fall Barbie; 2. Der Fall Touvier; 3. Vorbemerkung zu den Fällen Papon und Aussaresses; 4. Der Fall Papon; 5. Der Fall Aussaresses; 6. Bewertung der französischen Rechtsprechung; H. Ausblick
 Kapitel 3: Tatbestandsübergreifende Strafbarkeitsvoraussetzungen
DOI:doi:10.3790/978-3-428-53038-0
URL:Volltext: http://elibrary.duncker-humblot.de/9783428530380/U1
 Verlag: https://elibrary.duncker-humblot.com/9783428530380
 Resolving-System: https://doi.org/10.3790/978-3-428-53038-0
 Inhaltsverzeichnis: http://d-nb.info/998094811/04
 DOI: https://doi.org/10.3790/978-3-428-53038-0
Schlagwörter:(s)Verbrechen gegen die Menschlichkeit   i / (s)Tatbestand   i / (z)Geschichte   i
 (s)Verbrechen gegen die Menschlichkeit   i / (s)Tatbestand   i / (z)Geschichte   i
 (s)Verbrechen gegen die Menschlichkeit   i / (s)Tatbestand   i / (z)Geschichte   i
Datenträger:Online-Ressource
Dokumenttyp:Hochschulschrift
Sprache:ger
Reproduktion:Druckausg.: Kuschnik, Bernhard, 1978 -: Der Gesamttatbestand des Verbrechens gegen die Menschlichkeit. - Berlin: Duncker & Humblot, 2009. - 503 S
RVK-Notation:PR 2210   i
Sach-SW:Kriegsverbrechen
 Menschenrechtsverletzungen
 Völkermord/Genozid
 Strafrecht/Strafjustiz
 Völkerrecht
 Internationaler Strafgerichtshof
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