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Universitätsbibliothek Heidelberg
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 Online-Ressource
Verfasst von:Göpfert, Sarah Christina [VerfasserIn]   i
Titel:Beweislastumkehr bei groben (Berufs-)Pflichtverletzungen
Titelzusatz:Über die analoge Anwendung des § 630h Abs. 5 S. 1 BGB und Alternativlösungen
Verf.angabe:von Sarah Christina Göpfert
Ausgabe:1st ed. 2022.
Verlagsort:Berlin, Heidelberg
 Berlin, Heidelberg
Verlag:Springer Berlin Heidelberg
 Imprint: Springer
E-Jahr:2022
Jahr:2022.
 2022.
Umfang:1 Online-Ressource(XXI, 431 S.)
Gesamttitel/Reihe:MedR Schriftenreihe Medizinrecht
 Springer eBook Collection
ISBN:978-3-662-65834-5
Abstract:1 Einleitung -- Teil 1: Arzthaftung: § 630h Abs. 5 S. 1 BGB und Alternativlösungen -- 2: Grundlagen zum Beweisrecht -- 3: § 630h Abs. 5 S. 1 BGB: Entwicklung, Inhalt, Kritik -- 4: Alternativlösungen unter Beibehaltung der Beweislastumkehr -- 5: Alternativlösungen de lege ferenda -- 6: Stellungnahme -- Teil 2: Beweislastumkehr bei groben Pflichtverletzungen außerhalb der Arzthaftung -- 7: Auswertung der Rechtsprechung -- 8: Methodische Bewertungsgrundlagen für die Analogie -- 9: Bewertung der einzelnen Fallgruppen -- 10: Fazit -- 11: Alternativlösungen -- 12 Zusammenfassung und Ausblick.
 Dieses Buch analysiert eine 2017 angestoßene Tendenz der höchstrichterlichen Rechtsprechung, wonach die aus dem Arzthaftungsrecht stammende Beweisregel der Beweislastumkehr beim groben Behandlungsfehler auf andere Berufsgruppen ausgeweitet wird. In einem ersten Hauptteil werden umfangreich die Grundlagen zur Regelung des § 630h Abs. 5 S. 1 BGB dargestellt; deren rechtsgeschichtliche Entwicklung, deren Stärken und Schwächen, sowie Alternativlösungen für das Beweisproblem bei der Kausalität im Arzthaftungsrecht. Im darauffolgenden Hauptteil wird sodann die Entwicklung zur Anwendung der Vorschrift außerhalb des Arzthaftungsrechts beleuchtet, beginnend mit einer umfassenden Auswertung von Entscheidungen seit dem Jahr 1962, die eine entsprechende Anwendung der Beweislastregel in Erwägung gezogen haben. Im Anschluss wird diese Entwicklung nach einer Festlegung der methodischen Bewertungsgrundlagen nach Fallgruppen differenziert beurteilt. So wird im Ergebnis eine subsumtionsfähige Formel für künftige Fälle erarbeitet, die über die Zulässigkeit einer Analogie zu § 630h Abs. 5 S. 1 BGB entscheidet. Schlussendlich wird ein rechtspolitischer Vorschlag für eine Alternativregelung unterbreitet, die nicht an die viel kritisierte Beweislastumkehr anknüpft. Der Leser erhält so einen umfassenden Überblick zu der sich aktuell vollziehenden Rechtsfortbildung. Das Ergebnis ist ein Kompromiss aus den unübersehbaren Beweisnöten in den gegenständlichen Fällen auf der einen Seite, sowie dem Anliegen auf der anderen Seite, den Anwendungsbereich der Regelung zu begrenzen, um nicht das gesamte Haftungsrecht damit zu infiltrieren.
DOI:doi:10.1007/978-3-662-65834-5
URL:Resolving-System: https://doi.org/10.1007/978-3-662-65834-5
 DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-65834-5
Schlagwörter:(g)Deutschland   i / (s)Arzthaftung   i / (s)Beweislastumkehr   i / (s)Analogie   i / (s)Berufshaftung   i / (s)Rechtsprechung   i / (s)Rechtsfortbildung   i / (z)Geschichte 1962-2019   i
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
Bibliogr. Hinweis:Erscheint auch als : Druck-Ausgabe: Göpfert, Sarah Christina: Beweislastumkehr bei groben (Berufs-)Pflichtverletzungen. - Berlin : Springer, 2022
RVK-Notation:PJ 2740   i
K10plus-PPN:1823168736
 
 
Lokale URL UB: Zum Volltext

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