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Universitätsbibliothek Heidelberg
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 Online-Ressource
Verfasst von:Gerhards, Helene [VerfasserIn]   i
Titel:Patientenpolitiken
Titelzusatz:zur Genealogie eines kollektiven Subjekts
Institutionen:Universität Osnabrück [Grad-verleihende Institution]   i
Verf.angabe:Helene Gerhards
Verlagsort:Bielefeld
Verlag:transcript
E-Jahr:2022
Jahr:[2022]
Umfang:1 Online-Ressource (518 p.)
Gesamttitel/Reihe:Edition Politik ; 131
Fussnoten:Literaturverzeichnis: Seite 427-488 ; Geringfügig überarbeitete Fassung der Dissertation
Schrift/Sprache:In German
Ang. zum Inhalt:Frontmatter
 Inhalt
 Danksagung
 1 Einleitung
 2 Patienten als soziale und politische Kollektive: Der Forschungsstand
 2.1 Gesundheit, Krankheit, biologischer Körper: Beiträge aus der Bewegungsforschung
 2.2 Autonomie, Vertrauen, Gerechtigkeit: Patientenkollektive in der angewandten (Bio-)Ethik und sozialphilosophischen Diskussion
 2.3 Wissenschaft, Gesellschaft, Politik: Patientenorganisationen aus der Perspektive der Science and Technology Studies
 2.4 Biosozialität und biologische Bürgerschaft: Patienten als kollektive Subjekte im biomedizinischen Zeitalter
 2.5 Bewertung des analytischen Angebots: Von Spuren der transformativen Patientenfigur auf dem Weg zu einer genealogischen und subjektkonstitutionsorientierten Analyse von Patientenschaft
 3 Der theoretisch-methodologische Zugang
 3.1 Die Genealogie als Rahmenuntersuchung
 3.2 ›Subjekte analysieren‹
 3.3 Integration der Ergebnisse: Die genealogische Subjektkonstitutionsanalyse
 3.4 Methodologischer Umgang mit dem Forschungsmaterial und hermeneutisch-inhaltsanalytische Vorgehensweise der Subjektkonstitutionsanalyse
 4 Der Patient als individuelles Subjekt: Der Patient der ›Moderne‹
 4.1 Foucaults Die Geburt der Klinik: Das Subjektkonzept der Diagnostik und der Patient als Individuum
 4.2 Die Konstitution des Patientensubjekts in der Medizinsoziologie Talcott Parsons’
 4.3 Zusammenfassung
 5 Transformationen: Patientengeschichtsschreibung als Einführung einer ›subjektivierten‹ Patientenkonzeption
 5.1 Das Verschwinden des kranken Menschen aus der geschichtlichen Gesellschaft und die Kritik der modernen medizinischen Praxis
 5.2 Medizingeschichte ›von unten‹ und die Ausgrabung des Patientenblicks
 5.3 Geschichtspolitik und Theoriepolitik: Eine Aporie
 6 Das Patientensubjekt des Kollektivs: Die radikale Politisierung der Krankheit
 6.1 Patientensubjektkonzepte der (Anti-)Psychiatrie
 6.2 Das Sozialistische Patientenkollektiv Heidelberg (SPK): Ein politisches Projekt der Krankheit
 6.3 Zusammenfassung
 7 Transformationen: Konzeptionelle Fluchtlinien des Patientensubjekts im deutschen Gesundheitssystem
 7.1 Die Geburt des Versichertenpatienten: Versicherungstechnologie, Ärztepolitik und massenhaftes Kranksein
 7.2 Chronisch Kranksein: Chronische Krankheiten als ›normale Herausforderung‹ für die Medizin und die Politik der chronischen Erkrankungen
 7.3 Von der Versorgungspolitik der chronischen Erkrankungen zum Problem der seltenen chronischen Erkrankungen
 8 Die Politik der seltenen Erkrankungen als Politik der Kollektive
 8.1 (Politische) Patientensubjektkonzepte und seltene Erkrankungen: Eine relative theoretische Leerstelle
 8.2 Die Allianz Chronischer seltener Erkrankungen (ACHSE e.V.): Ein Dach für viele ›Seltene‹
 8.3 Zusammenfassung
 9 Schluss
 9.1 Reflexion des wissenschaftlichen Vorgehens und zentrale Ergebnisse
 9.2 Ausblick
 Abkürzungsverzeichnis
 Schriftenverzeichnis
 Anhang
Hochschulschrift:Dissertation, Universität Osnabrück, 2021
ISBN:978-3-8394-6196-9
 978-3-7328-6196-5
Abstract:Wie ist es möglich geworden, Patient*innen nicht nur als passiv und leidend, sondern auch als eigensinnig und politisch zu verstehen? Helene Gerhards verbindet genealogische und subjektkonstitutionsanalytische Zugänge, mit denen sie die Metamorphosen des Patient*innenseins im Spannungsfeld sozialer, ökonomischer, geschichtswissenschaftlicher und medizinischer Rationalitäten von der »Geburt der Klinik« bis heute nachverfolgt. Sie zeigt, wie sich Krankenversicherungsobjekte, antipsychiatrische Bewegungen und Organisationen im Feld seltener Erkrankungen formiert haben und argumentiert, dass Patient*innen erst zu Kollektiven werden mussten, um politische Zurechenbarkeit und Agentivität zu erlangen
DOI:doi:10.1515/9783839461969
URL:kostenfrei: Resolving-System: https://doi.org/10.1515/9783839461969?locatt=mode:legacy
 kostenfrei: Verlag: https://www.degruyter.com/isbn/9783839461969
 Cover: https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783839461969/original
 DOI: https://doi.org/10.1515/9783839461969
Schlagwörter:(s)Krankenhaus   i / (s)Krankheit   i / (s)Patient   i / (s)Kollektiv   i
 (s)Medizinsoziologie   i
Datenträger:Online-Ressource
Dokumenttyp:Hochschulschrift
Sprache:ger
Bibliogr. Hinweis:Erscheint auch als : Druck-Ausgabe: Gerhards, Helene, 1987 - : Patientenpolitiken. - Bielefeld : transcript, 2022. - 516 Seiten
RVK-Notation:MS 6050   i
 MS 6020   i
Sach-SW:POLITICAL SCIENCE / History & Theory
K10plus-PPN:1813267812
 
 
Lokale URL UB: Zum Volltext

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