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Universitätsbibliothek Heidelberg
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 Online-Ressource
Verfasst von:Rego Sousa Torres, Mara Alexandra [VerfasserIn]   i
Titel:Die Patientenverfügung - ein Rechtsinstrument der Selbstbestimmung
Titelzusatz:eine Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung der Rolle und Perspektive von Ärzten
Verf.angabe:Mara Alexandra Rego Sousa Torres
Verlagsort:Wiesbaden
Verlag:Springer
E-Jahr:2022
Jahr:[2022]
Umfang:1 Online-Ressource (486 Seiten)
Gesamttitel/Reihe:Springer eBook Collection
Hochschulschrift:Dissertation, Universität Kassel, 2021
ISBN:978-3-658-36740-4
Abstract:Die Selbstbestimmung in Medizin und Recht – Bedeutung für Arzt und Patient -- Die Patientenverfügung als Ausdruck individualisierter Selbstbestimmung – Entwicklung der öffentlichen Debatte um das Erfordernis einer gesetzlichen Regulierung und ihre Implementierung durch das 3. BtÄndG -- Die gesetzliche Implementierung des Rechtsinstituts der Patientenverfügung de lege lata – §§ 1901a ff. BGB -- Die Verantwortlichkeit des Arztes im Umgang mit dem Rechtsinstitut der Patientenverfügung – Eine straf-, zivil- und standesrechtliche Betrachtung -- Beurteilung und (Auf-)Lösungsansätze zum Spannungsverhältnis Selbstbestimmung des Patienten versus Verantwortlichkeit des Arztes.
 Bei der Patientenverfügung handelt es sich um ein Rechtsinstrument des Einzelnen zur Sicherstellung seines Selbstbestimmungsrechts im Zustand der Einwilligungsunfähigkeit am Lebensende. Aufgabe des Arztes ist es, die Patientenverfügung in der konkreten Behandlungssituation umzusetzen. Unterlaufen diesem Fehlinterpretationen der in einer Patientenverfügung getroffenen Festlegungen und handelt er danach, drohen ihm erhebliche straf-, zivil- und berufsrechtliche Folgen. Im Rahmen der Untersuchung konnte ermittelt werden, dass die Ergänzung der gesetzlichen Normierung der Patientenverfügung in den §§ 1901a ff. BGB durch weitere rechtliche Vorgaben wie eine Aufklärungs- und Beratungspflicht bei negativen Patientenverfügungen, eine Aktualisierungspflicht sowie eine Registrierungs- und Hinterlegungspflicht bei negativen und positiven Patientenverfügungen den Eintritt dieser Folgen ggf. verringern könnte. Es ist davon auszugehen, dass dadurch das Risiko einer fehlerhaften Entscheidung für den Arzt im Umgang mit einer Patientenverfügung zumindest in einem entscheidenden Maß reduziert werden könnte. Vice versa könnte durch die Senkung des Risikos einer Fehlinterpretation der in einer Patientenverfügung getroffenen Festlegungen wiederrum die Gefahr, dem selbstbestimmten Patientenwillen nicht oder fehlerhaft umzusetzen, mithin einer Fremdbestimmung entgegengewirkt werden und somit die Patientenverfügung dem Einzelnen als effektive(re)s Rechtsmittel dienen. Die Autorin Mara Alexandra Rego Sousa Torres ist Syndikusrechtsanwältin im Klinikverbund Südwest, Sindelfingen. .
DOI:doi:10.1007/978-3-658-36740-4
URL:Resolving-System: https://doi.org/10.1007/978-3-658-36740-4
 Cover: https://swbplus.bsz-bw.de/bsz1799733041cov.jpg
 DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-36740-4
Schlagwörter:(g)Deutschland   i / (s)Patientenverfügung   i / (s)Selbstbestimmungsrecht   i / (s)Ärztliche Behandlung   i / (s)Entscheidung bei Unsicherheit   i
Datenträger:Online-Ressource
Dokumenttyp:Hochschulschrift
Sprache:ger
Bibliogr. Hinweis:Erscheint auch als : Druck-Ausgabe
 Erscheint auch als : Druck-Ausgabe: Rego Sousa Torres, Mara Alexandra: Die Patientenverfügung – ein Rechtsinstrument der Selbstbestimmung. - Wiesbaden : Springer, 2022. - 486 Seiten
RVK-Notation:PJ 2640   i
K10plus-PPN:1799733041
 
 
Lokale URL UB: Zum Volltext

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