Verfasst von: | Shchekina-Greipel, Astrid [VerfasserIn] |
Titel: | Deutsch-sowjetischer Kulturtransfer unter totalitären Bedingungen |
Titelzusatz: | Heinrich Böll und Günter Grass in der Sowjetunion (1953-1985) |
Mitwirkende: | Cheauré, Elisabeth [AkademischeR BetreuerIn] |
| Willms, Weertje [AkademischeR BetreuerIn] |
Institutionen: | Albert-Ludwigs-Universität Freiburg [Grad-verleihende Institution] |
Verf.angabe: | Astrid Maria Ottilie Shchekina-Greipel |
Verlagsort: | Stuttgart |
Verlag: | ibidem Verlag |
E-Jahr: | 2021 |
Jahr: | [2021] |
Umfang: | 505 Seiten |
Illustrationen: | Diagramme |
Gesamttitel/Reihe: | Literatur und Kultur im mittleren und östlichen Europa ; Band 23 |
Fussnoten: | Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite 461-503 |
Hochschulschrift: | Dissertation, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 2019 |
ISBN: | 978-3-8382-1660-7 |
| 3-8382-1660-1 |
Abstract: | Als "geistige Nahrung" beschrieb die Literaturkritikerin Raissa Orlova die Bedeutung der westlichen Literatur für die sowjetische Bevölkerung, die während des ganzen Bestehens der Sowjetunion nicht an Popularität verlor. Es wurden jedoch nicht alle bekannten Werke deutscher Literatur auch in der UdSSR publiziert. Was westdeutsche Autorinnen und Autoren betraf, war Heinrich Böll ab Beginn der Tauwetterperiode bis zu Beginn der 70er-Jahre in der Sowjetunion der meistübersetzte und beliebteste Autor der deutschen Nachkriegsliteratur. Danach brach die Publikation seiner Werke abrupt ab und Böll wurde bis zu seinem Tod in der offiziellen Literaturkritik kaum noch erwähnt. Hingegen wurde dem in der Bundesrepublik nicht minder bekannten Günter Grass während des gesamten Zeitraums von 1953 bis 1985, der hier betrachtet wurde, kaum positive Beachtung geschenkt.0Astrid Shchekina-Greipel untersucht in ihrem vorliegenden Buch anhand der beiden Nobelpreisträger Grass und Böll, welche Faktoren es genau waren, die unter den ideologisch-totalitären Bedingungen der Sowjetunion die Publikation westlicher Literatur möglich machten oder verhinderten. 0Die Untersuchungsebenen der Studie ergeben sich aus der Kulturtransfertheorie: Der Rezeptionskontext und die Trägergruppen wurden mit Hilfe des literarischen Feldes nach Bourdieu betrachtet, anhand des Diskurses über ausgewählte Werke wurden die Rezeptionsmechanismen nachgezeichnet. Ferner analysiert Shchekina-Greipel zwei Übersetzungen und arbeitet dabei heraus, wie dabei die Texte verändert und ideologisch angepasst wurden, und zeichnet den Austausch zwischen DDR und Sowjetunion in Bezug auf westdeutsche Literatur nach. 0 |
URL: | Inhaltsverzeichnis: https://d-nb.info/1242660755/04 |
| Cover: https://portal.dnb.de/opac/mvb/cover?isbn=978-3-8382-1660-7 |
| Inhaltstext: http://deposit.dnb.de/cgi-bin/dokserv?id=55987c669f194c5497a93ffbfcdd8cdf&prov=M&dok_var=1&dok_ext=htm |
Schlagwörter: | (p)Böll, Heinrich / (p)Grass, Günter / (s)Rezeption / (g)Sowjetunion / (s)Kulturvermittlung / (z)Geschichte 1953-1985 |
| (p)Böll, Heinrich / (p)Grass, Günter / (s)Rezeption / (g)Sowjetunion / (s)Kulturvermittlung / (z)Geschichte 1953-1985 |
Dokumenttyp: | Hochschulschrift |
Sprache: | ger |
RVK-Notation: | KK 1930 |
| GN 5052 |
| GN 3282 |
Sach-SW: | Criticism, interpretation, etc |
K10plus-PPN: | 1775531317 |
Verknüpfungen: | → Übergeordnete Aufnahme |
Deutsch-sowjetischer Kulturtransfer unter totalitären Bedingungen / Shchekina-Greipel, Astrid [VerfasserIn]; [2021]