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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: ausleihbar
Signatur: 2022 A 992   QR-Code
Standort: Hauptbibliothek Altstadt / Freihandbereich Monograph  3D-Plan
Exemplare: siehe unten
Verfasst von:Šostakovič, Dmitrij Dmitrievič [VerfasserIn]   i
Titel:Briefe an Iwan Sollertinski
Mitwirkende:Keller, Ursula [ÜbersetzerIn]   i
 Sollertinskij, Dmitrij Ivanovič [HerausgeberIn]   i
 Kovnackaja, Ljudmila Grigorʹevna [HerausgeberIn]   i
Institutionen:Deutsche Schostakowitsch-Gesellschaft [Herausgebendes Organ]   i
 Wolke Verlagsgesellschaft mbH [Verlag]   i
Verf.angabe:Dmitri Schostakowitsch ; herausgegeben von Dmitri Sollertinski und Ljudmila Kownazkaja ; aus dem Russischen von Ursula Keller ; Herausgeber der deutschen Ausgabe: Deutsche Schostakowitsch-Gesellschaft e.V.
Ausgabe:Erstausgabe
Verlagsort:Hofheim
Verlag:Wolke
Jahr:2021
Umfang:251 Seiten
Illustrationen:Illustrationen, Notenbeispiele
Format:23.7 cm x 15.8 cm, 480 g
ISBN:978-3-95593-097-4
Abstract:Schostakowitsch ohne Maske. Nirgends zeigt der sowjetische Komponist sich so unverstellt wie in den Briefen an seinen besten Freund Iwan Sollertinski, den klügsten Musikwissenschaftler Russlands. Kennengelernt hatten sie sich in Sankt Petersburg (damals Leningrad), als Schostakowitsch 20 war und Sollertinski 24. Beide klebten sofort aneinander wie die Kletten. Und wenn sie getrennt waren, schrieben sie sich Briefe oder Postkarten. Nur die von Schostakowitsch sind erhalten. Sie geben das Bild zweier brillanter junger Künstler, die sich mit Begeisterung in die aktuellen Auseinandersetzungen stürzen und dabei nicht vergessen, das Leben zu genießen. Auch so intim erleben wir Schostakowitsch sonst nirgends. Ab 1935, mit dem Stalin’schen Terror, verändert sich die Tonlage allmählich. Die beiden sind sich nicht mehr so sicher, dass Können und Argumente sich durchsetzen. Der Überfall der Deutschen auf die Sowjetunion und die Einkreisung Leningrads durch die Nazitruppen trennt die Freunde: Schostakowitsch wird nach Samara (damals Kuibyschew) evakuiert, Sollertinski nach Nowosibirsk. Ein gutes Ende scheint auf, als Schostakowitsch 1943 nach Moskau zieht und dem Freund eine Professur am Moskauer Konservatorium vermittelt. Doch der durch Kriegsentbehrungen und Mobbing in der Leningrader Philharmonie geschwächte Sollertinski erliegt 1944 mit 41 Jahren einem Herzschlag. Für Schostakowitsch war das eine Katastrophe. Seine Briefe bilden ein Monument für eine große Freundschaft und geben intime Einblicke in die kulturpolitische Entwicklung der Sowjetunion.
URL:Inhaltsverzeichnis: https://d-nb.info/1235792595/04
Schlagwörter:(p)Šostakovič, Dmitrij Dmitrievič   i / (p)Sollertinskij, Ivan Ivanovič   i
Dokumenttyp:Briefsammlung
Sprache:ger
RVK-Notation:LP 91000   i
K10plus-PPN:176120274X
Exemplare:

SignaturQRStandortStatus
2022 A 992QR-CodeHauptbibliothek Altstadt / Freihandbereich Monographien3D-Planausleihbar
Mediennummer: 10662900

Permanenter Link auf diesen Titel (bookmarkfähig):  https://katalog.ub.uni-heidelberg.de/titel/68846003   QR-Code

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